Die jährliche Wahl zum Deutschlands Sportler des Jahres

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Die jährliche Wahl zum Deutschlands Sportler des Jahres

Damit man diese Seite auch nächstes Jahr wieder verwenden kann, ist die Überschrift ohne Jahreszahl.

Im Dezember steht die jährliche Wahl zum Sportler des Jahres an. Angelique Kerber hat als Wimbledonsiegerin gute Chancen nach 2016 die Wahl ein zweites Mal zu gewinnen. Allerdings hat sie auch starke Konkurrenz. Eine große Favoritin ist mit Sicherheit wieder Laura Dahlmeier, die in diesem Jahr 2 Goldmedaillen bei den Olympischen Spielen gewonnen hat. Zudem gilt sie als Liebling der Journalisten, so ähnlich wie Thomas Müller. Außenseiterchancen räume ich auch der Sensationsweltmeisterin im Springreiten, Simone Blum, ein. Aber Springreiten entwickelt sich immer mehr zur Randsportart. Meine Favoritin wäre Kristina Vogel, weil sie aufgrund ihrer Verletzung keine Möglichkeiten erhalten wird, ihre famose Bilanz bei Weltmeirsterschaften und bei Olympischen Spielen weiter auszubauen und bis jetzt trotz ihrer großen Erfolge diese Wahl nicht gewonnen hat. Allerdings bin ich auch etwas zwiegespalten. Einerseits hätte Kristina Vogel diese Auszeichnungt wegen ihrer sportlichen Erfolge und ihrem Umgang mit dem Unfall verdient. Andererseits könnte aber auch der Eindruck entstehen, man hätte sie nur aus Mitleid gewählt.

tom
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Guter Thread : Nummero uno mit großen Vorsprung: Angie, danach eventuell Laura und die Kombinierer Good

tom
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Es muss Angie werden

Den großen Vorsprung für Angelique Kerber sehe ich nicht, sollte sie gewinnen, dann nur mit sehr knappen Vorsprung. Bei den Mannschaften erwarte ich einen Zweikampf zwischen dem Deutschen Eishockey-Team und dem Traumpaar Aljona Savchenko und Bruno Massot. Alexander Zverev räume ich nur Außenseiterchancen ein, Johannes Rydzeck und Patrick Lange dürften noch vor ihm liegen. Aber Alexander Zverev hat ja hoffentlich noch ein paar erfolgreiche Jahre vor sich und bei einem Grand Slam Sieg wird es schwer, an ihm vorbei zu kommen. Die erfolgsverwöhnten Fußballer spielen in diesem Jahr überhaupt keine Rolle.

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Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung. Aber daran kann man mal wieder sehen, wie interessiert ich am Thema Sport war. Letztes Jahr hatte ich mich zu dem Thema total blamiert, weil ich irgendeine Sportlerin regional aus einem Bundesland vorgeschlagen hatte. Naja, come on, googelt ihr mal nach dem Begriff Sportler des Jahres 2018?! Da landet Ihr aber ganz schnell regional auf ein no Name. Was ist denn mit Mesut Özil? Kann ich den nicht vorschlagen? Oder spielt der inzwischen wie Schweinsteiger auch schon auswärts? LOL. Ich habe wie gesagt 0 Ahnung.Nehmen wir Angie. Angie habe ich wenigstens gestern noch in einer Versicherungswerbung im TV gesehen - jetzt - wo ich doch digitalen Empfang habe und soviele tolle Programme empfange.

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100m Sprinterin Gina Lückenkemper ist bei den Damen sicher auch noch eine ernsthafte Kandidatin, aber mit EM-Silber kann sie Angie und Laura sicher nicht toppen und sie ist ja auch noch jung. Zwischen Angie und Laura gibt es vermutlich ein offenes Rennen, wobei Angie in einem Alter ist, wo die Chance auf Wiederholung kleiner wird und Laura war ja gerade im letzten Jahr dran...Vorteil Angie.

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Man könnte die Turnerinnen als Mannschaft bedenken, und als Einzelturnerinnen Elisabeth Seitz (die eher am Ende ihrer Karriere steht) oder Pauline Schäfer. Wie funktioniert eigentlich diese Wahl. Gibt es eine Vorauswahl, aus der dann gewählt wird? Özil fände ich auch echt gut.

Es wird Zeit, dass auch die E-Sportler mal zum Zug kommen. Vielleicht gibt es in diesem Jahr ein Novum. Bei den Männern könnte ein Spezialist fürs Online-Billiard oder für die virtuelle Panzerschlacht ein Anwärter auf einen der vorderen Plätze sein.

Ein Geheimtip bei den Männern wäre der Sieger von Kitzbühel, Thomas Dreßen.

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Schlag mich, aber für mich ist das, was man gemeinhin als "eSports" bezeichnet, nix anderes als Computerspielen und ich bin ganz froh, dass der DOSB das ähnlich sieht.

Ok, das mit den E-Sportlern war meinerseits mit einem Augenzwinkern gemeint. Aber wer weiß, was in 10 oder 15 Jahren ist. E-Sport ist generell stark wachsend auch in der öffentlichen Wahrnehmung.

Liebe Yvetta !

http://www.spox.com/de/tennisnet/turniere/wta/1811/Artikel/angelique-ker...

Die Abstimmung wird von ca. 3.000 Journalisten durchgeführt.

Pauline Schäfer wurde im letzten Jahr trotz des Gewinns der Weltmeisterschaft im Stufenbarren nicht zur Sportlerin des Jahres ausgezeichnet und dieses Jahr hatte sie sehr viele Verletzungssorgen. Elisabeth Seitz wird in der Zukunft hoffentlich von weiteren Verletzungen verschont bleiben und kann die Karriere noch um ein paar Jahre verlängern. Ihre Bronze Medaille wird aber leider nicht besonders viele Stimmen bringen. Mesut Özil hat einfach zu viele Feinde auch unter den Journalisten und seine sportlichen Leistungen in diesem Jahr waren jetzt auch nicht so herausragend.

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Meine Stimme häte Laura Dahlmeier.

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Der Vorsprung von Angelique Kerber (AK) gegen Kristina Vogel war sogar noch knapper als vor einer Woche bei AKK. Die Veranstaltung habe ich nur sehr lückenhaft vefolgt, weil mit die Moderatorin ziemlich auf die Nerven geht. Schon etwas peinlich war die Frage der Moderatorin an Angelique Kerber nach der Reaktion von Steffi Graf nach dem Wimbledon Sieg. Das hat vermutlich nicht nur Angelique Kerber als Anspielung auf die Laudatorin verstanden und deshalb gehofft, dass Steffi Graf für die Ehrung extra aus Las Vegas angeflogen ist. Dass es dann nur der obligatorische Boris Becker wurde, war fast etwas enttäuschend.

Platz 10 für Alexander Zverev kam für mich fast einer Abstrafung gleich. Mit seinem Überraschungsieg gegen Novak Djokovic bei den ATP Finals hätte er eine bessere Platzierung verdient. Aber bei den Journalisten scheint er nicht die allergrößten Sympathien zu haben.

PS: Rot steht Angelique Kerber wirklich sehr gut.

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Ich denke Zverev war nicht weiter vorne platziert, weil in der öffentlichen Wahrnehmung die Grand Slams zählen und da war er insgesamt zu schwach. Es wäre sicherlich kein Sieg nötig gewesen, aber eine beständigere und bessere Leistung bei den vier Turnieren. Und zum anderen gehen bestimmt viele davon aus, dass er noch erfolgreicher eben bei diesen Turnieren wird und deswegen früher oder später den Titel gewinnen wird. 

Und die Konkurrenz war echt nicht ohne: Zum Vergleich, Arndt Peiffer hat genauso überraschend Olympiagold geholt und die beiden Dominatoren des Sports hinter sich gelassen. Er erscheint gar nicht in den Top 10.

 

Es heißt zwar immer Sportler des JAHRES, aber irgendwie spielen doch manchmal auch andere Faktoren als nur die Leistung des Jahres zusammen. Aktuelles Beispiel: Kristina Vogel. Nicht falsch verstehen, ich ziehe alle Hüte vor ihr und ihrer positiven Einstellung. Aber Laura Dahlmeier hat z.B. 2 Olympiagold im Einzel gewonnen und noch etliche Weltcups, Kristina Vogel hat die Titel 10 und 11 bei der WM geholt. Sicherlich gut, aber in der Einzelbetrachtung nicht höher zu werten. Dennoch ist es richtig, dass sie vorne dabei war, finde es persönlich aber auch gut, dass sie nicht Sportlerin des Jahres geworden ist. 

tom
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Malaika Mihambo hat das Rennen gemacht, zurzeit unsre Beste, Angie sollte 2020 nachlegen, wird schwer, Mihambo wird Olympiasiegerin aber Angie auch Yes 3

Eigentlich kann man die Wahl zum Sportler des Jahres jetzt schon abhalten. Arg viel mehr kann wegen des Corona Virus bis Weihnachten wohl eh nicht mehr dazu kommen.

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Eigentlich sollte man sie absagen. Wer soll denn nach heutigem Stand Sportler des Jahres werden ? Kann in allen drei Kategorien niemanden erkennen.

tom
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Wer macht heuer das Rennen: 

Männer: Karl Geiger 

Frauen: Laura Siegemund

Mannschaft: Leider FC Bayern 

Mehr war heuer nicht, oder hab ich was vergessen Bye

 

 

Alexander Zverev war der große Favorit für die diesjährige Sportlerwahl und hat auch verdient gewonnen. Bei den Frauen hätte ich mir einen anderen Ausgang gewünscht, zwar gönne ich Malaika Mihambo jede Auszeichnung, aber ich hoffe und ich glaube auch daran, dass sie in den kommenden Jahren mit überragenden Leistungen noch einige Gelegenheiten bekommen wird, sich für weitere Sportlerwahlen zu empfehlen, für die zweitplatzierten Aline Rotter-Focken und die Kanutin Riccarda Funk wäre aber dieses Olympia Jahr die Chance gewesen, als Vertreterinnen von absoluten Randsportarten einmal aus dem Schatten zu treten. Katharina Focken, die in diesem Jahr ihre Karriere beendete, wird die Gelegenheit nicht mehr bekommen.

In diesem Sinne habe ich mich über die Ehrung der Bahnradsportlerinnen auch sehr gefreut, die diese Wahl absolut verdient haben. So war das Gesamtbild der Siegerinnen auch ziemlich weiblich dominiert, so wie es auch in Tokio bei der Vergabe der Gold-Medaillen der Fall war.