Das letzte Saisondrittel von Julia Görges 2019, US Open, Wuhan usw.

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Eigentlich war die Arbeit mit Jens Gerlach in den letzten Wochen für Julia Görges recht vielversprechend und es würde sich vielleicht lohnen, diese Arbeit auch übers Jahresende fortzusetzen. Zwar hat Jens Gerlach den Vertrag als Fed Cup Kapitän verlängert, aber außer den beiden Fed Cup Wochen hat er nicht so viel zu tun, um nicht parallel auch noch Julia Görges zu betreuen. So viel Zeit, um einen geeigneten Trainer zu finden oder auszupobieren haben eigentlich alle 5 Top 100 Spielerinnen des DTB nicht mehr, weil sich deren Karrieren doch langsam dem Ende zuneigen und eine nicht ganz so optimale Lösung wie Kerber/Schüttler sollte man vermeiden.

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ProAss schrieb:

Was ich von Ostapenko diese Woche gesehen habe, war nochmal ein Stück stärker als in Linz.
Auffällig war, dass sie ihre (Doppel)fehler im Griff hatte und der Aufschlag sogar ne Waffe war (5UE, 0(!) DF). Die Zusammenarbeit mit Bartoli scheint jetzt schon Früchte zu tragen. Hoffe sie schafft wieder den Sprung in die Weltspitze, ist auf jeden Fall eine der spannendsten Spielerinnen zu beobachten.

War nicht viel zu holen für Görges. War keine schlechte Leistung im 1.Satz und im 2.Satz hat Ostapenko nicht nachgelassen.

Good - das trifft es ziemlich genau. Ich glaube, die Finalniederlage von Linz gegen Gauff lag ihr schwer im Magen - sie wollte diesen Turniersieg unbedingt und hat wie eine Löwin auf ihre Chancen gelauert.
Ein weiterer Gedanke ist mir hier zu Ostapenko noch gekommen: Sie visiert ja immer noch ziemlich genau die Linien an -  da kommen ihr Indoor Turniere natürlich ein wenig entgegen, weil hier der Wind keinen Einfluss auf ihre Schläge nehmen kann.
In Summe bin ich aber auch sehr gespannt, ob sie diesen Höhenflug in 2020 fortsetzen und im Ranking wieder steigen kann.

Auch Görges hat sich in den letzten Tagen wieder stabilisiert und der Weg für ein erfolgreicheres 2020 ist eingeschlagen - hoffe ich.

 

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Julia Görges hat sich endgültig für Jens Gerlach als neuen Trainer entschieden. Damit wird die Auswahl für Bajin wohl doch auf Kerber fallen.

Jens Gerlach wird aber nicht in einer Doppelfunktion als Fed Cup Kapitan und Coach einer WTA Spielerin tätig sein, deshalb sucht der DTB einen neuen Fed Cup Trainer.

https://www.tennismagazin.de/news/gerlach-wird-goerges-trainer-dtb-sucht...

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Ich hatte mir irgendwie von Jens Gerlach mehr versprochen, aber er scheint im DTB-System völlig abgetaucht zu sein. Daher hält sich meine „Trauer“ in Grenzen. 

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Jonas schrieb:

Daher hält sich meine „Trauer“ in Grenzen. 

Fragt sich, ob du jetzt wegen des Fed Cups oder wegen Görges trauerst. Als Fed Cup-Teamchef, naja, er war halt da. Als Görges-Coach hat er bislang auch noch keine Bäume ausgerissen. Klatsche gegen Petko in Linz und danach bis zum Finale gegen Ostapenko nur zweitklassige Gegnerinnen. In sofern kann man nur das nächste Jahr abwarten, ob das passt oder nicht.

Für das Fed Cup-Team würde ich mir Siegemund als Chefin wünschen, da die auch nen A-Schein hat. Blöd nur, dass die ihre Karriere wohl nicht beendet. Ich setze mal 10 Euro auf Jasmin Wöhr.

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Durch die Inszenierung mit Becker und Rittner als Head of XY und Gerlach als neuen Fed Cup Chef hatte man (zumindest ich) die Hoffnung, dass die Zukunft nicht ganz so trist ausfallen würde, wie seit langem absehbar war. Verändert hat sich eigentlich nichts, wenn man sich die Ergebnisse der Spieler*innen ansieht, zu denen Rittner/Gerlach bzw, Becker Zugriff haben. Boris Becker verzichtet zumindest offiziell auf ein Gehalt, aber Rittner bestreitet mit ihrer Arbeit da ja ihren Lebensunterhalt. Head of Women‘s Tennis scheint aber nur ein Teilzeitjob zu sein, da Rittner jetzt auch noch Turnierdirektorin wird. Gerlach wurschtelt sich wie Rittner mit dem Fed Cup Team irgendwie durch die Weltgruppe 1, daher kann den Job auch Rittner wieder übernehmen.

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Daraus höre ich eine gewisse Resignation. Ich befürchte, diese ist nicht ganz unbegründet, bedenkt man die aktuelle Negativentwicklung im deutschen Frauentennis. Auch die Tatsache, dass der Head of women's tennis auf einmal Zeit hat, Turnierdirektorin zu werden, zeigt doch, wie wichtig ihr die Zukunft der deutschen Damen zu sein scheint. Wir haben an allen Ecken und Enden Baustellen, aber keiner sieht sich imstande, diese angehen zu wollen. Ein echtes Armutszeugnis !

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Rittner ist außerdem noch Expertin für die Grand Slams bei Eurosport und hat einen Mann der als ehemaliger Vorstandschef bei VW sicher eine hohe Pension bezieht.  Also Geldprobleme dürfte es bei Rittner bestimmt nicht geben.

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HATTE ! Der ist angeblich mittlerweile mit Jule Gölsdorf zusammen, die von 2012 bis 2016 hallo hessen moderiert hat.

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