Ich war lange Zeit wahrlich kein Freund von Bouchard, aber hier spricht sie mir aus dem Herzen:
"I don’t think that’s right,” Bouchard said about the Stuttgart wildcard. “She’s
a cheater. And so to me, I don’t think a cheater in any sport should be
allowed to play the sport again. It’s so unfair to all the other
players who do it the right way and are true.
"I think from the WTA it sends the wrong message to young kids: Cheat and we’ll welcome you back with open arms."
Dem Abschlusssatz kann ich voll und ganz zustimmen. Dem lebenslangen Bann beim ersten Vergehen nicht.
Genau den meine ich auch in erster Linie. Ich persönlich wäre für eine lebenslange Sperre bei Wiederholungstätern, aber nicht mal das gibt es.
In letzter Zeit hatte ich schon einige Zweifel ob es Sinn macht eine Tennisspielerin Namens Bouchard weiter zu unterstützen . Überhaupt nicht wegen der großen Häufung an Niederlagen gegen Spielerinnen der Zweiten oder Dritten Kategorie .Die ganzen Off Court Sachen nerven da viel mehr . Dieses Interview macht mich aber nun stolzer als es irgendein GS Titel machen würde . Über lebenslange Sperren kann man auf alle Fälle diskutieren . Bei Erst Tätern sollte auf alle Fälle das Verhalten eines Sportlers nach einer positiven Probe berücksichtigt werden . Wer sich danach absolut vom Doping los sagt, hat mit Sicherheit eine zweite Chance verdient . Wer aber danach nur die Schuld bei andern sucht ,der hat in den Sportarenen dieser Welt nichts mehr verloren . Einen Fehler kann jeder machen , letztendlich sind wir alle nur Menschen . Und wenn große Millionen Beträge inklusive Ruhm und Ehre locken begeht man diese wahrscheinlich noch schneller . Ich hätte mir im Fall Scharapova ganz einfach nur gewünscht das sie vielleicht in den letzten Monaten Tennisschulen besucht hätte um den Nachwuchs aufzuklären wie schwachsinnig es ist zu dopen . Und was das für Konsequenzen haben kann . Dann hätten unter dem Stich alle gewonnen .
walking in the Genie wonderland
Ein ganz tolles Statement von Bouchard, das sind wohl noch die Nachwirkungen ihrer Gehirnerschütterung^^
Die WTA erlaubt ihr die Teilnahme am Turnier in Stuttgart, diverse Turnierveranstalter geben ihr eine Wildcard, sie hat ihre Strafe abgesessen und gut ist. Bouchard sollte lieber auf sich selbst achten, als über andere Tennisspielerinnen zu jammern und meckern. Sie ist nicht mal mehr in den Top 50 und wird sogar bereits von Top 1000 Spielern gedemütigt. Möglicherweise spielt hier auch Neid eine Rolle, da Sharapova bereits alle vier GS-Turniere gewinnen konnte und noch nie gegen die Kanadierin verloren hat.
Mit diesem Satz hat sie dennoch nicht unrecht:
"I think from the WTA it sends the wrong message to young kids: Cheat and we’ll welcome you back with open arms."
Die Rückkehr einer Dopingsünderin war der WTA in den letzten Wochen ja wichtiger als alles, was die sauberen Sportlerinnen in der Zeit geleistet haben. Das kann auch nicht sein. Man hätte sie auch einfach nächste Woche in Prag mit WC geräuschlos zurückkehren lassen können als so ein Trara zu veranstalten.
Komisch, dass jedwede angebrachte Kritik immer mit den Neid-Argument gekontert wird. Sollen sich deiner Meinung nach also nur Spitzenspielerinnen äußern dürfen? Ach nee, denen wird dann ja auch Neid oder Angst, selbst keine Titel zu gewinnen, unterstellt! Vielleicht bleiben wir also besser auf der sachlichen Ebene.
Maria liefert ihre Argumente auf dem Platz.
Da ist auch der richtige Ort.
Hochleistungssport ist Show.
Gefällt mir.
Der Begriff "möglicherweise" ist dir also nicht bekannt? Hier, ich hoffe der Link hilft dir weiter
https://de.wiktionary.org/wiki/m%C3%B6glicherweise
Es geht hier nicht um die Möglichkeit, dass sie ihre Äußerungen aus Neid getan hat, sondern dass du ihr dies überhaupt erst unterstellst.
Ausschließen würde ich das jedenfalls nicht, denn es wurden z. B. schon einige dopende Tennisspieler erwischt und bei denen war das Geschrei + Gejammere hinterher nicht mal ansatzweise so groß. Mashas erfolgreiche Karriere könnte jedenfalls ein Grund sein.
Außer ein ordentliches Tennisjahr mit Platz fünf im Ranking hat Clochard bislang noch nicht so viel erreicht. Masha dagegen war in ihrem Alter bereits die Nr. 1, konnte drei GS-Titel und das WTA-Finale gewinnen.
Ich verstehe nicht das Problem. Im Rahmen eines Berichts über Eugenie (Pressefreiheit, wenn sie eine exNr5 interessiert finden dann nur zu) wird sie in einem Interview nach ihrer Meinung zu MS gefragt. Was soll sie dann antworten? Sorry, ich hab in letzter Zeit nicht gut gespielt und habe daher kein Recht meine Meinung zu äußern? Das doch wohl nicht. Und eine Meinung hat ja jeder der sich für Tennis interessiert, bloß nimmt mich niemand auf und stellts ins Netz.
Ja, den Kommentar fand ich genauso unangebracht.
Okay. Mein Beitrag war schon überflüssig dazu, weil ich diese Diskussion eigentlich vermeiden wollte. Ansi hat es auch noch mal aus einer anderen Sichtweise gut zusammengefasst. Immerhin ziehen wir alle am selben Strick und können uns für Tennis begeistern. Und wer weiß, hätte Frau Schweinsteiger mitgespielt... `Scherz*
Das Doping ist das größte Krebs Geschwür des Sports . Und das gilt es mit aller Macht zu bekämpfen . Ich finde es gut das es mündige Sportler gibt die klar Stellung dazu beziehen .Und Bouchard meinte es ja nicht nur auf Scharapova bezogen sondern auch ganz Allgemein. Mag sein das der ein oder andere hier im Forum kein Problem mit medizinisch hochgezüchteten Sportlern hat , ich hab es aber . Denn bitte nicht vergessen die Zeche zahlt am Ende nur der Sportler mit gesundheitlichen Schäden oder bis hin zum TOD .Die korrupten Trainer , Manager und Mediziner können aber fröhlich weiter machen, die das ganze Zeug besorgt haben . Somit ist eine Scharapova sogar in einer gewissen Opferrolle .
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