Tatjana Maria 2021-23

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Puuh, was für ein übler Auftritt. Schon 3-0 mit zwei Minibreaks vorne im Tiebreak, dann aber 3-5 und 4-6, insgesamt vier Matchbälle abgewehrt, zwei davon sogar richtig stark, dann aber einen eigenen versemmelt - und dann beim 5. der Gegnerin, die in ihrer Karriere nie die Top 220 erreichte, mit einem ultraüblen Volley weit ins Aus den Sieg geschenkt.

Das war von beiden Seiten über weite Strecken Tennis zum Abgewöhnen. Mehrere Frustschreie von Tadde, völlig zu Recht, hätte mich nicht gewundert, wenn da nach dem letzten Punkt noch ihr Racket geflogen wäre, das konnte sie sich gerade noch verkneifen. Cé jubelte nicht mal, denn ihre Leistung war ja auch nicht allzu erbaulich über weite Strecken. In dieser Form hat die Bad Saulgauerin dann leider auch in den Top 100 nix zu suchen, aber vielleicht kommen ja auch wieder bessere Tage.

Ob Sturm oder Schnee - Super-Angie olé

Der Marathon mit abschließendem Krimi nahm leider kein gutes Ende für Tatjana Maria. Nach einigen abgewehrten Matchbällen mußte sie sich der Brasilianerin Gabriele Ce nach über 2 h 40 Minuten mit 9:11 im Tiebreak des dritten Satzes geschlagen geben. Dafür hat sie jetzt etwas Zeit, die sieben Sachen zu packen und die Reise nach gool old europe anzutreten, nächste Woche steht das Quasi Heimspiel in Karlsuhe, in the Land, an. Vielleicht sieht man sie dann etwas länger, allerdings nur was die Anzahl der Matches betrifft. Mit der heutigen Matchdauer hätte früher unsere Steffi ein ganzes Turnier gewonnen.

Die Oldies machten sich schon vom Acker und haben das Feld den Nachwuchshoffnungen überlassen, die jetzt hoffentlich das Beste daraus machen.

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Dann also doch noch ein kleiner betrüblicher Fleck auf der so guten Bilanz der deutschen Damen heute, aber ich bin mir ganz sicher, daß Schwarzwaldmarie die richtigen tröstenden Worte finden wird! Und einer zweifachen Mutter mit der tollen Bilanz der letzten Wochen sollte man doch auch `mal einen etwas schwächeren Tag gönnen!

Neuer Monat, neues Glück für Tatjana Maria, das hat auch sicher mit dem Belag, dem Rasen, zu tun. Nach nur einem Sieg im Wonnemonat Mai, gewinnt sie gleich das erste Match im Juni und zieht im gut durchnässten Surbiton in die nächste Runde ein. Nach dem Gesetz der Serie, einem sehr schlechten Monat Januar folgt ein sehr guter Februar, der wiederum von einem dürftigen März abgelöst wurde, danach aber wieder ein erfolgreicher April, darf sie sich auf die kommenden Tage wieder vermehrt freuen.

Maria, Maria, das war mal wieder eine sehr schwere Geburt, zum Glück mit dem besseren Ende für Tatjana Maria.

Gestern hat sich Tatjana Maria in Surbiton, London vom Rasenturnier verabschiedet, eigentlich eine gute Gelegenheit danach noch etwas das Thronjubiläum von der Themse Lizzy mitzufeiern. Aber der Beruf bzw das Tennis ist wichtiger und so hat sie heute wieder in Essen für das Bundesliga Team von Bredeney aufgeschlagen, an Nr. 1 gesetzt, hat sie das Top-Duell auch souverän gewonnen. So verarbeitet man am besten eine Niederlage. Für eine Mannschaft ist sie mit Sicherheit eine sehr wichtige Spielerin, weil sie wirklich jeden möglichen Termin wahrnimmt, um sich in den Dienst ihrer Mannschaft zu stellen. Mit dem nächsten Titel in einer Mannschaftsmeisterschaft sieht es ganz gut aus.

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Wenn´s denn in dieser Woche schon kaum Positives zu berichten gibt: Tatjana Maria zieht in Gaiba gegen Claire Liu immerhin schon `mal ins Viertelfinale ein! Beeindruckend: 9 Asse, nur ein DF!

Mit dem Erreichen des Achtelfinales in diesem Jahr in Wimbledon schafft Tatjana Maria im Alter von 34 Jahren und nach zwei Geburten ihr bestes Abschneiden bei einem Grand Slam Turnier. Das dies ausgerechnet auf Rasen passiert, ist wohl kein Zufall. Für Maria Sakkari wäre es übrigens auch das beste Ergebnis für London gewesen, sie ist keine ausgewiesene Rasenspezialistin. Sowohl für Jule Niemeier als auch für Tatjana Maria wären jetzt eine Punktvergabe nach diesem Turnier sehr hilfreich, aber als Trostpflaster können sich die ca 220.000 Euro für das Erreichen des Achtelfinales auch gut sehen lassen.

Kurios, mit den Siegen gegen Cirstea und jetzt Sakkari hat Tatjana Maria ihre Niederlagen in der 1. Runde bei den anderen beiden Grand Slam Turnieren in diesem Jahr gegen diese Gegnerinnen ausgeglichen. Diese Möglichkeit hat sie nun aber gegen Ostapenko nicht mehr, die sich mittlerweile auch auf Gras ziemlich wohl fühlt, letztes Jahr gewann sie das Turnier in Eastbourne und auch in diesem Jahr erreichte sie bei diesem Turnier das Finale.

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Verrückt mit welcher Geduld Tatjana der J.Ostapenko den Zahn zog.

Wenn die Lettin etwas relaxter wäre, würde sie in der Weltrangliste besser dastehen. Sie ist sich oft selbst im Weg.

Tatjana allerdings mit den richtigen Antworten, obwohl ich zugeben muss dass ich nach dem klaren Rückstand im 2.Satz nicht mehr so viel Hoffnung hatte, aber diese übertriebene Haudrauf Strategie geht zu selten für Ostapenko auf. 

Mittlerweile hat sich Tatjana Maria bei einigen Kolleginnen den Spitz- oder auch Kampfnamen "Die Mama mit der Sense" erworben. Wenn sie auch als Spielerin recht viele Sympathien erhält, mit ihrer Spielweise hält sich die Freude bei einem Match in Grenzen. Aber sowohl Cirstea, Sakkari aber auch Ostapenko vor ein paar Tagen im Doppel konnten eigentlich nicht von der Spielweise von Tatjana Maria überrascht gewesen sein zumindest konnten sie sich darauf vorbereiten. Ein Halbfinale gegen Ons Jabeur würde mir gefallen, immerhin ist sie die Trainingspartnerin ihrer Tochter Charlotte, die schon einige Bälle mit ihr gespielt hat. Aber genauso würde ich es dem BVB Fan Jule Niemeier gönnen, aber sie hat ja mit ihren 22 Lenzen noch viel Zeit, einige  große Erfolge zu feiern. Im übrigen würde ich mir bei Jule Niemeier noch mehr darüber freuen, wenn sie diese in den letzten Tagen gezeigten Leistungen, die auch mit den entsprechenden Erfolgen belohnt wurden, in den nächsten Wochen und Monaten auf ähnlichem Niveau bestätigen könnte. Das würde sich dann auch entsprechend in der Weltrangliste niederschlagen.

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Schwarzwaldmarie schrieb:

Mittlerweile hat sich Tatjana Maria bei einigen Kolleginnen den Spitz- oder auch Kampfnamen "Die Mama mit der Sense" erworben. Wenn sie auch als Spielerin recht viele Sympathien erhält, mit ihrer Spielweise hält sich die Freude bei einem Match in Grenzen.

Also ich schaue ihr deswegen gerne zu, weil sie mich an die "alten Zeiten" erinnert, nur hätte ich nicht gedacht, dass man mit Vor- und Rückhandslice heute noch irgendwas gewinnt, selbst auf Rasen nicht. Da sollte die Konkurrenz eigentlich nicht die grossen Probleme bekommen, aber offenbar ist das nicht so.

Mal sehen, wie es morgen ausgeht.

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Ich sehe Tadde gegen Jule im Vorteil. Sie hat die weitaus größere Erfahrung und sehr gute Nerven. Tadde befindet
sich in einem Erfolgsrausch. Ihr ist alles zuzutrauen, wenn ihre Kräfte reichen. Vermutlich geht es im 1/2 Finale gegen
Ons Jabeur, die einen sehr starken Eindruck gegen Elise Mertens hinterlassen hat.  

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Ich sehe Maria auch im Vorteil, weil sie schlichtweg keinen Druck hat. Sie spielt, was sie kann und dann mal sehen, was am Ende rauskommt. Solange ihre Kinder gesund sind, haut die nix um. Ich befürchte nur leider, dass die sky-Zuschauer morgen auf den mitreißenden Kommentar von Thomas Wagner verzichten müssen und ihnen stattdessen Marcel Meinert vorgesetzt wird, wahrscheinlich sogar noch mit einer sogenannten "Expertin", sei es nun Görges oder Lisicki.

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Jochen schrieb:

Ich sehe Maria auch im Vorteil, weil sie schlichtweg keinen Druck hat. Sie spielt, was sie kann und dann mal sehen, was am Ende rauskommt. Solange ihre Kinder gesund sind, haut die nix um. Ich befürchte nur leider, dass die sky-Zuschauer morgen auf den mitreißenden Kommentar von Thomas Wagner verzichten müssen und ihnen stattdessen Marcel Meinert vorgesetzt wird, wahrscheinlich sogar noch mit einer sogenannten "Expertin", sei es nun Görges oder Lisicki.

Denke, der Druck auf Jule sollte nun auch nicht größer sein als jener auf Tatjana, wieso auch? Es ist erst ihr 2. Major-Hauptfeld, ihr gehört die Zukunft, sie hat noch viele Jahre vor sich und Ausbaupotenzial, ist im gesamten Achterfeld wie auch ihre Gegnerin eh - wie vielleicht auch noch Bouzkova - die Außenseiterin; für Tadde dürfte es das erste und letzte Major-VF sein und sie spielt hier am Limit und wohl so gut wie noch nie in ihrer Karriere, hat drei Gesetzte rausgehauen (und eine Ostapenko war da sicher, Weltrangliste hin, Weltrangliste her, eher auf der Wimbyfavoritenliste als eine coronageschwächte Kontaveit).

Zudem finde ich Lisicki und Görges als Expertinnen durchaus brauchbar. Und Marcel ist ja nun auch nicht gerade weniger euphorisch unterwegs als Wagner (gebe zu, dass mir das bei beiden manchmal ein wenig drüber ist, zu ... nun ja ... "marktschreierisch", aber sie gehören beide sicher zu den kompetenteren und besseren Herren am Mikro bei Sky und gehen beide leidenschaftlich mit).

Ob Sturm oder Schnee - Super-Angie olé

Rund um den Sport gibt es sehr viele Statistiken, manche eher langweilig, manche interessant. Aber diese Liste liest sich für Tatjana Maria ganz hübsch. Als Viertelfinalistin nach ihrem 34. Geburtstag in Wimbledon reiht sie sich nun in eine ganz besondere Liste ein. Sie steht jetzt als 7. Spielerin in einer Reihe mit den Legenden Virginia Wade, Billie Jean King, Chris Evert, Martina Navratilova und den beiden Williams Sisters Venus und Serena

Die fünf größten Geschichten aus der ersten Woche von Wimbledon: "It's been a hell of a ride"

Meine These, das könnte auch mit ihrem Spielstil zusammenhängen, wer nicht ständig nur Power-, Hau-druff- oder Bumm Bumm Tennis spielt und es mit seinem Training, z.B. Krafttraining usw nicht zu sehr übertreibt, kann vielleicht die Karriere etwas verlängern, an ihrem Pensum, auch wenn sie von zwei Schwangerschaften unterbrochen wurden, kann es jedenfalls nicht liegen. Mit den absolvierten Karriere-Matches dürfte sie bei den noch aktiven Spielerinnen ziemlich weit vorne liegen. Es hätte mich nicht gewundert, wenn sie am spielfreien Samstag noch kurz nach Essen gereist wäre, um am Bundesliga-Spieltag von Bredeney teilnzunehmen. Aber das wäre wirklich des Guten zuviel gewesen, die Essenerinnen haben das Match auch dank u.a. von Laura Siegemund trotzdem gewonnen. Am kommenden Wochenende haben sowohl Tatjana Maria als auch Jule Niemeier als Teammitglieder von Bredeney die Möglichkeit, die Deutsche Meisterschaft in der Frauen Bundesliga zu gewinnen, auch wenn sie selbst nicht aufschlagen.

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In der Hoffnung, dass Niemeier noch eine lange und erfolgreiche Karriere vor sich haben wird, bin ich morgen für Maria.

So feierte Familie Malek in Oberschwaben den Sieg von Tatjana Maria, einschließlich der Oma.

"Sie hat es so verdient": Freunde und Familie bejubeln Tatjana Marias Siegeskampf - n-tv.de

[quote=Schwarzwaldmarie]

Tatjana Maria mit dem 5. Einzelsieg in Folge, schafft sie das bei einem Grand Slam Turnier, bedeutet es das Halbfinale. 

Dieses Zitat stammt vom 29.11.2021. Manchmal schreibt man im jugendlichen Leichtsinn vermeintlich seltsame Dinge und manchmal und wirklich nur sehr selten treten sie dann doch ein.

I

Zwei Wochen im vollen Turniergeschehen und Tatjana Maria ist nicht am Start, auch sehr ungewohnt. Beim verpassten Bundesliga-Finale in Essen war noch von einer kleiner Verletzung die Rede. Vielleicht legt sie in ihrer oberschwäbischen Heimat eine kleine Pause ein, um den Halbfinaleinzug von Wimbledon und den Familienzuwachs, Tatjana Maria ist vor einigen Tagen auch wieder selbst Tante geworden, zu feiern. Für die beiden Töchter ist es sicher auch sehr schön, nochmals ein neues Mitglied in ihren weiteren Familien-Kreis aufzunehmen. Für das Turnier nächste Woche in Prag ist sie wieder gemeldet. Als Wimbledon Halbfinalistin darf man auch einmal ein Turnier auslassen.

Die Zwischenstation Sand zwischen dem englischen Rasen und dem amerikanischen Hartplatz hat sich Tatjana Maria in diesem Jahr komplett geschenkt. Die Pause hat sie sich auch redlich verdient, aber wann hatte sie in den letzten Jahren abgesehen von ihrem Krankheitsausfall und ihren Schwangerschaften einmal eine solch lange turnierfreie Zeit inmitten der Saison. Den Sprung ins Hauptfeld der US Open hat sie dank einiger Absagen schon geschafft und auch in Washington D.C ist sie noch ins Hauptfeld gerutscht. Mit Andrea Petkovic ist auch eine weitere deutsche Spielerin in der us-amerikanischen Hauptstadt am Start. Hoffentlich hat sie ihre diversen Blessuren in den letzten Wochen gut in den Griff bekommen.

So schnelllebig ist das Frauentennis. Vor gut einem Monat stand Tatjana Maria noch im Halbfinale von Wimbledon und konnte ihrer Freundin Ons Jabeur gut Paroli bieten und jetzt verliert sie in der 1. Qualirunde von Cincinnati gegen Kalinskaya mit 0:6 und 1:6 in nicht einmal einer Stunde, zumindest das Ehrenspiel ist ihr noch gelungen. Aber auch für die anderen Halbfinalistinnen läuft es nicht besonders, Ons Jabeur mußte letzte Woche verletzt aufgeben und auch Rybakina hat sich recht früh verabschiedet. Dafür hat Simona Halep gerade wieder einen sehr schönen Lauf und steht in Kanada im Finale gegen die Sensationsfinalistin Hadad Maia aus Brasilien.

Nach 5 Niederlagen in den letzten 6 Matches gewinnt heute Tatjana Maria das Auftraktmatch im kanadischen Ganbry gegen die Argentinierin Podoroska in zwei Sätzen 7:5 und 6:1. Da ansonsten auf WTA Ebene bei den deutschen Frauen aktuell nicht besonders viel läuft, ist das mal wieder ein positives Zeichen. Der Großteil der Konkurrenz legt in dieser Woche eine Pause ein zur Vorbereitung auf Flushing Meadow und so ist das Teilnehmerfeld bei den beiden zur Zeit stattfindenden WTA Turnieren nicht besonders prominent besetzt.

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Und ein weiterer schöner Erfolg gegen die im Ranking vor ihr stehende Ungarin Anna Bondar - trotz Verletzungspause!

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Die Verletzung kann nicht so schlimm gewesen sein, denn sie spielt noch Doppel mit Diane Parry und hat den ersten Satz gewonnen...

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Heute ab 18.00 gibt es einen Doppelpack: Einzel Viertelfinale gegen und später Doppel Viertelfinale an der Seite von Diane Parry. Parry steht im Ranking auch besser

 

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Maria macht wieder das, was sie am besten kann: Matchbälle abwehren. Drei hat sie schonmal geschafft. Satz drei läuft.

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Parry gewinnt im Tierbreak des Dritten nach fast drei Stunden. Anschließend sagen sie das gemeinsame Doppel ab. Die US Open lassen grüßen

 

Tatjana Maria hadert nicht lange mit dem Erstrundenaus in New York, sie packt Kind und Kegel und ihre sieben Sachen und düst wieder nach Europa zum nächsten Turnier im italienischen Bari bei einem Challenger, bei dem sie an Nr. 3 gesetzt ist. Eine Vorhersage ist schwiereg, von einem Erstrundenaus bis zu einem Lauf ist alles möglich

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Mit einem 6-3, 6-4 über den italienischen Teenager Pigato erreicht "Tadde" die 2. Runde in Apulien. Nach 6-3, 5-4, 30-0 nochmal zwei Breakbälle für die 19-Jährige, aber Tatjana machte nach 95 Minuten doch den Sack zu.

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