Wimbledon 2018, Angelique Kerber weiter auf dem Erfolgspfad ?

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Jup Tobias, du hast es jetzt etwas direkter formuliert als ich mir jemals erlauben würde. Wink

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Tobias schrieb:

PM und P5 Turniersiege schön und gut, aber selbst wenn sie davon keine gewinnt, wertet das ihre Karriere als Tennisspielerin nicht ab.

Da gewinnt sie ihren 3. GS-Titel und es wird gemosert, dass sie "nur" 12 Titel (auf allen bespielten Belägen) und nicht in allen Kategorien gewonnen hat. Manchmal möchte man nur noch den Kopf schütteln...

Dann bräuchte man ja nur noch zu den Grand Slams antreten. Ihre Karriere wird von niemanden abgewertet, aber es ist schon ein Markel, meiner Meinung nach. Diese Turniere sind neben den Grand Slams und den Tour Finals die bedeutensten. Und du kannst nicht von der Hand weisen, dass 12 Titel wenig sind. Azarenka/Kvitova haben "nur" 2 Slams, aber eine Menge anderer Titel. Ihre guten Leistungen sparrt sie sich häufig für die Grand Slams auf, was ich grundsätzlich gut finde, aber dass dann kein anderer großer Titel herausgesprungen ist, gibt mir zu denken. Miami oder Indian Wells wir doch auch als 5. Grand Slam bezeichnet.
Den Versuch jedliche negative Äußerung, wobei ich meinen Kommentar nicht als unberechtigt oder besonders negativ einschätzen würde, durch Kerbers gestrigen Erfolg im Keim zu ersticken, wirst du wohl noch öfters bringen. Zum Thema Mosern: Du bist wohl hier der größte Moserer gegenüver anderen Kommentaren. Auf mich hast du dich wohl am meisten drauf eingeschossen.

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Also ich will und kann auch nicht zwischen Euch Beiden vermitteln. Aber Tobias hat auch oft Kritik an KK46 geäußert. Es ist halt immer die schriftliche Form. Wenn wir uns alle gegenüber stehen würden, wäre das gesprochen Wort auch anders anhand der Mimik zu verstehen. Die Argumente liegen klar auf der Hand und jeder versteht dich auch irgendwie und falls nicht, müsste ich dann dagegen argumentieren mit Fakten, die ich grad nicht zur Hand habe. Ich glaube was Tobias meinte, war, dass es immer so einen negativen Beigeschmack hat. Nun hat Kerber mal wieder ein Grad Slam gewonnen und wenn man so manche Beiträge ließt (wie z.B, meine über Lischen in der Verganghenheit), erhält der Leser am anderen Ende der Leitung den Eindruck, alles schlecht reden zu wollen, obwohl das gar nicht beabsichtigt war.

Manchmal sind kurze positive Beiträge dann doch eher am Platz, als längere Diskussiionen, die ins Nirwana führen.

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Mein kurzer positiver Beitrag zu tenniskartes letztem Kommentar: Good

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Angie hat sich das natürlich verdient. Neben diversen Zeitungsartikeln zur Überbrückung wird der geneigte Fan jetzt aber auf eine harte Probe gestellt. Angie greift für uns sichtbar erst wieder in 3 Wochen in Motreal zum Schläger. Mal schauen wie sie den Rummel um ihre Person diesmal verkraftet.

 

 

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Mein armer kleiner Kampfpanzer.....wurde abgeschossen / trotz Angies (im F gesehen) Schmetterbälle abgeguckt. Und das auch noch morgens um 4h.

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Spiegel-online hat gemeldet, dass Kerber in einem BILD- Interview ihr Karriereende in weite Ferne geschoben hat. „Aufhören ist ganz weit weg. Das ist überhaupt kein Thema.“

 

Puhhhh, da hat sich mein Gefühl doch nicht bestätigt.  

 

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P5 und PM  sind in meinen Augen bei den Damen schwerer zu gewinnen als ein Grand Slam. 

Durch die Setzung Ist die Wahrscheinlichkeit höher, schon in den ersten Runden  auf sehr gute Spielerinnen zu treffen. Das ist für jemand wie Kerber, die etwas braucht in ein Turnier zu finden, schwerer. Außerdem hat man kaum freie Tage zwischen den einzelnen Matches. 

In den Medien und in der Wertigkeit rangieren die Grand Slams an erster Stelle. Für mich persönlich ist eine konstant gute bis sehr gute Leistung das A und O einer sehr guten Tennisspielerin. Kerber hat die meisten Matches in diesem Jahr ( mit dem Hopman-Cup) auf der Tour gewonnen. Bis auf 2017 war sie da seit Jahren immer ganz weit vorn. 

Ich denke, dass auch Kerber noch das ein oder andere P5/PM gewinnen wird. Ihre Entwicklung zeigt in diese Richtung. 

 

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Also ich habe mich über Angies Sieg sehr gefreut. Große Klasse. Man muss vor dieser Frau den Hut ziehen, denn ganz sicher gibt es auf der Tour Spielerinnen, die von Geburt aus mehr Talent mit auf dem Weg bekommen haben (ich weiß gar nicht, ob das nicht z.B. auf Lisicki, Goerges und Petkovic alle zutrifft, um mal bei den Deutschen zu bleiben), aber niemand ist eben so akribisch und so darauf bedacht, hart zu arbeiten und sich zu verbessern, wie Angie - daher doppelt und dreifach verdient. Eine echte Inspiration für jeden.

Was mich aber auch stutzig macht, ein bisschen, wie Jonas, ist dass sie gleich nach dem Wimbledon-Sieg davon gesprochen hat, dass alles was jetzt noch kommen mag, nur noch Bonus ist. Eine ähnliche Aussage hatte sie ja schon nach den Australian Open getätigt ("Ich muss niemandem mehr etwas beweisen") - das klingt in solchen Situationen schon sehr stark nach Spannungsabfall und fehlender Gier. Die kann man Angie eigentlich um Gottes Willen nicht unterstellen, aber nach 2016 kam eben das Loch 2017 - ob es nicht doch auch am Spanungsabfall lag?

Ich finde es ein wenig schade, weil ich eben denke, dass z.B. Serena Williams, Rafael Nadal oder früher Steffi Graf nicht so getickt haben. Wenn die einen Grand Slam gewonnen haben, wähnten sie sich nicht am Gipfel, sondern hatten wohl den Gedanken "Und nächstes Jahr will ich diesen Titel verteidigen!". Nun kann man sagen, diese Spieler(innen) hatten mehr Talent mit auf den Weg bekommen und konnten sich berechtigtere Hoffnungen auf Wiederholungen dieser Triumphe machen, als Angie, die sich nun wirklich extrem hochkämpfen musste (und es daher auch mMn doppelt und dreifach mehr verdient hat!). Aber dieser Unterschied in den Mentalität bleibt und fällt z.B. mir eben auf.

Ich weiß, das ist Jammern auf hoem Niveau. Ich hoffe auch, dass ich da falsch liege und dass Angie noch viele Titel holen wird. So oder so muss ganz Tennisdeutschland ihr dankbar sein. Erste Grand-Slam-Siegerin seit den 90ern. Sie hat das deutsche Tennis de facto im Alleingang wachgeküsst. Chapeau!

PS: Vielleicht fällt mir das auch so sehr auf, weil dieses Motivationsproblem nach Titeln ein generelles Problem deutscher Sportler zu sein scheint. Spanien holt 3 Titel in Folge und Deutschland ruht sich nach 2014 auf der faulen Haut aus. Bayern München kann trotz bester Mannschaft den Erfolgt von 2013 nicht mehr wiederholen, weil die letzte Gier fehlt, während Real (mit ganz viel Glück, aber trotzdem) den Titel-Hattrick einfährt. Petkovic redet davon, dass sie keinen Sinn mehr darin sieht, was sie tut (dabei lebt sie den Traum von Millionen Menschen), etc...

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Khenubaal schrieb:

Was mich aber auch stutzig macht, ein bisschen, wie Jonas, ist dass sie gleich nach dem Wimbledon-Sieg davon gesprochen hat, dass alles was jetzt noch kommen mag, nur noch Bonus ist. Eine ähnliche Aussage hatte sie ja schon nach den Australian Open getätigt ("Ich muss niemandem mehr etwas beweisen") - das klingt in solchen Situationen schon sehr stark nach Spannungsabfall und fehlender Gier. Die kann man Angie eigentlich um Gottes Willen nicht unterstellen, aber nach 2016 kam eben das Loch 2017 - ob es nicht doch auch am Spanungsabfall lag?

Ich würde fast behaupten, dass ich seit Samstag jedes Interview mit Angie gelesen oder gesehen habe, aber an das mit dem Bonus erinnere ich mich nicht, hab ich das etwa verdrängt oder vor lauter Freude gar nicht mitbekommen, hättest du da vielleicht eine Quelle für mich?

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Also zunächst einmal, ich habe mich super gefreut über den schönen und verdienten Sieg. Da hat irgendwie alles gepasst. Ich glaube nach wie vor, es liegt ihr einfach, nicht als Favoritin auf dem Platz zu stehen. Ich bin mal gespannt, was passiert, wenn sie noch höher rücken sollte auf der Weltrangliste. Aber ich hoffe, mit Fissette hat sie den Effekt "Hilfe, jetzt sind sie alle hinter mir" besser im Griff. Ich glaube, dass alle Spielerinnen irgendwelche Präferenzen haben. Bei Halep dachte ich auch, als sie 2013 hochkam, dass sie locker das Potential hat für die Nummer 1 und zwar nicht nur für zwei Wochen. Und dann hat es doch fast 5 Jahre gedauert. Will sagen, psychologische Faktoren scheinen eine sehr große Rolle zu spielen. Mir scheint, Kerber hat einen Zweifel, ob sie verdient hat, da zu stehen, wo sie steht. Hat sie natürlich. Vielleicht schafft ja jemand, sie davon zu überzeugen. 

Ich bin mir nicht so sicher, was ich von dem Talent-Thema halten soll. Ok, eine Lisicki ist wirklich ein Fall von miserabel genutztem Talent. Was taugt das schönste Talent, wenn man es nicht nutzt? Ich finde auch, Kerber hat ein paar nicht so gut sichtbare Fähigkeiten in herausragendem Maß: Antizipationsfähigkeit, sich auf Gegnerinnen einstellen, Zähigkeit. Und: Einsicht  und die Fähigkeit, an sich zu arbeiten. Sie hat sich einen anderen Trainer gesucht, wenn es nötig war, etwas zu verändern. Mir würden noch mehr Sachen einfallen. All diese Punkte sind vielleicht nicht so auffällig wie ein Super-Aufschlag. Aber der allein bringt einen auch nirgendwo hin.

 

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Yvetta schrieb:

Was taugt das schönste Talent, wenn man es nicht nutzt?

Ich glaube, dass Lisicki schon viel Talent hat aber sehr viel verletzungsanfälliger als Kerber ist.

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Kerber ist auch sehr fleißig, was ich ihr hoch anrechne. Lisickis Karriere ist vorbei, da brauchen wir uns keine Illusionen zu machen. Sie wird immer als die in Erinnerung bleiben, die als erste aus Deutschland seit Graf im Finale eines Grand Slams war. In Wimbledon hat sie wohl ihre besten Siege eingefahren.

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Jonas schrieb:

Sie wird immer als die in Erinnerung bleiben, die als erste aus Deutschland seit Graf im Finale eines Grand Slams war.

Sorry, meine Erinnerung ist jetzt nicht die beste, aber man möge mir auf die Sprünge helfen. Huber hat kein Grand Slam-Finale nach Graf 1999 erreicht ?

Anke Huber war 1996 einmal im Finale der Australian Open, danach hat Steffi Graf noch einmal 4 Grand Slam Titel gewonnen.

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Huber hat auch ganz schnell nach Grafs Rücktritt ihre Karriere beendet. 

tom
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Mit 26, viel zu früh, wär noch was möglich gewesen Wink

Montreal und Cinci sind Vorbereitungsturniere für die Open, versteh auch nicht warum Jule noch zusätzlich New Haven draufpackt, kurz vor Torschluss Nea

Hätte Angie Malle und Eastbourne gewonnen, ob die Kraft mental, dann gegen Williams noch gereicht hätte, hypothetisch. So gings locker und endete nicht wie gegen Halep in Melbourne.

Wade, Mugu, Angie und auch Jenny Capriati räumen und räumten die großen Dinger souverän ab, an das wird erinnert bei diesen Namen. Weitere Titel hatten die auch nicht viele.

Glaub eine Davenport würde liebend gern 30 ihrer kleinen Titel, von über 50, für einen Wimbledon Sieg mehr eintauschen Yes 3

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Anke Huber war sicherlich eine gute Spielerin, doch an den TOP-Spielerinnen ihrer Generation hat sie sich die Zähen dran ausgebissen. Kein Sieg gegen Graf oder Seles. Später sind dann die Williams gekommen. Gegen deren Power war sie auch unterlegen. 

Capriati hat 2 Tier 1 Turniere. 

Bei Anke Huber waren es vor allem die Verletzungen, die sie zu so einem frühen Karriereende gezwungen haben. Lindsay Davenport hat zwar tatsächlich im Verhältnis zu ihrer Gesamtzahl an Turniersiegen relativ wenig Majors gewonnen, aber den Wimbledonsieg hat sie erreicht, indem sie im Finale Steffi Graf besiegen konnte. Aber es gibt ein paar Namen, denen das Championship-Dinner in London verwehrt blieb: die beiden Belgierinnen Henin und Clijsters und auch die 9 fache Majors-Siegerin Monica Seles blieben ohne Wimbledon-Triumph. Bei den Männern ist wohl Ivan Lendl der erfolgreichste Tennisspieler, dem allein der Wimbledonsieg verwehrt blieb, aber auch Mats Wilander, Jim Courier oder Guillermo Vilas wären zu nennen. Es gibt also ganz berühmte Tennisspieler/innen, denen Angelique Kerber allen etwas voraus hat.

Zum Thema Talent: Talent alleine auf die Geschwindigkeit der Aufschläge oder die Härte der Grundschläge einzugrenzen, deckt bei weitem nicht die gesamten Fähigkeiten ab, die man zu einem erfolgreichen Tennisspiel braucht. Deshalb ist Angelique Kerber auch eine der talentiertesten Tennisspielerinnen auf der Tour und lt. Wim Fissette waren ihre Möglichkeiten auch nach dem sehr erfolgreichen Jahr 2016 noch nicht ausgereizt.

Zum Thema: Sky sport news HD überträgt heute ab 13.00 Uhr die PK von Angelique Kerber in Stuttgart.

Die Bild-Zeitung ist ihrem Klischee treu geblieben und hat deshalb auch die typischen Fragen gestellt. "Was fehlt Ihnen noch zum großen Glück ? Vielleicht ein Traumprinz ? " oder "Sie haben polnische Wurzeln. Was ist polnisch und was deutsch an Ihnen ?"

Auf die Frage "Ihr Trainer sagte, er müsse jetzt schauen, ob Sie noch mehr wollen oder zufrieden sind." hat sie geantwortet "Ich will immer mehr, aber natürlich bin ich auch zufrieden......Jetzt kommt noch ein Grand Slam, das ist das nächste Ziel, kleine Turniere sind keine Priorität mehr, jetzt geht´s nur noch um die großen"   

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 Das ist auch verständlich, wenn man den größtmöglichen Sieg errungen hat und sich seinen Kindheitstraum erfüllt hat, kann man doch nicht sagen, man sei noch nicht zufrieden und dabei gleich an die nächsten Turnieraufgaben denken.

Zum Thema Spannungsabfall nach einem großen Sieg. Angelique Kerber hat zwar nach ihrem Gewinn der Australian Open eine kurze Schwächephase eingelegt. (French Open 2016) aber in Wimbledon, in Rio, bei den US Open und in Singapur hat man davon nichts mehr gesehen. Deshalb kann man auch nicht von einem andauernden Spannungsabfall reden. Dass das Jahr 2017 nicht so optimal gelaufen ist, wurde vermutlich ausgiebig analysiert und ist jetzt auch abgehakt. Aber auch zum Jahr 2017 sei gesagt, es ist zwar immer von Absturz oder Katastrophenjahr die Rede, aber nüchtern betrachtet, hat sie auch in diesem Jahr noch die Qualifikation für Zhuhai geschafft. Von solch einem Jahr träumen 95 % der Profispielerinnen.

Mit der Aussage "Grand Slam Turniere sind für Angelique Kerber leichter zu gewinnen als Premier Mandatory oder P5 Veranstaltungen"  kann ich überhaupt nichts anfangen. Die veränderten Bedingungen, keinen Ruhetag zwischen den Matches, sind für alle Spielerinnen gleich und die Motivation bei jeder Spielerin dürfte bei einem GS in der Regel wesentlich höher sein, als bei den sonstigen Turnieren. Auch die Williams Sisters werden sich vor allem auf die Majors konzentrieren, was man bei den Ergebnissen von Venus im Jahr 2017 auch schön ablesen konnte.

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Seles wurde auch auf dem Höhepunkt ihres Schaffens ein Messer in den Rücken gestochen. Danach konnte sie, außer direckt nach ihrer Rückkehr, nicht mehr an alte Erfolge anknüpfen.  1991 war sie in Wimbledon gar nicht anwesend und hat 1992 dann direkt das Finale erreicht, unter anderem nach einem Sieg im Halbfinale gegen Navratilova.

Serena und Venus sind auch deutlich älter als Kerber und haben schon alles gewonnen. Die Ergebnisse von Venus diesen Jahres mit 2 Erstrundenniederlagen sieht auch nicht mehr so toll aus.

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Wovon reden wir hier eigentlich? Klar wäre es noch besser, wenn Kerber noch das ein oder andere Masters gewonnen hätte, aber was nicht ist kann ja noch werden. Letztendlich kann man es so oder so auslegen, aber ich finde es ist eher eine Qualität sich bei "nur" 12 Turniersiegen 3 Grandslams zu holen. Dazu kommen noch 4 Masters, ein Olympia, ein "WM" und ein weiteres Gram Slam Finale. Ist also nicht so, dass sie nur bei den 3 großen Siegen bei großen Turnieren weitgekommen ist.

Karrieren zu vergleichen ist immer schwierig. Stan Wawrinka kommt dem Verlauf wohl noch am nächsten. Auch "nur" 16 Turniersiege, davon 3 Grand Slams und auch "nur" ein Masterstitel. Immer etwas im Schatten der großen 4. Trotzdem wird man ihn als super Tennisspieler in Erinnerung behalten. Wie auch Kerber, die hoffentlich noch 2-3 gute Jahre im Tank hat um vielleicht noch den ein oder anderen Erfolg zu erringen.

Angelique Kerber steht noch im Stau, die PK wird sich vermutlich um 20 Minuten verschieben, bei Sky sports news HD

tom
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Wer sind die großen 4 bei den Damen, wer ist FedEx, Nole, Murray und Nadal, gibts Die. Am ehesten Angie, Serena, Venus und Masha Good

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Dennis schrieb:

Wie auch Kerber, die hoffentlich noch 2-3 gute Jahre im Tank hat um vielleicht noch den ein oder anderen Erfolg zu erringen.

"Tank" ist ein gutes Stichwort. Da wir uns ja hier über die Wertigkeit von Grand Slams, PM`s, P5`s und anderen Turnieren ausgetauscht haben, möchte ich zu bedenken geben, dass Kerbers Stil, im Vergleich zu einer Serena, Kvitova oder Azarenka, wenn er denn erfolgreich sein soll, meistens einen vollen Tank benötigt.

Der 3. oder 4. Ball ist nur mit Laufintensität zu schaffen. Deshalb unterstütze ich die Strategie von Angie voll und ganz. Besser die Highlights setzen, als ausgepowert durch das Jahr zu schleichen (was sie ja in der Suttgarter PK auch nochmals betont hat). So hat sich auch meine Befürchtung über ein baldiges Karriereende verflüchtigt. Super.

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Angie86]

[quote=Khenubaal schrieb:

Ich würde fast behaupten, dass ich seit Samstag jedes Interview mit Angie gelesen oder gesehen habe, aber an das mit dem Bonus erinnere ich mich nicht, hab ich das etwa verdrängt oder vor lauter Freude gar nicht mitbekommen, hättest du da vielleicht eine Quelle für mich?

 

Tennisnet.com und spox

 

 

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Dann waren es wohl nur alle - 2.Biggrin

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Am schönsten finde ich immer die Kommis von Schwarzwaldmarie (erst jetzt gelesen). Zitat: Die Bild-Zeitung ist ihrem Klischee treu geblieben und hat deshalb auch die typischen Fragen gestellt. "Was fehlt Ihnen noch zum großen Glück ? Vielleicht ein Traumprinz ? " oder "Sie haben polnische Wurzeln. Was ist polnisch und was deutsch an Ihnen ?"

Ohne jetzt die Diskussion deswegem heraufzubeschwören - und Wim ist nun so gesehen temporär auch schon wieder länger her - es macht einfach Spaß auf Tennis, wenn ich solche Beiträge lese. Nicht das ich jetzt damit, noch einmal an den Wim Erfolg erinnern wollte aus deutscher Sicht.....:D

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Eine kleine Anekdote möchte ich aber noch loswerden. Heute fand ich in meinem Briefkasten eine Karte von meiner Mutter, mit der persönlichen Inschrift:

" Ganz stakes Tennismatch ! Toll von Kerber. Es wurde, gott sei Dank mal übertragen." Und in der Karte lagen 20,- Euro. Also so gesehen, habe ich Dank Angie nun auch noch 20 Euro gewonnen. Ich will das jetzt nicht hochrechnen, falls Angie öfter gewinnen sollte, aber das könnte sich zukünftig auch für mich lohnen. Biggrin

a) die Geschichte ist wahr und b) mein letzter Satz war ein Scherz.

tom
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Dann ist es im Endeffekt doch Deine Kerber, auch wenn dus manchmal dementierst, die Familie weiss es Smile

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Es ist halt sehr schwierig - trotz der guten Ausgangslage - Werbung für Damentennis zu machen. Ich bin natürlich nach wie vor kein richtiger Angie Fan (das möchte ich auch User wie StGraf nicht antun). Ja, ich rede darüber oft im Bekanntenkreis. So hatten wir z.B. das Thema Hawk-Eye und Fußball WM. Aber was ich immer als wichtig empfunden habe, war ITF. Es gab ja sogar mal eine Nachwuchspielerin die mit Sabine Lisicki in Berlin auf den Courts trainiert hat, leider ist aus ihr nichts geworden (aus ITF Sicht). Was ich damit sagen möchte, ich finde soviele Nachwuchsspielerinnen gut, aber die Eine war bisher nicht dabei. Und Angie wird das leider, leider auch nicht ändern. Das zeigt z.B. ein anderes Beispiel im Nachwuchsbereich (ist soweit unbekannt). Wozniacki hat sehr viel Geld, aber auch Zeit in eine dänische Nachwuchsspielerin investiert, aus der wurde nie etwas (so wie bei Lisicki, die eine Deutsche im Nachwuchsbereich gefördert hatte).

Meine Posterei war sowieso mal wieder völlig überflüssig. Aber tom du hast dahin Recht, dass ich es geschafft habe, nicht nur ITF, sondern auch WTA ein ganz kleines Stück für Menschen zu begeistern, die ansonsten Tennis sehr langweilig finden. Und ganz großen Dank gilt vor allem Markus und jetzt Jochen für diese HP. Denn ohne diese HP, wäre Ende vom Gelände, was man ja heute, morgen und übermorgen und nicht heute ist gestern war morgen bei Kerber z.B. sehr genau beobachten kann, denn nun spricht wieder niemand mehr von Angie. Aber wie sagte schon Paulchen Panther? Ich habe das Lied jetzt mal leicht abgeändert Smile

Wer hat an der Uhr gedreht? Ist es wirklich schon so spät? Soll das heißen, ja ihr Leut, mit der Angie ist Schluss für heut'. 
 
Angie, Angie mach doch weiter jag' das Frauchen auf die Leiter.
Säg und pinsle bunt die Wände, treibe Scherze ohne Ende. 
Machst ja manchmal schlimme Sachen über die wir trotzdem lachen.  Denn du bist wir kennen dich, doch nur Farb' und Pinselstrich. 
 
Wer hat an der Uhr gedreht? Ist es wirklich schon so spät?
 
Schade, dass es sein muss. Ist für heute wirklich Schluss?
 
Heute ist nicht alle Tage. Angie kommt' wieder, keine Frage. Doch, für heut ist wirklich Schluss.
Biggrin Biggrin Biggrin

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