Mona im ABBA-Land

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Wenn nicht, könnte sie aber auch wieder in 3 Wochen aus den Top 50 raus sein. Dort verliert sie jedenfalls definitiv 50 Punkte von Toronto 2013. Aber vielleicht hat sie auch gesundheitliche Probleme. Ich habe ein Pflaster auf ihrem Knie gesehen.

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Das ist mir auch aufgefallen. Aber unabhängig ihrer Platzierung, sie wird ohnehin Quali in Cincy spielen müssen, ob jetzt auf Platz 42, 52 oder 62.

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Die Frage ist, ob sie für Cincinnati gemeldet hat. Bislang wissen wir gar nicht, welche Turniere sie nach Bastad spielen wird, außer natürlich die US Open. Ich hoffe, dass sie nach den US Open eines der leichteren International Turniere danach noch spielen wird. In Wuhan könnte sie sogar direkt ins Hauptfeld kommen. In Peking nur, wenn sie in Cincinnati viele Punkte holen wird.

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Das denke ich schon. Ich würde ihr nach den US Open Quebec City empfehlen. Das hat sie doch 2012 auch schon gemacht.

Wo kann man denn das Spiel sehen?
Viel Glück Mona.....

Ola
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Mona spielt stark - jedenfalls sehr viel besser als Scheepers -, gewinnt den 1. Satz und wird sich den dritten deutschen Tuniersieg des Jahres und den ersten, der nicht von Petko ist, holen.

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Weißkittelträger schrieb:

Wo kann man denn das Spiel sehen?

Tennistv.com, Wettanbieter wie bet365.com, sowie die üblichen Streaming-Seiten

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Wichtiges Spiel jetzt für Barthel, denn es drohte bereits das Doppelbreak im 2. Satz

6:3 2:3* aus ihrer Sicht

Ola
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Dieses 6. Spiel im 2. Satz hat jetzt allerdings echtes Endspiel-Niveau und ist krass umkämpft.

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Und es geht an Scheepers. So langsam droht erneut ein 3. Satz

Ola
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Mona hat vor allem zu beginn des 2. Satzes den Fehler gemacht, Scheepers überhaupt in das Match reinfinden zu lassen. So konnte sie immer stärker werden und jetzt haben wir den Salat.

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Und jetzt serviert Scheepers zum Satzgewinn, obwohl Mona zig Chancen bislang auf das Rebreak hatte.

Ola
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Aber gut gekämpft von Mona, dran geblieben, im Tiebreak die Nerven behalten, gewonnen! Glückwunsch Mona!

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Herzlichen Glückwunsch an Mona Barthel zu ihrem Turniersieg in Bastad durch ein 6:3 7:6 (3) im Finale gegen Chanelle Scheepers!

Ola
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"Letztes Jahr die Serena war ja ganz gut, aber dieses Jahr die Mona war auch nicht schlecht" sagen sich jetzt die Schweden, wenn sie in ihre Volvos steigen und nachhause fahren. Das ist doch ein wunderbares Ergebnis.

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Wirklich stark gekämpft von Mona und sie scheint jetzt auch einiges an Selbstvertrauen zu haben. Damit hat sie bereits ihren 3. Titel gewinnen können und das in gerade mal 2,5 Jahren.

Anzahl der WTA-Titel der aktiven deutschen Spielerinnen
Spielerinnen WTA-Titel
Andrea Petkovic 4
Mona Barthel 3
Angelique Kerber 3
Sabine Lisicki 3
Julia Görges 2

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Mona siegt im ABBA-Land. Ich ziehe den Hut vor ihr uns empfehle dies als Dauerschleife.

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ja, glückwunsch an mona zum 3.Titel

der titel-gewinn hat sich schon die letzten tage angedeutet. sie hat also verdient gewonnen. mona war gut drauf in bastad.

mal sehen ob sie das die nächsten turniere bestätigen kann ... auch ob sie dann ihr nivo steigern kann. selbstvertrauen sollte ja nun etwas gestiegen sein.
baku hat sie wohl schon abgesagt. montreal dürfte sie ja nun ohne quali spielen können, wenn sie gemeldet hat.
bin schon gespannt aufs nächste. mona ist auch sehr stabil die letzten wochen und monate gewesen. für USO ist also auch einiges zu erwarten , wenn die auslosung stimmt.

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Kleine Regelkunde kurz.

1. Montréal hat sie nicht gemeldet
2. Hätte sie gemeldet, müsste sie in die Quali, da die Meldeliste fürs Hauptfeld sechs Wochen vor Turnierbeginn schon rauskommt. Ausnahme natürlich wäre eine WC. Die kann sie auch so noch bekommen.

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gratulation an mona, da kann man sich nur anschließen. tolles turnier und eine nervenstarke leistung im finale, super! mit insgesamt drei titeln hat sie jetzt zu kerber aufgeschlossen, und da kann mona ordentlich stolz drauf sein, jetzt die gleiche anzahl wie deutschlands beste tennisspielerin zu haben. wenn sie das selbstvertrauen jetzt irgendwie konservieren kann, dann sollte auch in den nächsten turnieren einiges möglich sein. am talent hat es bei ihr ja nie gemangelt...

eat, sleep, GENIE, repeat...

Glückwünsch an Mona....

Super gemacht, aber das ist auch unsere Mona....

Wenn sie gut drauf ist, kann sie natürlich ein Turnier gewinnen. Ich denke, dass kann sie 1x pro Saison schaffen, aber dann wird sie auch wieder wochenlang nichts reißen.

Ich glaube wir sollten nicht zu viel von ihr erwarten und gleich wieder Top 20 oder nach Top 10 schreien. Das wäre zwar zu schön, aber unrealistisch. 
Ich glaube Platz 42 zeigt sehr schön ihr Leistungsniveau.

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Im Race wird sie sogar unter die Top 35 klettern. Bis einschließlich der US Open hat sie noch Punkte zu verteidigen, danach dann bis zum Saisonende nichts mehr.

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Schließe mich den Glückwünschen für Mona an .Ein wirklich tolles Turnier von ihr. Hoffendlich kann sie das Nivau annähend in den nächsten
Wochen halten!

walking in the Genie wonderland

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Zum Abschluss einer perfekten Woche und eines gelungenen Threads (und ich gebe zu, ich hatte sie schon abgeschrieben):

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Schau mal an, die Süddeutsche Zeitung hat Mona sogar einen ganzen Artikel gewidmet

Das neue Selbstbewusstsein der Mona Barthel

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Danke kk46 für den Artikel. Insgesamt ein gelungener Bericht. Ich muss bei manchen Artikeln allerdings manchmal etwas schmunzeln, da die Artikel für den Leser sehr gerne etwas aufgehübscht werden und dass sich alles sehr interessant und toll anhört. 

Daniel Puttkammer aber z.B. als ehemaligen Tennisprofi zu bezeichnen, ist schon, wie soll ich sagen, sehr ambitioniert. Putti ist ein alter Kumpel von Dustin Brown, beide haben gelegentlich einige Futures im Doppel zusammen gespielt und sogar mal eins gemeinsam gewonnen. Für die Top 1000 hat es im Doppel nicht ganz gereicht, aber er hat auch wirklich kaum Weltranglisten-Turniere pro Jahr gespielt. Im Einzel hat er gar keinen ATP-Punkt gemacht. Puttkammer hat eher nationale Preisgeldturniere gespielt. Das hat sich auch viel eher gerechnet. Von seinen wenigen Versuchen im Einzel und Doppel konnte er mit Sicherheit nicht leben, auch nicht von dem Geld, was er von seinen Vereinen und auf den nationalen Preisgeldturnieren bekam. Aber vielleicht hat da jeder eine andere Definition von einem Tennisprofi. 

Auch bei Ebrahimzadeh würde ich nicht unbedingt sagen, dass er Tennisprofi war. Aber auf ihn würde das noch eher zutreffen. Er hat sich mit 25 Jahren mal ein Dreivierteljahr auf Futures versucht, ein Dreivierteljahr später nochmal etwas eineinhalb Jahre und schaffte es im Einzel fast in die Top 500. 

Ich würde daher auch mal leicht anzweifeln, ob die Passage zu Steffi Graf in der Form so stimmt. Ist aber auch nicht weiter wichtig. Man kann aber sicher festhalten, dass auch Nicht-Ex-Tennisprofis gute Trainer sein können, wenn sie über wenig bis kaum internationale Erfahrung verfügen. Denn auch Spieler auf gutem bis sehr gutem nationalem Niveau mit kleinen internationalen Erfahrungen wissen was sich im Kopf abspielt und wissen wie man richtig trainiert und kennen manche Profis oder Ex-Profis sehr gut oder haben früher mit ihnen trainiert. Ich kenne sogar Trainer, die einen A-Schein besitzen und schon bei den Herren oder Damen eine Zeit lang als Tourcoach engagiert waren und ich sage jetzt mal übertrieben formuliert gerade so ein paar Bälle übers Netz spielen können. Aber sie sind unglaublich gut ausgebildete Trainer, die dich einfach top motivieren und dir ihre Ratschläge perfekt herüber bringen können und wirklich tolle Übungen drauf haben und genau wissen, was dir fehlt und was zu tun ist.

Ob Mona nun wirklich ein neues Selbstbewusstsein aufgebaut hat, wird sich zeigen. Es ist zu hoffen und ihr zu wünschen. Ich wäre nach einem Turnier, wo sie Nervenstärke bewiesen und Rückstände aufgeholt hat, noch etwas zurückhaltend mit solch einer Aussage. Wenn sie in den nächsten Wochen Führungen verspielt, wird die Presse die Aussage schnell wieder umkehren. Mona steht nun wieder auf Platz 42 der Weltrangliste. Das ist eine solide Basis. Vielleicht schafft sie es mit einem starken Schlussspurt noch bis in die Setzliste der US Open. Ich hoffe nicht, dass sie sich nun auf diesem Erfolg ausruht und erst einmal in eine gewisse Zufriedenheit verfällt. Aber ich hoffe mal, dass Leute wie Sönke Capell und Daniel Puttkammer schon dafür sorgen werden, dass sie jetzt akribisch weiter arbeitet. 

Ich würde Barbara Rittner aber in ihrer Meinung unterstützen, dass Mona in die Top 50 gehört und auf jeden Fall das Potenzial für die Top 20 hat. Ich bin jetzt einfach mal vorsichtig optimistisch, dass der Turniersieg in Bastad das Aha-Erlebnis war und sie nun mehr Konstanz und Selbstvertrauen in ihr Spiel bekommt und es nun weiter nach oben geht.

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Manchmal kommt es mir vor, als sei Mona der heimliche Liebling der Medien. Klar kann sie bei der Außendarstellung nicht mit Petkovic oder Lisicki mithalten, aber immer, wenn es etwas positives über Mona zu berichten gibt (Hobart, Paris, Fed Cup, Bastad), wird das medial entsprechend begleitet. Ich glaube, die Medien mögen solche mehr in sich gekehrte Persönlichkeiten, die zwar vielleicht schwieriger zu vermarkten aber dafür für die Öffentlichkeit auf eine Art interessanter, weil geheimnisvoller, sind.

In sofern stimmt der Vergleich mit ihrem Vorbild ja schon. Auch die ebenso eher introvertierte Steffi Graf war ja jahrelang Liebling der Medien und ist es, wenn sich die Gelegenheit bietet, auch heute noch. Sollte also Mona sich mal über längere Zeit in der Weltspitze festsetzen können, wer weiß, was wir da noch alles zu lesen bekommen ?

Choke, was die Setzliste der US Open anbetrifft, sieht es eher schlecht aus, da bei Mona bis dahin noch zwei Ergebnisse (125+70) rausfallen und sie somit mindestens ins Halbfinale, eher sogar Finale in Cincinnati kommen müsste, um auf Platz 32 zu landen.

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Okay, Markus, vielen Dank. Was Mona bis zu den US Open noch zu verteidigen hat, hatte ich jetzt nicht recherchiert. Gewisse Parallelen zu Steffi Graf von der Art der Persönlichkeit/Introvertiertheit sind auf jeden Fall vorhanden, ich meinte auch eher, dass sie sich immer mit dem Namen Steffi Graf vorgestellt hat und ihren Steffi-Schläger überall mit hin genommen haben soll. Mona ist auf jeden Fall sehr zurückhaltend, bescheiden und bodenständig. Sie wird von der Presse auch nicht gejagd und kann sich in Ruhe auf ihren Job als Tennisprofi konzentrieren. Ich stimme dir aber zu, dass sie medial gewissermaßen auch von erhöhtem Interesse ist, weil sie eben so schüchtern und zurückhaltend ist. Die Öffentlichkeit will bei Erfolgen gerne auch etwas Privates über die Sportstars erfahren. Daher sucht man dann gerne etwas Medienwirksames und Interessantes, was sich gut verkaufen lässt. Es gibt immer Tennisfans und Leser, die einfach erfahren wollen, was diese oder jene Sportlerin für eine Person ist, was sie sonst so treibt, mag, nicht mag. 

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Hier gibt es auch noch ein Interview von ihr im Hamburger Abendblatt

Ich sagte immer: Ich heiße Steffi

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Was für ein Interview. Das würde ich jedem Tennisfan einmal empfehlen zu lesen, denn es sagt verdammt viel über den Menschen Mona Barthel aus.

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