Petko in Melbourne 2015

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Petko in Melbourne 2015

Petko hat keine Punkte vom Vorjahr zu verteidigen, da gab es gleich das Aus in Runde 1 gegen ihre Doppelpartnerin Magdalena Rybarikova. In diesem Jahr trifft sie in R1 auf die Amerikanerin Madison Brengle, die zuletzt stark aufspielte und in Hobart als Qualifikantin das Finale erreichte. Da sie im weiteren Verlauf des Jahres einige Punkte zu verteidigen hat, sollte sie hier möglichst vorlegen und wenigstens das erste Match gewinnen. Lt. Setzliste wäre das Erreichen des AF kalkulierbar, darauf kann man leider nicht immer zählen. R3 sollte sie sich als Ziel setzen.

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r1 brengle .... eigentlich kein gegner. aber brengle stand zuletzt immerhin im finale von hobart. die könnte also gut drauf sein.
noch eine niederlage kann sich petko aber nicht leisten....da muss sie also mal ihre klasse zeigen, egal wie gut brengle drauf ist.
danach kanepi ist sicher schwieriger nur mit willen zu besiegen. aber petko kann eigentlich schnell zu ihrer form finden. sie brauch halt nur mal ein metsch gewinnen....und schon gehts ab. mit weniger als einem sieg brauch petko auch nicht nach hause kommen.

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Vielleicht hat sich Brengle schon ausgepowert u. Petko ist in super Form. Ein Zweisatzsieg wäre hier vorteilhaft, um Kräfte für Kanepi zu sparen.

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Ich würde Brengle auch nicht überbewerten. Alles andere als ein klarer Auftaktsieg wäre eine Enttäuschung alleine von den Ansprüchen her, die Petko von sich hat.

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petko über ihre mentale verfassung, da wird ein spielausgang in erster linie wohl nicht hauptsächlich von der gegnerin abhängen ...  https://de.eurosport.yahoo.com/news/australian-open-petkovic-kampf-gegen...

sag niemals nie ...

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Focus hat auch gleich den SID Artikel kopiert. Wieso Petkovic in Melbourne mit Dämonen kämpft
Barbara Rittner hat in den vergangenen Tagen auch jede Übungseinheit ihres Schützlings beobachtet. Ich finds immer klasse, diese Dramatik und dabei hat Petko noch nicht mal angefangen. Auf der Homepage von Petko steht, dass sie morgen das 2. Match nach 11.00 Uhr (AEDT) spielen wird. Da habe ich jetzt wieder was dazu gelernt, AEDT steht für Australian Eastern Daylight Time. Da lobe ich mir diese Homepage hier, weil auf der Startseite steht, dass Petkovic gegen 4 Uhr Mitteleuropäische Zeit auf Court 6 gegen Madison Brengle antritt.

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Nach Gewinn des 1. Satzes mit 7:5 und einer 5:3-Führung für Petko steht es jetzt 6:5 für Brengle .... das Match könnte in den 3. Satz gehen ...

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Hm... zwar noch mal das Rebreak zum 6:6 geschafft, dann aber den Tiebreak verloren (4:7). Jetzt führt Brengle sogar mit 2:0 Break vor im 3. Satz. Ob da noch was geht? Möchte nicht drum wetten.

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Es sah zwischendurch so gut aus. Petko steht sich ein bisschen selbst im Weg. Macht zu viele Fehler finde ich

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64 fehler ohne Not. Brengel gewonnen.

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Petko raus in 3 - 7:5 6:7(4) 3:6 ... nach 5:3-Führung im 3. Satz ... nix mit neuer deutscher Nr. 1 - die bleibt vorläufig noch Angie.

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Nicht gut. Hatte sie doch zu viele negative Gedanken im Kopf?
Aber das Ergebnis sieht mir nicht danach aus. Brengle war dann einfach nur besser.

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Doch Petko stand sich selbst im Weg. Sie hat einfach zu viele Fehler gemacht. Fehler die meiner Meinung nach vermeidbar waren. Sie hat oft ihre Schläge ins Aus gesemmelt.

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Sehr sehr traurig, wenn ich das hier lese. Ich kann nur hoffen, dass sie sich sehr schnell fängt.

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Petkovics größter Fehler war die Trennung von van Harpen.

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meine güte .... petko verbockt auch ihr 3.metsch. australien war mal wieder für die katz.

top10 könnte sie trotzdem schaffen, weil sie relativ gut war letztes jahr und die anderen eben nicht besser. besonders wichtig war wohl ihr sieg in sofia.
makarova müsste schon AF erreichen...und dabei wohl an pliskova vorbei. oder oma venus kommt vorbei an aga ins VF.

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Lieben, heisst die Angst verlieren  Das wuensche ich Petko und dann ist auch der Teufelskreis geknackt 

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Petko braucht wohl noch einige zeit, rein physisch gabs kaum sichtbare defizite außer durch ihre angeschlagene mentale verfassung, das war abzusehen. ich habe auch heute wieder petko noch nie so mental derangiert gesehen, da muß schon seit beginn der neuen saison eine heftige persönliche beschwernis zugrundeliegen. schon als sie auf den platz kam, sowas von angespannt ! folgerichtig  fast eckige bewegungsabläufe, absolut keine luft für spuren von spielfreude, zur zeit steht ihr lediglich ihre nach wie vor bewundernswerte überbordende willenskraft zur verfügung, und damit allein reicht es nicht. jeder einzelne punkt mußte mühsam von anfang an von ihr erarbeitet werden. bereits nach ihrer führung in S1 von 5:2 war das ende abzusehen. immer wieder mußte sie sich vergeblich zum spin auffordern, heraus kam nichts, ausser glatte grade schläge ins jenseits. petko hat lediglich davon gelebt, das brengle nur langsam ins spiel kam und ihr anfangs viele ue's unterliefen. aber wie bei upcomermentalität oft zu beobachten, hat brengle das fast überhaupt nicht irritiert, hat unbeeindruckt weitergespielt und ihr spiel letztlich scheinbar mühelos zu fassen bekommen. und das wars, brengle hat gespielt  und petko hat schwer gearbeitet. es bleibt ihr sehr zu wünschen, daß sie sich recht bald wieder faßt und zu alter spielstärke regeneriert. darauf darf man zu recht hoffen ... 

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hier mal ein interessanter beitrag vom 19.01., gutes beispiel für hintergrundjournalistik  http://www.tagesspiegel.de/sport/tennis-star-andrea-petkovic-klugheit-be...

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Danke für den Link zum Interview, Kassandra. 

Ich rätsele noch darüber, warum es keine Frage nach dem Trainer gibt. Hintergrund ist ja gut, aber angesichts von ausschließlich Auftaktniederlagen nach dem Abgang von van Harpen ist es merkwürdig, dass das Thema gar nicht angeschnitten wird.

Ich vermute aber fast, die haben das Interview aus der Schublade gezogen und es wurde schon während der Winterpause gemacht. Anders kann ich mir kaum erklären, dass aktuelle Fragen bzw. Probleme gar nicht vorkommen.

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Petko analysiert das Aus:

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@  Yvetta: die trennung unterliegt offensichtlich einem vereinbarten stillschweigen. selektive infopolitik, sehr klug,  auch heute oder in zukunft wird man nichts erfahren. ich denke, die gründe hat sie dargelegt.
Was Petko abhanden gekommen ist, ist wohl schlicht die spielfreude, ohne die nichts in der spitze geht. wenn sie sagt, daß sie beim spielen ständig durch ihre negativen analysen ihr spiel zerstört, dann hätte sie es ja, wenn sie es schaffen könnte, ihre willenstärke - aus der der hang zur zerstörenden daueranalyse wohl ursprünglich ist - nur punktuell bei  engsten situationen im spiel zu aktivieren. das ist ihr glück/pech, alles darüber zu wissen, aber nicht leicht den weg zu finden, an die umsetzung dranzukommen. eine  sehr verbreitete  erscheinung im hochleistungsbereich.
zit. aus obigem interview #19: "Tennis ist zu 60 Prozent ein mentales Spiel. Oft spielt man am besten, wenn man gar nicht nachdenkt. Wenn man einfach passieren lässt, was in den Trainingsstunden automatisiert wurde. Das fühlt sich an wie Meditation, wie Urlaub von mir selbst, herrlich!
Kann nur gut spielen, wer nicht denkt?
Das ist der Idealfall. Aber über ein ganzes Match hinweg schafft man das intuitive Spielen höchstens fünf, sechs Mal im Jahr. Alles ist wie in Zeitlupe: Du siehst genau, was deine Gegnerin vorhat. Der Ball ist groß wie ein Fußball. Du hast alle Zeit, dich hinzustellen, und der Schläger gehorcht dir aufs Wort.
Beim Großteil der Matches jedoch bin ich mit mir im Zwiegespräch und muss experimentieren, welche Mittel ich habe, um das Ding nach Hause zu geigen."

ganz ausgezeichnete beschreibung solcher sternstunden, sie sollte sich später doch als trainerin  betätigen ...

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