Es ist ja bereits bekannt, dass Görges hier mit Wildcard im Hauptfeld steht. Interessant aber, dass sie auf der Quali-Liste als MDO verzeichnet ist. Sprich: entweder sie rutscht noch rein oder sie spielt gar nicht. Hat sich dank Wildcard zwar nun erledigt, aber trotzdem erinnert es etwas an Lisicki in Sydney 2013. Sind sich die Damen etwa zu fein, in die Qualifikation zu gehen ? Gerade Görges kann Matchpraxis vertragen.
Julias Saisonstart 2014 in Auckland
10. Dezember 2013 - 19:43
#1
Julias Saisonstart 2014 in Auckland
Vielleicht wollte Görges durch den Status "Main Draw Only" den Veranstalter dazu bewegen ihr eine Wild Card zu geben? Matchpraxis und Siege könnten ihr aber wieder zurück zur Stabilität und zu neuem Selbstvertrauen verhelfen. Wenn ich ihre letzten Aussagen aber nochmal Revue passieren lasse, so scheint mir, dass sie sich ihrer schwierigen Lage noch nicht bewusst geworden ist.
Görges sagte vor kurzem: „Für jede Spielerin, die auf den Platz rausgeht, fängt das Jahr bei null an. Der Ranglistenplatz ist doch nur wichtig, damit man bei bestimmten Turnieren, die man spielen möchte, auch dabei sein kann".
Görges sollte sich noch einmal in Erinnerung rufen, dass sie bei den Australian Open 280 Punkte zu verteidigen hat. Sie kann es sich eigentlich gar nicht leisten zu sagen, dass sie entweder im Hauptfeld spielt oder gar nicht erst antritt. Genau, dass was Görges sagt triftt für sie doch genau zu. Der Ranglistenplatz ist für sie wichtig, weil sie sonst bestimmte Turniere, die sie spielen möchte, sonst nicht spielen kann. Zumindest nicht von vorn herein im Hauptfeld. Petkovic und Lisicki haben, als sie aus den Top 100 gefallen sind auch wieder die Qualifikationen gespielt. Lisicki fiel sogar bis auf Platz 218 zurück und kämpfte sich damals bis Ende des Jahres wieder auf Platz 22 hoch. Petkovic streute ende 2012 sogar noch ITF-Turniere ein. Görges sollte sich bei ihrer Aussage selbst nicht ausschließen. So wirkt es aber auf mich, dass sie ihre momentan schwierige Situation etwas herunter spielt.
Die Ranglistenposition ist deshalb schon wichtig, weil man als gesetzte Spielerin bessere Chancen hat weit zu kommen. Als Gesetzte hat man meistens gute Aussichten auf die 3.Runde. Als Ungesetzte kann man bereits in Runde 1 auf eine gesetzte Spielerin treffen. Die Ranglistenposition ist nicht nur für die Teilnahme im Hauptfeld wichtig, sondern auch für die Auslosung.
Wenn die Jule wirklich verletzungsfrei ist (hoffentlich!!!!), einige "Baustellen" hinter sich gelassen hat und wieder zur alten Stärke zurückfindet...dann ist gegen die Frau Knapp durchaus eine Überraschung drin.
4:6 7:6 7:6 strong play, bright shots Goerges!
So spielt sie sich wieder in die Weltrangliste, wo sie hingehört. Konzentriert, aufschlagstark, in kritischen Situationen mental stark (!!!), taktisch meist geschickt und in bester Spiellaune.
@ choke #2 sehe ich auch so. Ihre optimistische Haltung soll wohl eher das letzte Jahr begraben. Nach diesem Spiel siehts so aus, als könnte dieses Jahr erfreulicher werden, wenn ...
sag niemals nie ...
Nach Deinem Kurzbericht ist das ja richtig positiv, was Jule da veranstaltet hat. Aber sie hatte mächtig zu tun , um sich durchzusetzen. Aber daß sie nach 4:6 nicht abschenkt, wie so oft vorher
Ja das ist ja Wahnsinn, Jule.
Vergiß die letzte Saison, reden wir nicht mehr darüber.
Ob sie jetzt einen Satz verschenkte oder nicht ist jetzt egal, ziehen wir das positive daraus.
Schritt für Schritt gehts jetzt wieder nach vorne, Sicherheit und Stabilität zurückgewinnen ist jetzt das Motto.
Andrea hats vorgemacht.
Also Jule wir glauben an dich.
" Keep going forward, never look back "
So ist es!!!!
Spiel Goerges vs. Ishizu jetzt gleich 03.35h auf "schwarzer Kanal" (auf court 4)
ran-> Lisicki vs. Voegele nicht vor 04.00 h
im Anschluss
Kerber vs. Pavlo...
sag niemals nie ...
kurzer rain delay, 20 Helfer wischen Platz (mit Handtüchern !)
sag niemals nie ...
0:0 Goerges Aufschlag
sag niemals nie ...
Frohes Neues ! Bin grad bei Parallelspiel und bin gespannt, wie die Eindrücke von Görges heute sind.
2:6 was is da nur los? is ja nicht zu glauben, 2. Satz beginnt dto. Die Kleine von der WR-liste 204 bringt Görges ins wackeln, kleine Fehler, teilweise vorsichtige Schläge bei eigentlich deutlicher Überlegenheit, was die Gegenerin natürlich stärker machte . Nach 0:1 schwieriges rebreak - nach 0: 40 noch gescheitert - erst bei 4:2 sicherer zum 6:3 sicher.
-> nu aber Kerber syncron...
3. Satz auf und nieder, Break, rebreak, Wechsel zwischen " bloß nicht gegen diese Kleine Nr. 204 verlieren" und "nu spiel doch mal einfach los". Am Ende bei 5:6 das eigene Aufschlagspiel verzittert und 5: 7 verschenkt. Nichts von der Spielfreude, easy going und Zuversicht vom Spiel zuvor, das wesentlich schwieriger gegen eine starke Knapp war.
Ich weiß, Ratschläge sind auch Schläge, aber : Jule, ziehe mal für ein Jahr oder so in die Fremde, und laß dich mal ordentlich neu einstellen, hinsichtlich durchgängiger Zuversicht auf dein zweifellos noch vorzuzeigendes hohes Können.
Dennoch Dir und allen Mitstreitern und denen, die sich gerne mal wieder für Dein Spiel begeistern wollen, ein angenehmes easy going 2014!
sag niemals nie ...
...gegen ishizu verloren. die spielt ihr erstes wta-turnier....
da fehlen einem schon wieder die worte.
sicherlich läuft es bei görges nicht besonders. aber nachdem sie gestern sich in 3 sogut durchgekämpft hatte....hätte sie heute den dritten auch für sich entscheiden sollen....das hätte schon für ein formanstieg gereicht.
so bleibt der zweifel....das kann ja die nächsten turniere heiter bei ihr werden.
Sie hat auch noch getwitter: "2 very good matches here in Auckland". Sie scheint wirklich an Realitätsverlust zu leiden. Einsicht ist bekanntlich der erste Schritt zur Besserung.
Naja, es ist ein himmelweiter Unterschied, ob ich gegen die gesetzte Knapp in 3 gewinne oder in 3 gegen die Qualifikantin Ishizu nach 4:2 im dritten noch verlieren. Das erste war vielleicht "very good", aber das zweite eher "bad".
Hmm, also um genau zu sein, spielt sie ihr drittes. Zweimal Quali Stanford und San Diego letztes Jahr, bei letzterem Turnier hat sie es auch ins Hauptfeld geschafft und gegen Suarez Navarro immerhin halbwegs vernünftig gespielt.