Julia Görges 2020 - Karriereende

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Julia Görges 2020 - Karriereende

Wie im Vorjahr beginnt Görges das Jahr in Auckland als Titelverteidigerin.

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Julia wird ihr Erfolgsjahr von 2018, 2020 übertreffen!

Diese Paarung hört sich zwar ziemlich vielversprechend an, erzeugt aber auch  hohe Erwartungen

https://www.tennisnet.com/news/top-doppel-in-2020-julia-goerges-schnappt...

Julia Görges möchte noch 2 - 3 Jahre Spitzentennis bieten und wird danach ihre Prioritäten in Richtung Familie verschieben

Auch im Jahr 2020 hat sich nicht noch viel verändert. Julia Görges gewinnt den 1. Satz souverän gegen die Belgierin Greetje Minnen mit 6:1, um danach wieder komplett den Faden zu verlieren. Nun muß sie es vermutlich wieder im 3. Satz richten, um den 11.Sieg in Folge in Auckland einzufahren.

Zumindest ihr Kampfgeist hat die gute Julia Görges nicht verloren. Im 2. Satz hat sie sich wieder zurückgekämpft und den Tie-Break letztendlich noch gewonnen. Allerdings hatte sie im 2.Satz außer bei ihrem 1. Aufschlagspiel sehr viele Probleme, ihren Aufschlag durchzubringen. Dies sollte sie noch in Griff bekommen, ansonsten wird es mit der Mission Titel Hattrick schwierig. Die Anzahl von 9 Assen geben hingegen wieder Anlaß zur Hoffnung.

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ASB Classic, Auckland
R1 Julia Görges (GER, 4) gegen Greetje Minnen (BEL, Q) 6:1 7:6(4)

Julia Görges legte einen bärenstarken ersten Satz hin. Da funktionierte von Beginn an alles: Aufschlag, Return, Vorhand und brilliante Volleys. 13:0 Gewinnschläge, bei je 5 vermeidbaren Fehlern stehen in der Statistik. Fairerweise muss ich hinzufügen, dass von der Belgierin in dieser Phase aber auch sehr wenig auf den Platz gebracht wurde. Minnen war über die Quali ins Hauptfeld gelangt und brachte viel zu viel Nervosität und Respekt mit.
Zwischen den Sätzen verließ sie kurz den Platz und wirkte dann etwas fokussierter. Görges spielte zu Beginn des zweiten Satzes einige vermeidbare Fehler und dann nahm das Unheil zumindest zweitweise seinen Lauf. Görges beschäftigte sich vorrangig mit dem Umfeld und den Entscheidungen statt mit ihrem eigenen Tennisspiel.
Am Ende hat sie es der Unerfahrenheit von Minnen zu verdanken, dass sie das Match überhaupt und dann sogar noch in zwei Sätzen gewonnen hat. Im Tiebreak des zweiten Satzes hat Görges ein einziger Punkt gereicht - es war der allererste Punkt im Tiebreak gegen den Aufschlag von Minnen.
Gegen eine stärkere und erfahrenere Gegnerin wird eine solche Leistung nicht reichen. In Runde 2 geht es gegen die junge Schweizerin Jil Teichmann (SUI).

 

tom
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Das Leben ist kein Wunschkonzert, Jule gegen Williams im Finale, da würd ich zuschalten Good

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Julia Görges und Caroline Garcia haben in der ersten Runde des Doppelwettbewerbs von Auckland denkbar knapp mit 4:6 6:1 [10:8] gegen Allie Kiick (USA)/Erin Routliffe (NZL) gewonnen.Letztere haben die Wild Card wohl der Neuseeländerin zu verdanken.
In Runde 2 warten die Amerikanerinnen Muhammad/Townsend. Bei einem Sieg könnte es im Halbfinale zu einem Wiedersehen mit Gauff (an der Seite von McNally) kommen.
Interessant ist, dass in der oberen Hälfte des Draws Caroline Wozniacki und Serena Williams im Halbfinale stehen. Sie könnten die nächsten Gegnerinnen von Krawczyk/Siegemund sein.

 

Sieg Nr. 12 in Folge für Julia Görges in Auckland. Nach 2 Sätzen gegen Jill Teichmann zieht sie ins Viertelfinale ein. Nach ausgeglichenem Beginn behielt sie eindeutig die Oberhand und gewann ziemlich souverän. In der nächsten Runde könnte sie es mit Caroline Wozniacki zu tun bekommen

Für Julia Görges kommt es noch einmal zu einem Aufeinandertreffen mit Caro Wozniacki, bevor die Dänin in Melbourne ihre Karriere beenden wird. Allein in Auckland hat man schon 3 mal gegeneinander gespielt mit, mit einer Bilanz von 2:1 für Görges, insgesamt ist es das 11. Match zwischen den beiden, mit  6:4 geht der Head to Head Vergleich an Julia Görges. Vermutlich hat sie ansonsten gegen keine andere Grand Slam Siegerin eine so gute Bilanz.

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ASB Classic, Auckland
R2 Julia Görges (GER, 4) gegen Jil Teichmann (SUI) 6:3 6:2

Den ausgeglichenen Beginn führe ich darauf zurück, dass sich beide erstmal "kennenlernen" mussten - dieser war bei beiden durchzogen von sehr vielen Fehlern. Ab Mitte des ersten Satzes hatte Görges raus, wie sie die Linkshänderin ausspielen kann. So war es in der Tat ein souveräner Erfolg. Das tut auch mal gut.

 

Die 13 brachte Julia Görges kein Glück. Im 13.Match in den letzten 3 Jahren in Auckland mußte sie gegen Caroline Wozniacki die erste Niederlage hinnehmen.Nach 76 Minuten endete das Match mit 1:6 und 4:6. 2 Asse standen 5 Doppelfehler entgegen. Vielleicht hätte sie bei ihrer Spendenzusage auch eher auf die Doppelfehler gesetzt. Sie könnte auch mit Alexander Zverev eine Trainingsgruppe bilden und gezielt an der Aufschlagschwäche arbeiten. Wenn man als Aufschlagspezialist Probleme mit dem Aufschlag hat, ist es schon eine erhebliche Einschränkung. Gegenüber  letztem Jahr hat sie in Auckland stolze 220 Punkte verloren und bei ihrem derzeitigen Punktestand von ca 1.350 Punkten ist dies ein schwerer Schlag ins Kontor. Aber sie hat nun die Gelegenheit, in Adelaide und in Melbourne den Schaden etwas zu begrenzen, letztes Jahr hatte sie nach ihrem Sieg in Neuseeland nur noch die Australian Open im Programm und schied dort in der 1. Runde aus.

Warum hört eigentlich Caroline Wozniacki nach den Austalien Open auf ? Mangelnde Konkurrenzfähigkeit kann es jedenfalls nicht sein. Aber man sollte ja auch aufhören, wenn es am schönsten ist.

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Das Spiel habe bis zum 1:4 im 1.Satz verfolgt. Dann hatte ich genug. Julia ist gut gestartet mit 2 Return-Winnern. Jedesmal
bei Aufschlag Wozniacki hatte Julia gute Gelgenheiten und Breakbälle und hat alles liegen lassen. Das hat schon genervt
und es war absehbar, daß das nichts wird. Typisch für Julias Spiel: Es wechseln sich großartige Winner mit z.T. stümperhaften
Fehlern ab. Sie ist viel zu unkonstant und ihre hohe Fehlerquote resultiert daraus, daß sie häufig falsch zum Ball steht und ihr
Spiel viel zu riskant ausgelegt ist, ähnlich wie bei Bine Lisicki. Durch die 220 Verlustpunkte fällt Julia natürlich jetzt weit in der
Weltrangliste zurück. Jetzt ist sie gefordert. Bin gespannt, wie sich Julia in Adelaide präsentiert.  

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Container schrieb:

Typisch für Julias Spiel: Es wechseln sich großartige Winner mit z.T. stümperhaften
Fehlern ab. Sie ist viel zu unkonstant und ihre hohe Fehlerquote resultiert daraus, daß sie häufig falsch zum Ball steht und ihr
Spiel viel zu riskant ausgelegt ist, ähnlich wie bei Bine Lisicki. 

Also alles beim alten...

Sad

Mit 10 Assen (o.k) und 7 Doppelfehler (zuviel) schafft es Julia Görges ihrer Favoritenrolle gegen  Priscilla Hon gerecht zu werden. 81 % iherer 1. Aufschläge konnte sie zwar gewinnen, aber von ihren 1. Aufschlägen kamen nur 57 % durch. Weil sie bei den 2. Aufschlägen nur noch eine Quote von 47 % hatte, mußte sie insgesamt 7 Breakbälle zulassen. Diese Zahlen sollten sich möglichst verbessern, wenn sie sich auch gegen Belinda Bencic durchsetzen will. Zumindest hat sie mal wieder 55 Punkte für die WRL gesammelt, um ihren nach dem Wegfall des Auckland Sieges im letzten Jahr erlittenen Absturz in der WRL etwas abzufedern. Bei den Australian Open ist sie nach längerer Zeit mal wieder bei einem Grand Slam nicht gesetzt.

Bis jetzt ein sehr starker Start von Julia Görges. In ihren ersten 4 Aufschlagspielen mußte sie erst 2 Punkte abgeben, 3 Spiele gewann sie zu Null, ein Break hat sie auch schon geschafft. Aber so wie ich meine Pappenheimer kenne, wird sie dies leider nicht über das Match halten können.

Und direkt nach meinem Post werde ich unglücklicherweise auch sofort bestätigt.

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Jule vergibt den Satzgewinn gegen Bencic durch 4 UE´s - bis dahin hatte sie sehr solide gespielt!

Edit: Unnötig wie ein Kropf - Jule verliert den Tie-Break mit 6:8 (die Sicherheit der ersten neun Spiele ist plötzlich weg)!

Julia Görges holt im 1. Satz 6 Punkte mehr als ihre Gegnerin, kann 4 Aufschlagspiele zu Null gewinnen, liegt auch im Tie Break mit einem Mini-Break vorn und verliert trotzdem den 1. Satz. Sie kann auch gegen eine Top Ten Spielerin gewinnen, zumal Bencic momentan auch nicht gerade auf der Höhe ihres Schaffens zu sein scheint, aber dann muss sie eben auch jede Chance nutzen. So wird das vermulich nichts. Gerade im Hinblick auf Melbourne, wo ihr auch schon in der 1. Runde eine hochkarätige Gegnerin zugelost werden kann, wäre jetzt ein Sieg gegen Bencic für ihr Selbstvertrauen sehr wichtig.

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Die Quote der Unforced Errors steigert sich quasi von Minute zu Minute - irgendwie scheint es doch ein Kopf-Problem zu sein! Gleich im ersten Spiel kassiert Jule das Break...

Edit: Das Re-Break war nur von kurzer Dauer - nach dem Aufschlagverlust zu Null (!) dürfte es das jetzt wohl gewesen sein...

Man darf Julia Görges noch nicht so schnell abschreiben, sie holt sich das nächste Break und gleicht zum 5:5 aus.

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*lach* Doch - darf man... 

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Schwarzwaldmarie schrieb:

Man darf Julia Görges noch nicht so schnell abschreiben, sie holt sich das nächste Break und gleicht zum 5:5 aus.

Und verliert prompt ihren nächsten Aufschlag, steht viel zu oft falsch zum Ball...

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Diese Niederlage dürfte für das Selbstvertrauen ziemlich kontraproduktiv gewesen sein; und es ist das alte Lied: die Gewinnschläge sind beeindruckend, die Fehler beängstigend. Was Jule definitiv fehlt ist die Konstanz, und ich bleibe dabei, daß auch der Kopf eine entscheidende Rolle spielt...

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Goerges lebt halt wirklich von ihrem (ersten) Aufschlag, wenn dieser wie im 2.ten Satz nicht kommt siehts meistens ziemlich schlecht aus gegen andere Topspielerinnen.


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Wenn ich ehrlich bin, hätte ich Jule so ein enges Ergebnis gegen Bencic gar nicht zugetraut.
Natürlich ist es bitter, zweimal die Sätze so knapp zu verlieren, aber Bencic ist ja auch keine 
Laufkundschaft. Jule kann jetzt ganz gelassen zu den AO fahren. Zu den engeren Favoritinnen
zählt sie jedenfalls nicht. 

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Container schrieb:

Wenn ich ehrlich bin, hätte ich Jule so ein enges Ergebnis gegen Bencic gar nicht zugetraut.
Natürlich ist es bitter, zweimal die Sätze so knapp zu verlieren, aber Bencic ist ja auch keine 
Laufkundschaft. ...

Good

 

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Schöner Erfolg in der 1. Runde in Melbourne - gegen Petra Martic wird´s sicher eine härtere Nummer!

Immerhin ist Julia Görges in diesem Jahr schon eine Runde weitergekommen im Gegensatz zum Vorjahr, als sie schon in der ersten Runde gescheitert ist. Petra Martic ist jetzt auch nicht ganz optimal ins Neue Jahr gestartet, sie brauchte in der 1.Runde knapp 90 Minuten. Die Chancen sehe ich bei 50:50. Im Gegensatz zu den Männern sind bisher die ganz großen Sensationen ausgeblieben.

tom
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Die schlechte Nachricht, es gibt Probleme bei Kohli Wink Die gute: Jule ist weiter Good

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Jule gewinnt gegen Petra Martic 4:6  6:3  7:5
Das war eine ganz enge Nummer und hoch spannend. Jule hatte im 3.Satz Break vor und führte 4:2. Dann
hat sie bei 4:3 das eigene Service gerade zu verschenkt. Parallelen zum Vekic Match bei den US Open 2019
haben sich abgezeichnet. Bei 4:4 hatte Jule zwei Breakchancen, die Martic abwehren konnte. Bei 4:5 hatte
Jule nicht mehr viel zu verlieren und ihr Arm lief wieder rund. Da hat sie dann 3 perfekte Spiele hingelegt,
war fukussiert und wackelte auch beim Ausservieren nicht mehr. Martic hat sich enorm gewehrt, aber Jule
hat dann wirklich stark gespielt und nichts mehr anbrennen lassen.   
Toller Erfolg für Jule gegen eine starke TOP 20 Spielerin.  

No riske no fun könnte das Motto bei Julia Görges für die nächste Runde lauten. Alison Riske gewann ihre beiden ersten Matches gegen zwei Chinesinnen. Letztes Jahr stachen vor allem das Erreichen des Finales in Wuhan nach Siegen gegen Kvitova und Switolina heraus. Zudem erwies sie sich als Rasenspezialistin, sie gewann in Surbiton und Hertogenbosh, erreichte in Wimbledon das Viertelfinale, das sie gegen Serena Williams verlor.

Mit dem Erreichen der 3. Runde hat Julia Görges nun das beste Ergebnis in Melbourne seit 5 Jahren erreicht. In den beiden vorangegangenen Jahren, in denen sie als Auckland Championesse anreiste, verlor sie in der 2. und 1. Runde. Den Verlust der 280 Punkte von Auckland hat sie nun fast komplett kompensiert. Im Achtelfinale könnte es zu einem Aufeinandertreffen mit ihrer Freundin und Doppelpartnerin Ashleigh Barty kommen.

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