Tamara Korpatsch

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Frankreich, Poitiers. Internationaux Feminins de la Vienne (80K) vom 22. bis 28. Oktober 2018
1. Runde Tamara Korpatsch gegen Natalia Vikhlyantseva (RUS) 0:6 4:6 verloren

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Luxemburg, Petange. Kyotec Open Luxembourg (25K) vom 29. Oktober bis 03. November 2018
1. Runde Tamara Korpatsch (2) gegen Tayisiya Morderger (GER/Q) 7:5 4:6 3:6 verloren
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Tamara hat nun fünf Spiele in Folge verloren. Nach dem Finalsieg in Biarritz hat sie nur noch einen Sieg zu verzeichnen. 

Das erinnert mich schwer an 2017, als nach dem Finalsieg in Hechingen zehn Auftaktniederlagen folgten. 

Dabei mag ich ihre gewitzte und unkonventionelle Spielweise. In meinen Augen hat sie viel Potential. 

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Auf Hartplatz wird Korpatsch wenig reißen. 

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Frankreich, Limoges. ENGIE Open de Limoges (WTA 125) vom 05. bis 11. November 2018
1. Runde Tamara Korpatsch gegen Rebecca Sramkova (SVK)

Tamara Korpatsch hat mal wieder ein Match gewonnen. Gegen die Slowakin Rebecca Sramkova gewann sie in 2 h 12 mit 2:6, 7:5 und 6:2.  In der nächsten Runde trifft sie auf die Siegerin aus Ferro gegen Parmentier. Sollte es Parmentier werden, wäre dies eine recht schwierige Aufgabe. Zumindest hat sich Tamara Korpatsch nach dem verlorenen ersten Satz zurückgekämpft und Moral bewiesen. Allzuviel hätte ich nach dem ersten Satz nicht auf sie gesetzt.

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Achtelfinale gegen Pauline Parmentier (FRA/3)

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Break für Tamara im 2.Satz gegen Parmentier. Sie führt nun 3:1.
Im 1.Satz hatte Tamara wenig zu bestellen. Sie profitiert in erster
Linie von den Fehlern der Französin. Kaum eigene Winner, da 
Parmentier sehr druckvoll agiert.
 

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Jetzt führt Parmentier aber 4:3 mit Break.

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3.Spielverlust in Folge für Tamara. 3:4 und Break kassiert im 2.Satz.
Das dürfte es wohl gewesen sein. Parmentier ist eine Nummer zu groß
für Tamara.

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2:6 3:6 zu keine Zeit eine Chance gehabt.

Kurz: Konnte keinerlei Druck auf die Gegnerin ausüben; Bei den Returns sehr weit hinten; Aufschläge zu schwach für Nr 59; für das Motto "alles zurückbringen" war sie dann doch zu langsam; Konnte keine Gewinnstrategie erkennen. Wie oben gesagt: eine Nummer zu groß

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Tamara verliert relativ klar 2:6 3:6 gegen P. Parmentier.
Pauline mußte nicht an ihre Leistungsgrenze gehen. Ihre Überlegenheit war zu groß.  
Tamara muß unbedingt noch an ihrem Aufschlag arbeiten. Für höhere Ansprüche ist das zu wenig.

Bei Tamara Korpatsch wäre es eine Überlegung wert gewesen, zusammen mit Katharina Hobgarski nach Chile zu fliegen und das Sandplatzturnier zu bestreiten. Als ausgesprochene Sandplatzspezialistin hätte sie wesentlich mehr Chancen gehabt und auch bei einem 60 k Turnier gibt es einige Punkte zu ergattern. Vielleicht gibt es in Südamerika auch noch weitere höher dotierte ITF Sandplatzturniere, damit sich der Aufwand auch gelohnt hätte. Aber die Chance, direkt das Hauptfeld in Melbourne zu erreichen, sollte einigen Aufwand wert sein.

Pauline Parmentier hat in diesem Jahr bereits 2 WTA Turniere gewonnen, da kommt die Niederlage von Tamara Korpatsch nicht wirklich überraschend.

Der Rückblick auf das Jahr 2018 von Tamara Korpatsch. Mit Platz 119 zum Jahresende ist sie nahe bei dem Karrierebestwert von 117. Vor einem Jahr war sie noch auf Platz 145. Mittlerweile ist sie die mit Abstand beste deutsche Tennisspielerin unter 25 Jahren. Ihre Matchbilanz beläuft sich auf 38 : 26

Tamara Korpatsch 495 Punkte

Carina Witthöft 342 Punkte

Antonia Lottner 301 Punkte

Vor allem der Abstand zu Antonia Lottner ist sehr groß. Von ihren 495 Punkten hat Tamara Korpatsch über 80 %, 409 Punkte, auf Sand errungen. Damit ist auch schon das große Problem von Tamara Korpatsch beschrieben. Außer auf Sand holt sie einfach zu wenig Punkte und die Hartplatzsaison beansprucht auf WTA Ebene mehr als 50 % aller Turniere. Die Höhepunkte hatte sie mit dem Turniersieg bei der 80k Veranstaltung in Biarritz und dem Erreichen des Viertefinales beim WTA Turnier in Lugano nach erfolgreicher Qualifikation. Am ganz großen Erfolg, dem erstmaligen Erreichen eines Hauptfeldes bei einem Grand Slam Turnier ist sie in Paris nur ganz knapp gescheitert. Das entscheidene Match gegen Dulgheru wird wohl noch lange in Erinnerung bleiben. Nach dem Turniersieg in Biarritz hatte man die große Hoffnung, dass Tamara Korpatsch noch in diesem Jahr den Sprung unter die Top 100 schafft und somit das Hauptfeld in Melbourne erreicht. Aber danach fehlte ihr schlichtweg der Sand ,um noch ein paar gute Ergebnisse einzusammeln.

https://www.dtb-tennis.de/Tennis-National/News/Tamara-Korpatsch-Mein-gro...

Wenn man sich nochmals das Interview von 2017 durchliest, muß man feststellen, dass sie von ihrem Nahziel, vom Tennissport ihren Lebensunterhalt komplett bestreiten zu können und es ihrem Vater zu ermöglichen, nicht mehr arbeiten zu müssen und ihr Coaching als Vollzeitaufgabe zu übernehmen, noch einiges entfernt ist. Die knapp 100.00 US Dollar an Preisgeld, die sie in diesem Jahr bekommen hat, werden durch Fahrt-, Hotel und Verpflegungskosten ziemlich aufgebraucht. Um ein Polster aufzubauen oder sich etwas Luxus zu gönnen, bleibt nicht viel Spielraum. Eine Hauptfeldteilnahme bei einem Grand Slam würde da sehr weiterhelfen.

Das große Thema bei Tamara Korpatsch bleibt auch weiterhin, ihr Verhältnis zum DTB und ihr Festhalten am Familienbetrieb bei der Betreuung und beim Coaching. Man möchte ihr zurufen: "Probiers doch mal mit externer Hilfe, Lass  Dich vom Tennisbund beraten und unterstützen." Anderseits könnte man auch an den DTB appellieren, den Wunsch der besten deutschen U 25 Tennisspielerin zu respektieren, in ihrem gewohnten familiären Umfeld zu bleiben und ihr trotzdem in nächster Zeit eine größere Unterstützung zukommen zu lassen. Zu irgendetwas zwingen kann man Tamra Korpatsch nicht. Wenn sie sich partout nur von ihrem Verater coachen lässt ist das eben so zu akzeptieren und man muß sich bemühen, trotzdem das Beste daraus zu machen. Der Erfolg von einer Spielerin hängt oft in sehr großem Maße von dem Verhältnis zu ihrem Coach ab. Diesen Fakt kann man nicht hoch genug bewerten.

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Schwarzwaldmarie schrieb:

 Wenn sie sich partout nur von ihrem Verater coachen lässt ist das eben so zu akzeptieren und man muß sich bemühen, trotzdem das Beste daraus zu machen. Der Erfolg von einer Spielerin hängt oft in sehr großem Maße von dem Verhältnis zu ihrem Coach ab. Diesen Fakt kann man nicht hoch genug bewerten.

Gib zu, dass hast du nur eingebaut, um zu testen, ob wir auch bis zum Ende lesen.

Nein, das ist keine Absicht, ich ärgere mich trotzdem mehr über den Fehler, als dass ich mich freue, dass der Beitrag überhaupt von jemanden gelesen wird und dann auch noch bis zum Schluss.  Danke für die Korrektur.

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Schwarzwaldmarie schrieb:

... dass der Beitrag überhaupt von jemanden gelesen wird ....

Ich habe alle deine Rückblicke gelesen und bin begeistert. Ich genieße jetzt aber die off-season und nehme mir Zeit für andere interessante und wichtige Dinge des Lebens. Die nächste Saison wird kommen.

 

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Warum lässt Korpatsch eigentlich Australien aus?

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Wahrscheinlich aus finanziellen Gründen.

Da ich zur Beantwortung der Frage nach den Preisgeldern in Qualirunden zu den Grand Slams in den Zahlen für Tamara Korpatsch nachgeschaut habe, hier noch die etwas genauere Aufstellung lt. wtatennis.com. Im letzten Jahr hat Tamara Korpatsch insgesamt etwa um die 90.000 US Dollar an Preisgeldern bekommen. Davon stammen 46.000 US Dollar aus den 3 Grand Slam Turnieren, in denen sie aber nicht das Hauptfeld geschafft hat. Bei den restlichen Preisgeldern, ebenfalls etwa 45.000 US Dollars, schlagen besonders der Turniersieg in Biarritz 12.000 Dollar, sowie das Erreichen des Viertelfinale bei dem WTA Turnier in Lugano 6.000 Dollar zu Buche.

Insgesamt hat sie in ihrer Karriere, die jetzt auch schon 4-5 Jahre andauert, 244.336 US Dollar gewonnen. Umgerechnet auf ein Jahr sind das ca 60.000 Dollar. Davon müssen noch die Reise- und Übernachtungskosten abgezogen werden. Steuern und Versicherungen sind auch noch zu bezahlen. Um diesen Sport professionell zu betreiben, müsste man eigentlich auch noch in Trainer oder Physiotherapeuten investieren. Wenn man dagegen einen "normalen" Beruf in Deutschland dagegen stellt, Kranken- und Rentenversicherung sowie die Einkommensteuer werden direkt vom Bruttolohn abgezogen, Reise- und Hotelkosten fallen keine an, eine gewisse Absicherung ist auch gegeben. Kündigungsschutz, Arbeitslosenversicherung usw., darf man sagen, eine Spielerin wie Tamara Korpatsch, immerhin unter den besten 150 Spielerinnen der Welt, ist finanziell keineswegs auf Rosen gebettet.

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Frankreich, Andrezieux-Boutheon. Open Engie d'Andrezieux-Bouthéon 42 (60K) vom 22. bis 27. Januar 2019
1. Runde Tamara Korpatsch (2) gegen Sherazad Reix (FRA) 7:5 6:2 gewonnen
Achtelfinale gegen Isabella Shinikova (BUL)
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Tamara Korpatsch verliert das AF gegen Isabella Shinikova 4:6 5:7

Bei Tamara Korpatsch läuft die Saison nur recht schleppend an. Bei ihr fehlen zur Zeit die höher dotierten ITF Turniere in Europa. Für sie wäre die Kombination aus Newport Beach und Midland in den USA wie bei Tatjana Maria sinnvoll gewesen. Übrigens auch für andere deutsche Spielerinnen. Aber ohne finanzielle Unterstützung kann sich die Familie Korpatsch diese Reise nicht leisten genauso wie die Reise nach Australien. Bei der von Barbara Rittner vorgetragenen Übersicht über das deutsche Frauentennis im Rahmen des Vodcasts mit Boris Becker und Matthias Stach habe ich den Namen Korpatsch vermisst. Angesichts der Tatsache, dass sie derzeit die mit Abstand bestplatzierte U 25 Spielerin ist, fand ich das etwas schade.

Um meinen Beitrag noch etwas zu bestätigen

https://tamarakorpatsch.jimdo.com/

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Es ist schon traurig, dass da vom DTB oder PORSCHE nicht mehr kommt. Wenn man sich das Ranking von Gerlach, Hobgarski oder Rüffer anguckt, hätte Korpatsch die Unterstützung eher verdient.

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Ist denn Porsche wirklich am Tennis interessiert? Oder wollen die nur ein Paar nette Fotos und ihren Schriftzug an der Seitenlinien stehen haben?

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Slowakei, Trnava. 2nd Empire Women's Indoor (25K) vom 12. bis 17. Februar 2019
1. Runde Tamara Korpatsch (1) gegen Angelica Moratelli (ITA) 6:1 6:3 gewonnen
Achtelfinale gegen Alexandra Cadantu (ROU)
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Korpatsch verliert 2:6, 6:3, 1:6. So wird das nix mit den Top100.

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Ich habe auch langsam den Glauben verloren. Immer wieder das gleiche 2:0 verführt, Faden verloren und Satz mit 2:6 weg. Im 2. Satz 1:3 hinter und 5 Spiele in Folge gemacht. Wenn man denkt, JETZT läuft es und der 3. Satz geht Heim - Ätsch - gleich wieder ein 0:4. Irgendwie kann man ja mal 1, 2 Spiele nicht soviel treffen, aber Ihre Aussetzter sind einfach "too much". Und da ist es egal, ob gegen eine Nr. 100 in der WRL gespielt wird - oder 550. Ich hoffe ja, dass es auf Sand besser wird... Zumindest kommt Sie jetzt "pünktlich" zur Quali nach Budapest. 

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Dann war es vielleicht nur ein Turnier zum Einspielen für Budapest. Denn wenn sie Trnava gewonnen hätte.
wäre sie wohl zu spät zur Budapest-Quali gekommen und hätte canceln müssen.
Hoffen wir also, daß sie eine erfolgreiche Quali spielen wird.

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Dann hätte sie auch einfach in 2 verlieren können.

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