Julia in Indian Wells, Miami und Charleston 2018

131 Beiträge / 0 neu
Letzter Beitrag
Offline

Schade, war trotzdem ein tolles Turnier. Aber der Matchplan für's Finale ging in die Hose, oder hatte sie gar keinen? Sie hätte mMn nur die Ballwechsel in die Länge ziehen sollen, Frau Bertens wäre nach 90 ... spätestens 120 min. sicher erschöpft gewesen. Aber es funktionierte ja überhaupt nichts?! Was hat sie in der Pause gemacht? Kein vernündtiger erster Aufschlag, immer spät am Ball, unfassbar viele unnötige Fehler weil sie früh den Punkt machen wollte, die Stop-Versuche scheiterten kläglich .... nicht zu glauben dass sie 2 Std. vorher so perfekt spielte .... wo all die Dinge funktionierten. Eine der unnötigsten Final Niederlagen die ich gesehen habe im Damentennis.

Offline

Sein wir mal ehrlich. Görges kann ja wirklich einiges auf dem Tennisplatz aber einfach den Ball im Spiel halten um die Ballwechsel zu verlängern gehört nicht dazu. Lol

 

Offline

Ja da ist natürlich was dran .... aber da könnte man doch ansetzen was das Training angeht, für meinen Geschmack geht sie oft zu früh auf dn Winner. Ihr Fähigkeiten sind TOPP, da ist mehr drin als "nur" ab und zu mal ein Halbfinale/Finale zu erreichen. Sie hätte auch das Zeug um ein GS Turnier zu gewinnen ... Es gibt nicht viele Spielerinnen mit solch kompletter Ausstattung was Physis und Technik, Power, Händchen ect angeht.

Offline

Nun habe ich mir einige Spiele von Julia bis sagenhaften unterbrochnem 4:4 Spiel im HF angesehen. Und nach Finaleinzug sah ich sie in der eindeutigen Favoritenrolle, weil Kiki mir in ihrer etwas behäbigen Art (aber immer noch super dabei) den knallharten Gewinnern von Julia nicht gewachsen schien. Pustekuchen: Kiki muß wohl taktisch 1A gewesen sein, sonst wäre ja diese fast Demütigung von Jule nicht zustande gekommen. Noch einmal, ich sah das Spiel nicht, überflog hier heute früh nur kurz einige Beiträge, kam dann zu diesem Fazit. Vllt. war aber Jule auch gar nicht auf dem Platz.

Kurgan und Balljunges Beiträge gehen schon in die richtige Richtung.Und es ist eben so: keine gravierenden Verletzungen bie Jule ermöglichen ihr diese Stabilität,um bei Turnieren immer sehr weit zum Finale hin zu kommen, wobei oft das "I-Tüpfelchen" dann fehlt. Warum?????. 

Den letzten Satz des vorigen Beitrags habe ich nicht so richtig verstanden.

Sich darüber zu beklagen, dass Julia Görges mal wieder ein Finale verlor, ist Jammern auf hohem Niveau. Über das "fehlende i tüpfchen" konnte man sich bei den vorangegangenen gewonnenen 3 Finals nicht beschweren. Vor einem Jahr hätte man sie zu einem solchen Abschneiden bei einem Premier Turnier noch uneingeschränkt beglückwünscht. Aber mit den Erfolgen steigen eben auch die Erwartungen. Ihre Ausnahmestellung zusammen mit Angie Kerber im deutschen Frauentennis hat sie in der letzten Woche unter Beweis gestellt. Mit 1.105 Punkte bzw 2.055 bei Kerber haben sie im Race, dh. in den letzten 3 Monaten, mehr Punkte gesammelt, als die anderen deutschen Tennisspielerinnen in den letzten 12 Monaten, in der Weltrangliste. Ich hoffe, die Rangelei um die Nr. 1 in Deutschland ist für beide Anlaß, sich gegenseitig zu noch erfolgreicherem Tennis zu motivieren.

Wünschenswert wäre aber, dass Julia Görges solche Siege wie gegen Kassatkina, Osaka oder Sevastova auch bei den Pflichtturniern (GS, Premier Mandatory) erzielen könnte, um die sehr dürftige Bilanz bei diesen Veranstaltungen zu verbessern. Ansonsten wird eine Rückkehr in  die Top-Ten und eine mögliche Teilnahme in Singapur sehr schwierig.

Offline

Durch die fehlenden Erfolge bei den GS und Premier Mandatory -Turnieren ist Julia bereits deutlich limitiert. 
Da Julia nur 8 weitere Turniere einbringen kann, mußte sie in Charlston schon das Finale erreichen, um überhaupt
punkten zu können (Die 5 Punkte für das Halbfinale kann man unberücksichtigt lassen)
Das Rankingsystem bringt es mit sich, daß Julias weitere 558 Punkte (darunter 2 Finals International) die sie auf
der Tour  eingespielt hat, nicht in die Wertung miteinfließen. Ich denke, es gibt wenig Spielerinnen, die so ein
hohes Polster unberücksichtigter Punkte haben, wie Julia. Das heißt; Julia kann in der Weltrangliste nur noch
nennenswert klettern, wenn sie bei den großen Turnieren mal was reißt. 

Offline
Schwarzwaldmarie schrieb:

Den letzten Satz des vorigen Beitrags habe ich nicht so richtig verstanden.

 

Ist auch schwierig, das zu verdeutlichen. Ich meinte, zusätzlich zu den Beiträgen der User , die ich erwähnt habe, ist glücklicherweise Julia von schwerwiegenden Verletzungen verschont geblieben und konnte deshalb meist fit, unbeschwert und mit vollster Kraft ihr Können abrufen.---------- Die Kritik , das sie  "scheu" vor Finale-Einzug oder im Finale dann versagt, bleibt jedenfalls für mich bestehen, war ja auch so.Klar, ich freue mich auch sehr über ihre Finalsiege; das Negative . also das Versagen bleibt aber doch eher im Gedächtnis haften . Und wie gerade bei erneuter NL denkt man: na ja, war fast zu erwarten.  

Offline

Raugart, ich verstehe nicht, warum man sich jetzt an einer Niederlage so abarbeitet. Ich kann da nur Schwarzwaldmarie zustimmen. Görges hat 3 Turniere am Stück gewonnen, das hat nicht mal Kerber geschafft. Ganz zu schweigen von anderen Top 10-Spielerinnen. Ja, sie sollte bei den Pflichtturnieren jetzt mal Punkte holen, Madrid kommt, da war sie schon mal im Halbfinale vor Jahren.

Offline

Charleston war für Görges doch ein bärenstarkes Turnier. Im ersten Match war sie bei 4:5 0:30 im dritten Satz schon fast raus und hat sich gegen die Amerikanerin Ahn doch durchgesetzt. Ahn hatte da schon ein Match auf der Anlage üben können und niemand geringeres als Sam Stosur geschlagen. Das Jahr 2018 läuft für die Australierin zwar eher bescheiden, aber besiegt werden muss sie halt auch erstmal. Ich bin mir da gar nicht so sicher, ob ein Bye in der ersten Runde immer ein Vorteil ist. In Runde 2 triffst du auf eine stärkere und eingespielte Gegnerin. Konta könnte auch so ein  "Opfer" gewesen sein, sie verliert gegen eine Qualifikantin, die noch mehr zuvor auf den Plätzen unterwegs war.

Anschließend besiegt Görges binnen 24 Stunden beide Finalistinnen des vorletzten Mandatory Events jeweils in zwei Sätzen: Osaka und Kasatkina standen sich im Finale in Indian Wells gerade mal gut zwei Wochen zuvor gegenüber.

Das Halbfinale gegen Sevastova war wegen der Unterbrechung über Nacht und der langen Wartezeit auf die Fortsetzung bestimmt nicht einfach - es ist das Match, welches ich nur an Tag 1 gesehen habe. Ich frage mich was da passiert ist, dass Görges bei der Anzahl zugelassener Breakbälle gewonnen hat.

Im Finale ging dann ja alles sehr schnell. Bertens hat aber auch ein Tempo zwischen den Ballwechseln vorgelegt. Görges hatte ja kaum Zeit ihren Weg zu finden. Es ist klar, dass eine Finalniederlage immer auch ein wenig Enttäuschung mit sich bringt. Das Fazit des gesamten Turniers in Charleston kann aber nur positiv ausfallen.

 

tom
Offline

Jule jetzt vor Angie, nun kommt der Fed Cup, dann Stuttgart. Andre verlieren in der Saison noch viele Punkte, Angie und Jule können nur dazu gewinnen, an Erfahrungen und Plätzen, seid doch froh, dass der Daviscup vorbei ist.

Alles auf die Damen, dass sie beide in wo? Singa auftrumpfen. Ich bleib Optimist, auch in schweren Zeiten.

Wichtig ist die Antizipation und die Providenz, die gibt Halt und bestärkt Good

Seiten