ATP-Herrentennis 2019

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Roger Federer gewinnt mit seinem 5. Matchball das Match gegen Rafael Nadal mit 7:6 (3), 1:6, 6:3 und 6:4. Der Spanier ging als leichter Favorit in dieses Spiel, aber die Bilanz von Roger Federer gegen Nadal ist, wenn man die Matches auf Sand mal rausrechnet, garnicht einmal so schlecht. Vor allem in den letzten Jahren ging meistens Roger Federer als Sieger vom Platz. War die Aufgabe gegen Nadal schon schwierig, wird es gegen Novak Djokovic aber noch einmal ein Stück härter. Aber auch Djokovic ist nicht unverwundbar, das Head to Head spricht jedoch eindeutig für den Serben, der von den letzten 10 Matches gegen Federer 8 gewann.

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Schwarzwaldmarie schrieb:

Der Spanier ging als leichter Favorit in dieses Spiel

Bei den Buchmachern? Oder deiner Meinung nach? In Wimbledon würde ich Federer immer als Favorit sehen, ich fands eher erstaunlich, dass Federer so viele Matchbälle brauchte.

Bei den Buchmachern gab es für einen Sieg von Nadal 1,72 für 1 Euro, bei einem Sieg von Federer 2,10. Auch ich hätte mein Geld eher auf Nadal gesetzt, für mich war das Ergebniss eine kleine Überraschung.

Im Finale ist die Favoritenrolle lt. den Buchmachern noch eindeutiger vergeben. Für einen Sieg von Djokovic gibt es nur 1,55, bei Roger Federer sind es 2,60. Lt. Flashscore.de

Die vergebenen Matchbälle passen auch ganz gut zu der allgemeinen Schwäche von Roger Federer bei der Verwertung von Breakbällen in letzter Zeit. Das wurde z.B. auch während den French Open einmal thematisiert.

Ich habe auch einen entsprechenden Artikel dazu gefunden.

https://www.eurosport.de/tennis/roger-federer-merkwurdige-schwache-bei-b...

 

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Ich warte und warte auf das Damen Doppel Finale. Die Wartezeit wird aber mit phantastischem Tennis gefüllt: Im Herren Doppel Finale sind über 4 Stunden auf der Uhr, das Dach des Center Court wird gerade geschlossen. 4 Sätze sind gespielt. 4x ging es über denkbar knappe Tiebreaks: Mahut/Roger-Vasselin gegen Cabal/Farah 7:6(5) 6:7(5) 6:7(6) 7:6(5). Der Fünfte wird die Entscheidung bringen. Für die Damen wirds spät und ich hoffe, dass die Zuschauer konditionell gut drauf sind.

Edit, wenige Minuten später: Damen Doppel Finale findet heute nicht mehr statt.

Weiteres Edit: 9pm Ortszeit, knapp 5 Stunden Matchzeit: Cabal/Farah holen sich den Wimbledon Titel 2019 mit 7:6(5) 6:7(5) 6:7(6) 7:6(5) 6:3. Ein hochklassiges, an Dramatik kaum zu überbietendes Match mit angemessenem Publikum. Ich habe schon lange keine Herren mehr gesehen, aber das war richtig gute Unterhaltung - schade nur, dass die Damen jetzt nicht mehr dürfen...

 

Nicolas Mahut ist eben immer gut für ein Marathon Match und auch Spezialist für Tie-Breaks

Roger Federer holt sich den 2. Satz nach 25 Minuten. Ich hoffe nicht, dass der Spielverlauf des Finales eine Duplizität des Federer Halbfinales bietet, nur mit umgekehrten Vorzeichen für Federer.  Den ersten Satz verliert er im Tiebreak, gewinnt den zweiten mit 6:1, um dann die beiden folgenden zu verlieren.

Roger Federer mußte noch keinen einzigen Breakball abwehren und liegt trotzdem mit 2:1 nach Sätzen hinten. Jezt hat er aber im 4. Satz das erste Break geschafft und hat gute Chancen, noch einen 5. Satz zu erzwingen.

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5. Satz jetzt, beste Unterhaltung!

Die Souveränität bei den Aufschlagspielen hat Roger Federer nun komplett verloren, es häufen sich die Breakbälle gegen den Schweizer und das Momentum neigt sich Gunsten von Novak Djokovic.

Nachdem das gesamte Männerturnier in Wimbledon in diesem Jahr von der Spannung eher nicht so prickelnd war, muß es jetzt das Finale herausreißen.

Roger Federer gelingt das Break zum 8:7 im 5. Satz. Jetzt muß er nur noch seinen Aufschlag durchbringen, was in den ersten 3 Sätzen überhaupt kein Problem gewesen wäre, aber nach über 4 Stunden ist es nur noch reine Nervensache.

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Verrückt! 

 

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Episch!

tom
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Resümee:

Wir waren nah dran Niefi, Franky auch, nur hat er sich nicht festgelegt Wink

Warum hat Roger kein 3. Ass nachgelegt bei Matchball, auf einmal wurde er Ängstlich, wie damals bei den US Open, Serve and Volley mit dem 2. Überraschungsmoment fehlte da, schade Wink

Seltsam war:

Keiner hat sich gepusht, alles sehr verhalten beim Jahrhundertmatch, da brauchs dann wohl wieder Rafa nextes Jahr im Endspiel für die absolute Stimmung Good

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Endlich mal wieder auch ein paar positive Meldungen aus dem Herren-Bereich.
 
Auf der ITF-Tour hat L. Gerch (475), an 7 gesetzt, das 15 K-Tunier in Kassel gewonnen. Es war sein erster Turniersieg.
 
Auf der Challenger-Tour hat M. Moraing (200) das Finale von Amersfoot (Niederlande) gegen K. Coppejans (BEL/144) in 2:1 Sätzen (6:2 3:6 6:3) gewonnen. Moraing war an der 5 Position gesetzt und hat auf dem Weg zum Tuniersieg die Nr. 1 und Nr. 2 der Setzliste besiegt. Es war sein 2ter Turniersieg auf der Challenger-Tour, nachdem er letztes Jahr das Turnier in Koblenz gewonnen hat.
 
Weiter findet nächste Woche das ATP-Turnier in Hamburg statt. Mit J. Lenz (WC/375) hat 1 Deutscher die Qualifikation überstanden. Dabei hat er den am 7 Gesetzten J. Domingues (POR/172) und den an 4 gesetzen G. Mager (ITA/135) besiegt. Die anderen Deutschen (D. Masue, J. Härteis und T. Kamke) sind in der ersten Qualifikationsrunde gescheitert.
 
Im Hauptfeld von Hamburg stehen neben J.Lenz (Q), P. Kohlschreiber, R. Molleker (WC),  Y. Hanfmann (WC), J.-L. Struff (7), D. Altmaier (WC) und A. Zverev (2).


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Mirko schrieb:
Endlich mal wieder auch ein paar positive Meldungen aus dem Herren-Bereich.
 
Auf der ITF-Tour hat L. Gerch (475), an 7 gesetzt, das 15 K-Tunier in Kassel gewonnen. Es war sein erster Turniersieg.

Da kommt gerade ein Bericht in der Hessenschau drüber.

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Jochen schrieb:
Mirko schrieb:
Endlich mal wieder auch ein paar positive Meldungen aus dem Herren-Bereich.
 
Auf der ITF-Tour hat L. Gerch (475), an 7 gesetzt, das 15 K-Tunier in Kassel gewonnen. Es war sein erster Turniersieg.

Da kommt gerade ein Bericht in der Hessenschau drüber.

"Er ist ein Vorbild, aber Roger Federer ist schon mehr Vorbild" Good Knapp 90 sec. sind hier zu sehen.

 

Cedric Marcel Stebe gelingt in Gstaad nach knapp 2 Jahren der erste Sieg bei einem ATP Turnier.  Bei Philipp Kohlschreiber geht die Talfahrt weiter, in Hamburg verliert er gegen den Ungarn Fucsovics nach 66 Minuten mit 3:6 und 0:6.

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Schwarzwaldmarie schrieb:

Cedric Marcel Stebe gelingt in Gstaad nach knapp 2 Jahren der erste Sieg bei einem ATP Turnier.  Bei Philipp Kohlschreiber geht die Talfahrt weiter, in Hamburg verliert er gegen den Ungarn Fucsovics nach 66 Minuten mit 3:6 und 0:6.

C.-M- Stebe hat dabei in 2 Sätzen mit 6:4 6:4 gewonnen. Sein nächster gegner ist J. Veselý (CZE) gegen den er vor 2 Wochen in der Erstrundenpartie in Umag knapp mit 7:6(5) 3:6 7:6(2) verloren hat. Vielleicht klappt ja die Revanche.

Neben Kohlschreiber hat auch D. Altmaier seine Erstrundenpartie verloren. Er war aber gegen M. Klizan auch der klare Underdog.

Eine Überraschung ist R. Molleker gelungen. Er hat mit 7:6(8) 6:4 gegen L. Mayer (ARG/ WRL 51) gewonnen hat.

 


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Krass, Maier hat Hamburg zweimal gewonnen und war einmal mehr (letztes Jahr) im Finale.

So schnell kann es gehn. Vor ein paar Monaten hat Philipp Kohlschreiber noch die Nr.1 Novak Djokovic besiegt und heute muß er sich gleich mehrfach die Frage gefallen lassen, ob er schon über den Rücktritt nachdenkt. Da fehlt es bei manchem Fragesteller doch etwas an Respekt.

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Die erste Runde in Hamburg ist nun vorbei. Heute haben Jan Lennard Struff 6:1 6:3 gegen T. Monteiro (BRA) und A. Zverev 6:4 6:2 gegen N. Jarry (CHI) gewonnen. Y. Hanfmann hat knapp mit 7:6(5) 6:4 gegen Carreno Busta (ESP) verloren. Hanfmann hatte aber anscheinend vorallem im ersten Satz sehr gut dagegen gehalten und hätte mit ein kein wenig mehr Glück diesen auch gewonnen. Im letzten Match des Tages hat J. Lenz (GER/Q) nur knapp mit 6:4 6:4 gegen Forgini (ITA/3) verloren. Im Achtelfinale stehen nun also 3 Deutsche. Molleker muss sich als nächstes gegen Forgini beweisen. Struff bekommt es mit Carreno Busta zu tun. Und Zverev  möchte Delbonis (ARG) schlagen.

Hier nochmal ein kleiner Atikel zur ersten Runde vom ATP Turnier in Hamburg. https://www.ndr.de/sport/mehr_sport/rothenbaum/Rothenbaum-Zverev-souveraen-ins-Achtelfinale,rothenbaum804.html

 


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C.-M. Stebe ist die Revanch gelungen und schlägt J.Veselý mit 7:6(3) 4:6 6:3 in einem Match über 2 h 17.  Also ein genau so enges Match wie vor einer Woche in Umag. Nur mit dem besserem Ende diesesmal für den Deutschen. Sein nächster Gegner ist auf jeden Fall ein Italiener. Wer es wird entscheidet sich grade im dritten Satz zwischen Sonego (52) und Fabbiano (90), der grade mit einem Break im dritten führt.


Beim Duell der Aufschlagsriesen heute Nacht in Atlanta Opelka gegen Isner gab es folgende Statistik-Zahlen. Punkte insgesamt 222, Asse 64 und Doppelfehler 11 insgesamt 75 ergeben knapp 34 % aller Ballwechsel. Die Anzahl der erfolgreichen Returnpunkte mit 36 ergeben gerade einmal 16 % aller Ballwechsel. Über die Matchdauer von 2 h 37 hat dieses Geballer m. E. nur ein begrenzter Unterhaltungswert. Die Partie endete mit einem Erfolg nach 3 Säzen für Opelka, natülich jeweils im Tie-Break

Zunächst nur ein Gerücht, aber alles andere als eine baldige Trennung von Alexander Zverev und Ivan Lendl ist nach den letzten Wochen und dem Statement von Alexander Zverev vor ein paar Tagen auch nur schwer vorstellbar.

https://www.tennismagazin.de/news/medien-lendl-nicht-mehr-zverev-coach/

Aber wie geht es jetzt für Alexander Zverev weiter, ganz ohne weiteren Trainer und wieder ausschließlich mit dem Vater als Coach und wer tut sich diese alles andere als einfache Aufgabe an und die Probleme mit dem Ex-Manager sind auch noch nicht geklärt.

Nach Roger Federer hat auch Novak Djokovic seine Teilnahme am Masters Turnier in Montreal abgesagt. Rafael Nadal wird im Herbst eine längere Pause einlegen, um wichtige private Aufgaben zu erledigen. Die großen Drei entwickeln sich so langsam zu Teilzeitarbeitern oder ist es schon Altersteilzeit ?

Das war jetzt ein formidables Comeback, das Alexander Zverev heute in Hamburg gegen Krajinovic hinlegte. Nach einem 2:5 Rückstand im 2. Satz kann er das Spiel noch drehen Nachdem Dominic Thiem schon ausgeschieden ist, bleibt wenigstens der nächste Publikumsmagnet dem Turnier erhalten. Durch die Teilnahme von Alexander Zverev, Dominic Thiem und Fabio Fognini ist das Turnier in diesem Jahr so gut und prominent besetzt wie schon seit einigen Jahren nicht mehr. Michael Stich, der im letzten Jahr noch der Turnierdirektor war, wird dies mit Sicherheit nicht allzu amüsiert zur Kenntnis nehmen.

In Gstaad wurde das Viertelfinale von Cedric Marcel Stebe schon auf Morgen verlegt. Vermutlich dürfte dies ähnliche Gründe haben, die auch zum Abbruch der Tour de France Alpen Etappe geführt haben.

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Das Niveau von Zverev war sehr bescheidend.

Solche Geschichten schreibt das Tennis: Währen das Doppel Kravietz/Mies nach ihrem sensationellen Sieg in Paris kaum noch ein Match gewinnen, zieht Cedric Marcel Stebe ins Halbfianle von Gstaad ein, nachdem er fast 2 Jahre lang kein Match mehr auf der ATP Tour gewonnen hat.

Irgendwie geht dieser Siegeszug neben der Geschichte um Alexander Zverev und Ival Lendl medial etwas unter.

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Schwarzwaldmarie schrieb:

...

In Gstaad wurde das Viertelfinale von Cedric Marcel Stebe schon auf Morgen verlegt. Vermutlich dürfte dies ähnliche Gründe haben, die auch zum Abbruch der Tour de France Alpen Etappe geführt haben.

Diese Viertelfinale hat Stebe grade in drei Sätzen mit 6:4 2:6 6:4 nach 2 h 02 gewonnen. Im Halbfinale wartet nun J. Sousa (POR/5). Ich hoffe er heute Nachmittag noch genug kraft um eventuell auch dieses Duell zu gewinnen oder es Sousa zumindestens sehr schwer zu machen.


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Cedi stebe steht tatsächlich das erste Mal in seiner Karriere in einem ATP Finale. Was für eine Geschichte nach der Verletzung!

Zum Schluß waren es dann knapp 4 Stunden, die Cedric Marcel Stebe in den beiden Matches heute auf dem Platz stand. Alexander Zverev konnte 2 Matchbälle nicht nutzen und mußte die Partie nach einer Aufholjagd im 2. Satz dann doch im Tie Break des 3. Satzes gegen Basilashvili noch abgeben.

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Es tut mir leid, aber Zverev hat verdient verloren. Basilashvili hat in allen Sätzen geführt und hat sich das Leben selbst schwer gemacht. Bei Zverev ist es das alte Lied: viel zu passiv, Vorhand zu schwach.

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