Angie in Monterrey 2017

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Damit wird Kerber die Nummer 1 vor Stuttgart wieder an S. Williams verlieren.

tom
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Und braucht in Stuttgart dann ein Halbfinale oder 2 Siege, was bei der Besetzung nicht einfach wird, aber gut auf Sand werden die Karten neu gemischt!

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Warum wechselt die Nr. 1 eigentlich vor und nicht erst nach Stuttgart?

Angie ist doch auch erst nach Indian Wells und nicht vor Indian Wells wieder die Nr. 1 geworden.

 

Gibts da ne schlüssige Erklärung für oder blick ich es grad einfach nur nicht?!

Scratch one-s head

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Weil der Fed Cup diese Saison dazwischengeschoben ist, wodurch Stuttgart eine Woche später als letztes Jahr stattfindet.

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Ab Stuttgart sind dann alle Turniere eine Woche nach hinten verschoben. Das geht so bis in den Juli hinein. Bedeutet also, dass in der Zeit alle Turniere eine Woche eher aus der Wertung fallen bzw. die 2017er Auflagen eine Woche später als 2016 sind.

 

tom schrieb:

Und braucht in Stuttgart dann ein Halbfinale oder 2 Siege, was bei der Besetzung nicht einfach wird, aber gut auf Sand werden die Karten neu gemischt!

Viertelfinale reicht schon. 

Murphy schrieb:
Angie86 schrieb:

... und im 3. Satz lief dann aus welchen Gründen auch immer gar nichts mehr bei Angie zusammen.

...find ich mal so gar nicht. Denn Angie konnte überhaupt nichts machen. Pavlyuvchenkova kam aus der Toilettenpause wie die Feuerwehr. Es ist allgemein bekannt, dass sie krasse Fitnessprobleme hat. Die hat sich halt gedacht: ich muss direkt einfach schnell führen und volles Risiko spielen, um Angie zu knacken, sonst schaff ich den dritten Satz nicht mehr. Genau das hat sie in die Tat umgesetzt. Ich fand sie die ersten vier Spiele des dritten Satzes absolut unspielbar. Auch eine Serena hätte da dumm aus der Wäsche geguckt. 

Diese Leistung muss man anerkennen, und das lag im dritten Satz einfach null an Angie. Da gab es einfach nichts zu machen. Die war wie ein Bulldozer. Was mich daran ärgert, ist dass die olle Pavlyuvchenkova das eben nicht bei jedem Turnier spielt. Das Talent dafür hat sie zweifellos. Warum sie es nicht umsetzen kann? Keine Ahnung. Ich habe echt viel über sie gelesen, da ich ihr Spiel nicht schlecht finde. Mein Fazit: Sie ist einfach untrainiert und für einen Sportprofi einfach nicht fit genug. Sie könnte locker mal 5 kg abnehmen und definierte Muskeln haben. Ich bin auch über Artikel gestolpert, in denen ihr von ehemaligen Trainern Trainingsfaulheit vorgeworfen worden ist - das geht ja Hand in Hand mit erst genanntem Punkt. Darüber hinaus ist sie mental auch nicht so stark. Hat schon oft Satz- und Breakführungen wieder hergegeben. Bei so einem Talent kann man sich doch nicht mit Mittelmaß zufrieden geben oder? 

Dann überstütze ich doch lieber Angie, die vllt nicht diese Power hat, dafür zweifelsohne alles aus sich herausgeholt hat, was es herauszuholen gibt - Inklusive 2 GS, Nr. 1 der Welt, Olympische Medaille. 

Schlecht gespielt hat sie auch im Finale sicherlich nicht. Ein dummes Spiel um den ersten Satz abzuschenken und im dritten kam der Bulldozer. Ich finde, es war dennoch eine positive Turnierwoche und ich hoffe, sie legt jetzt in der Sandplatz-Saison noch eine Schippe drauf. 

Ich habe lange überlegt, ob ich da nochmal meinen Senf zugeben muss. Nun mache ich es mal, weil ich das Match gesehen habe. Also meine Einschätzung:

1) Pavlyuchenkova hat zu Beginn in Satz 3 natürlich gut gespielt. Dennoch konnte Angie meiner Meinung nach was machen. Mit guten ersten Aufschlägen und einer guten Länge in den Schlägen, dazu Winkeln, hätte sie die Russin in Bewegung bringen können. Da hat Nastasia ja gestern auch immer wieder viele Fehler gemacht. Das hat Angie aber nicht geschafft, da sie im 3. Satz einfach schwach gespielt und sich aufgegeben hat.

2) Serena Williams: ist immer schwierig. Also wenn ich jetzt mal die Serena Williams von den AO 2017 nehme würde ich mit einem klaren nein antworten. Die hätte wohl kaum ihren Aufschlag verloren und macht ihrerseits natürlich auch auf die Aufschlägerin viel mehr Druck als Kerber. Zudem hat Pavlyuchenkova im 2. und auch 3. Satz für mich nicht mehr so stark aufgeschlagen wie im 1. Satz. Da wären Pavlyuechenkova sicher auch einige Returns um die Ohren geflogen. Aber wie gesagt: ist immer schwierig zu vergleichen.

3) Ich finde schon, dass es an Angie lag. Vielleicht hat sie sich durch die Toilettenpause rausbringen lassen. Ihre Leistung war insgesamt aber auch einfach nicht so stark. Die Angie aus 2016 hätte auch gegen die Pavlyuchenkova von gestern im 3. Satz sicher eine gute Chance gehabt.

4) Warum ist Pavlyuchenkova "oll"?

5) Ja, sie hat ganz gut gespielt gestern, aber sicher nicht überragend. Sie wurde auch gefragt, ob das nun ihr größter Sieg war überhaupt und in 2017. Sie verneinte, meinte aber, sie habe sicher ganz gut gespielt. Vielleicht liegt es auch daran, dass Monterrey ihr Lieblingsturnier ist. Das war schließlich schon ihr 4. Titelgewinn dort. So etwas gibt es ja immer wieder, dass Spielerinnen oder Spieler ihre Lieblingsturniere haben bei denen sie dann immer gute Leistungen bringen (s. Lisicki in Wimbledon z. B.).

6) Tja, untrainiert ist vielleicht nicht gerade richtig. Vielleicht nicht ganz austrainiert? Es gab aber auch immer Spielerinnen, die mit etwas mehr auf den Rippen recht erfolgreich waren (wie eine Davenport z. B.). Zum Mittelmaß: Sie kann von ihrem Sport sicher gut leben. Vielleicht ist sie ja damit auch einfach zufrieden. Vielleicht gibt es da auch Parallelen zu einer Julia Görges, z. B.? Also ich kann das akzeptieren. Hauptsache sie ist glücklich damit. Für einen ganz großen Titelgewinn kann es natürlich nicht reichen, wenn sie derart krasse Fitnessprobleme hat. Das lasse ich aber auch mal dahingestellt.

7) Ich gebe dir auch mal Recht. Angie hat wirklich alles aus sich rausgeholt. Das ist doch super, zwei GS Titel und dazu Nummer 1!

8) Im Finale hat Kerber für mich insgesamt schon recht schwach gespielt, fast nie die ausreichende Länge in ihre Bälle bekommen und ihre Gegnerin kaum bewegt und dazu schnell aufgegeben. Den ersten Satz z. B. auch völlig unnötig hergeschenkt. Die Turnierwoche ist sicherlich positiv zu sehen, da sie ihr erstes Finale in 2017 erreichen konnte!

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Jeder hat seine Meinung und ich kann damit leben, dass andere eine andere Meinung haben Smile 

Ich mach selbst sehr viel Sport und verstehe nicht, wieso man als Profisportlerin 1.nicht austrainiert ist und 2. nicht immer genügend Kondition hat - denn Tennis ist ein Ausdauersport. Das ergibt für mich keinen Sinn - das ist aber meine ganz persönliche Meinung. Denke halt, dass sie so noch viel mehr herausholen könnte. "Oll" deshalb, weil es mich ärgert, dass sie offensichtlich mit ihrem jetzigen Erreichtem zufrieden ist. Das wäre ich an ihrer Stelle nicht Wink

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"oll" kann kann man aber auch weit weniger abwertend formulieren!

Murphy schrieb:

Jeder hat seine Meinung und ich kann damit leben, dass andere eine andere Meinung haben Smile

Ich mach selbst sehr viel Sport und verstehe nicht, wieso man als Profisportlerin 1.nicht austrainiert ist und 2. nicht immer genügend Kondition hat - denn Tennis ist ein Ausdauersport. Das ergibt für mich keinen Sinn - das ist aber meine ganz persönliche Meinung. Denke halt, dass sie so noch viel mehr herausholen könnte. "Oll" deshalb, weil es mich ärgert, dass sie offensichtlich mit ihrem jetzigen Erreichtem zufrieden ist. Das wäre ich an ihrer Stelle nicht Wink

Ja, ich auch. Sonst würde ich auch nicht in einem Forum schreiben Wink

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Andere Nationen würden eine Spielerin wie Angelique Kerber, die wirklich eine Ausnahmesportlerin ist, mehr würdigen.  Sie ist ja keine Maschine worüber ich froh bin.  Gerade die leistungsmässige Unberechenbarkeit macht den Reiz bei Ihr aus.  Und das erreichen des Finales von Monterrey ist auch nicht selbstverständlich Sie reiht nicht Titel an Titel, aber ist trotzdem eine würdige und sehr persönliche Nummer 1.   Durch Ihre Erfolge 2016 sind manche hier im Forum vollkommen realitätsfern.   Bei den aktuellen Top 100 Spielerinnen hat Angelique gegen 66 Spielerinnen eine positive H2H Bilanz.  Nur gegen Darja Kasatkina 1:2, Victoria Azarenka 1:7, Serena Williams 2:6, Garbine Muguruza 3:4, Lucie Safarova 1:2, Eugenie Bouchard 2:3 und Svetlana Kuznetsova 3:4 hat Kerber eine negative Bilanz.   Der Rest ist Gleichstand oder Sie hatte noch nie mit Ihnen das Vergnügen.  Angelique hatte vor dem Finale gegen Pavlyuchencova 3 Mal hintereinander gewonnen.  So eine Siegesserie muss dann einfach mal reissen.   Elina Svitolina hat eine ähnliche Siegeserie gegen Kerber.  Sie gewann die letzten 3 Matches gegen Sie.  Und nun pünktlich zum Fed Cup droht diese nun zu reissen und Kerber gewinnt wieder gegen Elina.  Die Ukrainer feiern Ihre Elina Svitolina mit Recht.  Auch wenn Sie in Miami gegen Mattek Sands oder in Indian Wells gegen Muguruza unterging.  In Melbourne schied Elina Svitolina ebenfalls gegen Pavlyuchencova in der 3. Runde raus.  In Brisbane gegen Pliskova im Halbfinale.  Da macht keiner so eine Psycho Analyse und stellt alles schredderartig auf den Kopf.  Und diese Zuneigung tut Elina sichtbar gut, was man an Ihren Leistungen sehen kann. Also immer schön die Bälle flach halten.  

 
 

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StGraf schrieb:

Andere Nationen würden eine Spielerin wie Angelique Kerber, die wirklich eine Ausnahmesportlerin ist, mehr würdigen.  Sie ist ja keine Maschine worüber ich froh bin.  Gerade die leistungsmässige Unberechenbarkeit macht den Reiz bei Ihr aus.  Und das erreichen des Finales von Monterrey ist auch nicht selbstverständlich Sie reiht nicht Titel an Titel, aber ist trotzdem eine würdige und sehr persönliche Nummer 1.   Durch Ihre Erfolge 2016 sind manche hier im Forum vollkommen realitätsfern.   Bei den aktuellen Top 100 Spielerinnen hat Angelique gegen 66 Spielerinnen eine positive H2H Bilanz.  Nur gegen Darja Kasatkina 1:2, Victoria Azarenka 1:7, Serena Williams 2:6, Garbine Muguruza 3:4, Lucie Safarova 1:2, Eugenie Bouchard 2:3 und Svetlana Kuznetsova 3:4 hat Kerber eine negative Bilanz.   Der Rest ist Gleichstand oder Sie hatte noch nie mit Ihnen das Vergnügen.  Angelique hatte vor dem Finale gegen Pavlyuchencova 3 Mal hintereinander gewonnen.  So eine Siegesserie muss dann einfach mal reissen.   Elina Svitolina hat eine ähnliche Siegeserie gegen Kerber.  Sie gewann die letzten 3 Matches gegen Sie.  Und nun pünktlich zum Fed Cup droht diese nun zu reissen und Kerber gewinnt wieder gegen Elina.  Die Ukrainer feiern Ihre Elina Svitolina mit Recht.  Auch wenn Sie in Miami gegen Mattek Sands oder in Indian Wells gegen Muguruza unterging.  Da macht keiner so eine Psycho Analyse und stellt alles auf den Kopf.  Und diese Zuneigung tut Elina sichtbar gut, was man an Ihren Leistungen sehen kann. Also immer schön die Bälle flach halten.  

 
 

 

Der Beitrag hat was, sehr schön.Drinks

tom
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Gutes Manifest Steffi! Angie war im Finale und auch gegen Carla schon etwas müde von der langen Tour. Nur Wozniacki spielt so viel und ist dann in Charleston frueh raus. Sogar Pliskova hat die Woche pausiert, weil sie platt war. Heuer wirds halt ein eher normales Jahr, das letzte war ein Fabelhaftes! Obwohl ich meine einen Steigerungslauf bei Angie dieses Jahr zu erkennen, der bald zu einem grossen Titel führt Yes 3

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Ich habe das Finale nicht gesehen. Aber mein Spruch von früher gilt nach wie vor: mal gewinnt die eine, dann wieder die andere. Wir stecken da alle auch gar nicht so drin. Mag sein, dass viele von euch Sport betreiben, aber nicht auf dem Level rund um den Globus. Davon mal abgesehen wird Tennis (aber das ist nichts neues) sowieso nicht so wahr genommen in Deutschland, es sei denn Lisicki würde mal wieder lachend es mal irgendwo so weit schaffen wie Angie, was ich mir bis heute nur dadurch erklären kann, dass man Lisicki besser vermarkten kann. Angie ist nun mal nicht der Typ dafür, der in Talkshows oder so auftritt. Aber alleine dieses bumm bumm Bine, hat sich in den Köpfen festgesetzt. Bei Angie neigen viele dazu immer nur das negative zu sehen: "da hat aber deine Kerber verloren", wo ich stets antworte, "dass ist nicht meine Kerber" und sie war mal wieder die letzte Deutsche im Turnier, im Finale. Aber es ist die alte Frage: ist das Glas halb voll oder halb leer? Kannste beides sagen - Finale gut - Finale verloren schlecht. Für mich eher Richtung gut. Also mich hat es gefreut, hatte damit nicht gerechnet.

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Ich habe das Finale leider nur ab Ende 2. Satz gesehen, aber  zu Beginn des Dritten hat es Angie einfach verpasst, sich auf den erwartbaren Endspurt von Pavlyuchenkova einzustellen. Die hat ihre Fähigkeiten - starker Aufschlag und knallharte Winnerschläge - im Modus "all or nothing" alle auf eine Karte gesetzt und weil sie alles getroffen hat eben auch gewonnen.
Grundsätzlich ist Angie eben keine Dominatorin, die mit knallhartem Aufschlagspiel jede Gegnerin ersticken kann. (So wie jahrelang Serena Williams, Azarenka und phasenweise Karolina Pliskova) Wenn bei Angie eine Gegnerin alles trifft, fehlen ihr tendenziell die Mittel (siehe Rio-Finale).
Angie kann in solchen Situation nur dann gegenhalten, wenn sie hoch konzentriert bleibt und doch den einen oder anderen Return-Winner reinbringt und vor allem auch ihre eigenen Aufschläge durchbringt - so wie in 2016. Aber das bekommt sie aktuell noch zu selten auf die Reihe.
Das einzige, was mich wundert ist, wie schnell sie manchmal erste Aufschläge reinwirft, nein eigentlich wegwirft. Symptomatisch war eine Situation, wo sie erst eine Schiedsrichterentscheidung diskutiert und sich dann umdreht und nach 3 Sekunden aufschlägt...   Da gibt es vielleicht noch einen Bereich an dem sie arbeiten kann, so wie am zweiten Aufschlag;-)

Angie ist eben nur ein - übrigens sehr sympathischer - Mensch und deshalb finde ich es top, wie sie da oben mitspielt, auch wenn sie nicht immer alle wegputzt.
Vielleicht kitzelt der Stuttgarter Sandboden ja wieder mal das Beste aus ihr raus... 

@StGraf: Dann ist ein Forum Deiner Meinung nach also nicht dazu da sich kritisch über etwas auszutauschen sondern stattdessen nur eine Lobdudelei nach der anderen abzulassen?
Okay, werde ich beim nächsten Turnier von Angie mal ausprobieren.
Oder ich stelle einfach fest: mal gewinnt die eine, mal die andere.

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Der grundsätzliche Fehler ist, dass hier verschiedene Betrachtungsebenen vermischt werden. Wir "Kritiker" betrachten ein einzelnes Match und bewerten nicht  das ganze Turnier bzw. den Saisonablauf als Ganzes. Wenn wir das Turnier als solches bewerten oder das Abbild der ganzen Saison, wird das ausdrücklich gesagt. Die andere Betrachtungsebene ist, dass eine Match- Kritik gleich auf das gesamte Turnier, die bisherige Saison oder gar auf die "Lebensleistung" (Beispiel StGraf) projiziert wird, was (diese subjektive Übertragung) grundsätztlich falsch ist. Die Betrachtungsebene muss differenziert werden. Ich äussere wie andere User auch, Kritik am einzelnen Match. Wenn ich wie gesagt, einen Turnierverlauf bewerten will (oder gar eine ganze Saison) schreibe ich das auch. Angies Auftreten in Monterrey bewerte ich als positiv und als Leistungssteigerung, das Match gegen Pavlu kritisiere ich dagegen. Und die Leistung von Angie im Jahr 2016 ordne ich als phänomenal ein. Und ich freue mich, dass wir Angie "haben".

Vermischt nicht die Betrachtungesebenen!

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Ich will gar nicht die Spassbremse von zahlreichen Kritikern sein.  Oder Ihnen irgendetwas vorwerfenWenn Ihr so viel Spass am kritisieren habt, dann tut es einfach mit grossem Vergnuegen weiter.  Mir selber fehlt dieser Spassfaktor einfach. Aber wenn ich so richtig darueber nachdenke, ist vielleicht sogar gerade diese Art von Kritik , gerade der Trotz- und Erfolgs-Motor von Angelique, indem Sie es besonders denen zeigen will, die so Kritik an Ihr ueben. Also herzlichen Dank erst einmal hiermit dafuer an die Kritiker.  Dann habt Ihr naemlich an den beiden Grand Slamtiteln ordentlich mitgewirkt.  Und wir, die Lobhudler,  schlaefern Angelique ein und sind Schuld an verpassten Titeln.  Wer weiss das schon?  Meinungsvielfalt ist schon sehr wichtig und sollte in so einem Tennisforum froehlich mitgeteilt werden.  Jeder also hat im Forum eine Berechtigung etwas beizutragen.  Ich finde Anastasia Pavlyuchencova hat nun zum vierten Mal das Turnier in Monterrey gewonnen und hat ueberhaupt eine Klasse Saison bisher 2017  Sie scheint eine besondere Beziehung zu dem Turnier zu haben.  Und so eine Beziehung hebelt dann manchmal alles ausser Kraft.  Dagegen kommt dann auch Angelique Kerber nicht an.  Aber Ihr Wohnzimmer in Stuttgart steht ja nun vor der Tuer bei gleich 2 Ereignissen.  Der Fed Cup und das Turnier in Stuttgart.  Ich glaube , dass gerade dieser Ort fuer Angelique sehr leistungsfoerdernd ist.  Dann noch die Zuneigung vom Publikum und der Erfolg ist fast Programm.   Wenn nicht, dann halt im naechsten Jahr.   Aber definitiv hat Angelique eine besondere Beziehung zu Stuttgart.  Man kann sich ueberraschen lassen.   Boris Becker hatte nie eine grosse Beziehung zu Sandplatzturnieren.  Was natuerlich kritisiert werden darf und kann.  

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Und schon wieder eine unkorrekte Sichtweise! Wie kannst Du einfach behaupten, Kritik macht allem und jedem Spass? Aber lassen wir dass, behalte Du Deine einseitige Sichtweise und wir werden weiterhin neutral und ohne Spass dabei zu empfinden und ohne jemanden zu verletzten, dort Kritik üben, wo es uns notwendig erscheint.

Thema ist für mich abgeschlossen!

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Ich habe in den letzten Jahren die Kommentare hier immer sehr gerne gelesen, aber selbst wenig Kommentare abgegeben. 

Gerade die unterschiedlichen Sichtweisen fand ich sehr interessant. Solange es nicht persönlich wird, kann nach meiner Meinung auch jeder seine Meinung mitteilen. 

Meinungsvielfalt bereichert uns. Also bitte, lässt mich weiter eure Meinungen, ob positiv oder negativ hören. 

Nun noch zu Angie:

Ich habe seit 2012 bis auf ein paar einzelne Matches, alle Spiele von ihr gesehen. 

Dabei fand ich schon seit langem, dass sie sich unter Wert verkauft. 

Gerade in den Finals spielt sie oft, als hätte sie es nicht verdient zu gewinnen, oder alles habe sich gegen Sie verschworen. Sie begibt sich da sehr oft in die Opferrolle und verfällt in einen negativen Modus. ( Beispiel Endspiel Monterrey, als sie sinngemäß zu Beltz sagte: " Ja, siehst Du nicht was hier gespielt wird.")

2016 war sie in 8 Finals und hat " nur" 3 davon gewonnen. Von ihrem Können und den Gegnerinnen hätte sie 4 oder 5 gewinnen " müssen". Doch sobald sie die Favoritenrolle einnimmt, steht eine passive und verzagte Kerber auf dem Platz. 

Das Endspiel in Australien hat sie gewonnen, weil sie nichts zu verlieren hatte. Das Endspiel in Stuttgart hat sie gewonnen, da Laura nach der klaren Führung extrem abgebaut hat. 

Das Endspiel in London hat sie trotz gutem Spiel verloren, weil Williams auf Gras noch immer besser ist. 

Olympia hätte sie gewinnen können. Auch wenn Puig das Turnier ihres Lebens gespielt hat, ist Kerber trotzdem besser. Der Druck den sie sich selber gemacht hat war zu groß. Gegen Puig hat sie die restlichen drei Spiele alle gewonnen. Gegen Serena hätte sie das Endspiel wahrscheinlich gewonnen. 

In Cincinnati war Pliskova die bessere Spielerin und Kerber war in ihrem Finalmodus.

Bei den US Open war Pliskova auch die bessere Spielerin und Kerber zu verkrampft. Letztendlich hat sie diesen Titel nur dem Umstand zu verdanken, dass Pliskova bei den Endspielen auch oft die Nerven verliert. 

Singapur hätte sie in meinen Augen auch gewinnen müssen, scheiterte aber wie im Jahr zuvor an ihren Nerven. Die 5 Spiele davor hat sie gegen Cibulkova gewonnen. Ähnlich nun bei Pavlyuchenkova ( die letzten 3 Spiele). 

Alles in allem hat sie aber 2016 gezeigt was in ihr steckt. Sie hat die Erfolge verdient. Und ich wünsche ihr nur, dass sie bei den Endspielen aus ihrer Opferrolle herauskommt, nicht verkrampft, Spaß am Spiel hat und ihr Potential abrufen kann. Dann gewinnt sie mehr Finale, als sie verliert. 

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Tennisfan64 schrieb:

Doch sobald sie die Favoritenrolle einnimmt, steht eine passive und verzagte Kerber auf dem Platz. 

...

Gegen Serena hätte sie das Endspiel wahrscheinlich gewonnen.

Jetzt widersprichst du dir selbst. Ansonsten kann ich dir aber weitestgehend zustimmen.

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