Angie auf Asien-Tour - Tokio, Wuhan, Peking

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Julie schrieb:

Muss man denn so ein unglaublich sexistisches Wort wie "bitchy"  benutzen, um Kerbers unsportliches Verhalten zu beschreiben? Es gibt so viele treffendere und neutralere Begriffe.

 

Stimmt, Kerber reagiert oft eher angepisst bzw. angezickt. Bitchy ist hier eher das falsche Wort. Dies trifft im Grunde nur auf Cornet zu, aber selbst für Cornet ist bitchy meiner Meinung noch viel zu nett gemeint.

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Das machts jetzt kein Stück besser und auch angezickt ist ein sexistischer Begriff. Wie wärs mit eingeschnappt, wütend oder sauer?

Gegenfrage: Sind Tomic oder Kyrgios auch eingezickt oder bitchy?

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Ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion anfangen, aber angezickt als sexistischen Begriff zu beschreiben, ist meines Erachtens völliger Quatsch. Und in der Tat sind auch einige Kerle, spricht männliche Spieler oft angezickt, bitchy oder noch viel schlimmeres.

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Immer dieses Emanzen-Geheule! Wink Man sollte die Diskussion vielleicht mal etwas lockerer nehmen und nicht jedes Wort sofort auf die Goldwage legen. Im übrigen steht "bitchy" für zickig, und nicht für etwas sexistisches.

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Stefanlix schrieb:

Immer dieses Emanzen-Geheule! Wink Man sollte die Diskussion vielleicht mal etwas lockerer nehmen und nicht jedes Wort sofort auf die Goldwage legen. Im übrigen steht "bitchy" für zickig, und nicht für etwas sexistisches.

Good

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Es ist so bezeichnend, dass Männer hier schreiben, dass es kein sexistischer Begriff, ich könnte so lachen! Wenn es nur nicht so traurig wäre!!! Schön, dass ihr das Privileg habt, nicht ständig mit solchem Scheiß konfontiert zu sein und dann auch immer wieder mit der "Nimm es mal locker"-Keule schwingen zu können!

tom
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Also ich hab Angie gut verstanden, Cornet challengt klare In Bälle von Angie und noelt beim Seitenwechsel und während des Spiels ständig herum. Da hat ihr Angie halt ein paar passende Worte mit auf die Reise gegeben. Good

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Stefanlix schrieb:

Man sollte die Diskussion vielleicht mal etwas lockerer nehmen und nicht jedes Wort sofort auf die Goldwage legen.

Ich bitte darum. Bleibt bitte beim Thema als dass ihr euch wegen Ausdrucksweisen in die Haare kriegt. Bislang liegt hier alles im Rahmen und das soll es bitte auch bleiben. Vielen Dank.

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Julie schrieb:

Schön, dass ihr das Privileg habt, nicht ständig mit solchem Scheiß konfontiert zu sein und dann auch immer wieder mit der "Nimm es mal locker"-Keule schwingen zu können!

Schön, dass du anscheinend davon ausgehst, dass nur Frauen in der Minderheit sind. Ich gehöre, obwohl männlich, weiß Gott zu einer größeren Minderheit und kann dennoch recht gut mit solchem Scheiß locker umgehen. Und wie Stefanlix schon schrieb, sollte man immer alles auf die Goldwaage legen.

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Ich hab nix von Minderheit geschrieben und das ist hier auch kein Wettkampf. Schade, dass du es dann anscheinend nicht kapiert hast, wenn du zu einer Minderheit gehörst. Man kann auch zu einer Minderheit gehören und trotzdem noch das Privileg Mann genießen!

An den Admin: Ich bitte auch nur darum, dass hier alle beim Thema Sport bleiben und das Ganze sprachlich vielleicht mal etwas neutraler angehen! Ausdrücke wie "bitchy" sind alles als im Rahmen.

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Nein, Minderheit hat du nicht geschrieben, aber du bist gleich davon ausgegangen, dass Männer immer ein Privileg haben. Da heißt für mich im Umkehrschluss, dass Frauen zu einer Minderheit gehören bzw. benachteiligt werden, was Gleichberechtigung oder dergleichen betrifft.

Vielleicht passt der Begriff Minderheit nicht, daher ersetze ich es durch das Wort Benachteiligt.

Und an einem Wettkampf habe ich nun überhaupt nicht gedacht. Wink

Ich denke, wir schließen hiermit diese Diskussion und jeder sollte nach seiner Façon selig werden.

 

Wie sich die Zeiten doch ändern. Im letzten Jahr mußte man sich noch um Angelique Kerber sorgen, weil sie so unglaublich viele Matches zu bestreiten hatte. Man wollte ihr zu Recht raten, das Turnierprogramm etwas zurückzufahren, um nicht zu überbelasten. Zum Ende des Jahres hatte sie dann 81 Partien (lt Wikipedia) auf dem Buckel, von denen sie 63 gewann. In diesem Jahr sind es bis dato 50 Matches und gerade einmal 29 Siege. Von Überbelastung kann jetzt keine Rede mehr sein.

Beim Blick auf die Zahlen wird aber auch nochmals deutlich, was für ein unfassbar erfolgreiches Jahr Angelique Kerber 2016 hatte: 2 Grand Slam Siege + 1 GS Finale, Olympia Silber und Finale beim WTA-Finale und 9080 Weltrangliste zum Jahresende. Auf so eine Jahresbilanz konnten bisher nur sehr wenige auserwählte Spielerinnen zurückblicken. Auch im Vergleich zu den Spielerinnen, die sich aktuell noch um die Nr. 1 streiten war Angelique Kerbers Jahr 2016 einfach fantastisch. Trotzdem gab es noch eine Diskussion, ob Frau Kerber tatsächlich eine würdige Nr. 1 sei. Auch wenn das Jahr 2017 nicht ganz so erfolgreich war, bleiben ihre Leistungen des Vorjahrs unvergessen.

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[quote=Schwarzwaldmarie]

 Auch wenn das Jahr 2017 nicht ganz so erfolgreich war, bleiben ihre Leistungen des Vorjahrs unvergessen.

[/quote

Mit dem 2.Teil Deines Satzes bin ich einverstanden. Mit dem 1.Teil ist ihre Leistung noch freundlich umschrieben.
Setzt man die im RACE erreichten Punkte mit 2042 ins Verhältnis zu 9080 Punkten in 2016 , dann ergeben sich gerade
mal 22% der erreichten Punkte von 2016. In meinen Augen ist dies ein drastischer Leistungsabfall, der Fakt ist.
Da hilft kein beschönigen. Mit dieser Leistung ist sie auch deutlich unter der der Vorjahre geblieben.
2016        Platz 1            9.080 Punkte
2015        Platz 10          3.590 Punkte
2014        Platz 9            3.480 Punkte
2013        Platz 9            3.965 Punkte
2012        Platz 5            5.550 Punkte
2011        Platz 32          1.621 Punkte

Aus dieser Aufstellung ist erkennbar, daß Kerbers Leistung 2017 die schlechteste seit 2011 ist.
Das Spiel gegen Cornet hat gezeigt, daß Angie in 2017 nicht nur mentale Probleme hatte, sondern ganz
einfach nicht mehr die Form und Konstanz der vergangenen Jahre hat. Das alles ist nur eine Feststellung
und kein Beinbruch für Angie. Auch Aga und Cibulkova hatten ein schwaches Jahr. Es zeigt sich,
daß es derzeit bei den Damen keine konstante Nr.1 gibt. Sowohl Muguruza, Halep, Ka.Pliskova und Svitolina
erheben keinen ernsthaften Anspruch auf die Nr.1 und verlieren z.T. schon vor den Vorschlußrunden.
Für Angie kann es jetzt nur heißen. In der OFF-SAISON gute Erholung und intensive Vorbereitung für 2018.
 

 

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Ich denke, nächste Saison wird besser. Da wird niemand allzu viel von Kerber erwarten, sie hat wenig zu verteidigen und wenn sie jetzt die Saison beendet, hat sie eine längere Vorbereitungszeit als die die meisten Top 20-Spielerinnen.

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Ich kann nur wiederholen, was ich an anderer Stelle schon mal geschrieben habe: Angie ist, was das spieltechnische Waffenarsenal angeht, im WTA-Vergleich irgendwo bei 20-30 anzusiedeln - zu schwacher Aufschlag, zu wenig Winnerschläge, eher schwächeres Netzspiel und selbst im Mentalbereich ist sie zu anfällig, knickt zu früh ein, lässt sich von Gegnerinnen beeindrucken und es fehlt der Killerinstinkt Gegnerinnen mental zu dominieren und in engen Momenten fehlerfrei zu spielen etc.
Ihr Vorteil, der sie ganz nach vorn auf die 1 gebracht hat, waren in den letzten Kampfgeist/Widerstandswille auf Basis einer ungeheuren Fitness (vergleicht mal Bilder aus 2011 mit heute, ihr Körper ist inzwischen sowas von athletisch...)
Nachdem sie in 2016 alles mal mitgenommen hat, was man in einer Karriere so erreichen kann 2xGS + No.1 fehlt ihr aktuelle der Wille (unbewusst wahrscheinlich die Motivation) sich so in die Spiele reinzuhängen, dass sie eine Gegnerin "niederringen" kann. Da gibt es inzwischen so viele junge, starke Talente mit Biss, dass ich sehr skeptisch bin, ob ihr das noch einmal gelingt, so über ihr tatsächliches Leistungsvermögen hinaus zu wachsen, wie im letzten Jahr.
Ich fürchte, sie kann noch ein, zwei, drei Jahre auf der Tour "mitschwimmen", ab und an mal mit einer guten Serie ein VF oder HF mitnehmen - vielleicht sogar wieder mal ein kleineres Turnier gewinnen und lässt dann die Karriere ausklingen... Und das ist dann auch gut so!

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@ BN27:  Ja, so sehe ich das auch, stimme Dir voll zu. Was kann man in einer TennisKarriere noch mehr erreichen????  Man kann hinzfügen: Wimbledon-Sieg, wo ist er? Na ja, da muß NOCHMAL ALLES zusammenpassen und das i.d. nächsten 2 Jahren- 3 Jahren , ja das wäre ein machbares Ziel. Noch länger darauf "bauen" kann sie wohl wegen ihres Alters und dem Nachlassen der körp. Gesundheit nicht mehr ,genauso wie Olympiaieg. 

 

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BN27 schrieb:

Ich kann nur wiederholen, was ich an anderer Stelle schon mal geschrieben habe: Angie ist, was das spieltechnische Waffenarsenal angeht, im WTA-Vergleich irgendwo bei 20-30 anzusiedeln

Solche Aussagen sind einfach sowas von subjektiv und irrelevant, denn sie hat nun mal ihren Rang 20-30-Fähigkeiten die Nummer 1 erreicht und 2 Slams gewonnen!

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Ich bin auch der Meinung, dass sich relativ leicht 20-30 Spielerinnen finden lassen die mehr Talent als Angie haben. Es kommt halt darauf an was man daraus macht und da war sie auch vor 2016 nicht so schlecht. Ich sehe wenig Gründe warum sie es nicht mehr in die Top-10 oder zu einem Grandslamsieg schaffen sollte. Sie muss natürlich die Freunde am Spiel und die Lust sich zu quälen wiederfinden. 

Meinungen sind übrigens immer subjektiv. Wenn sie irrelevant wären könnten wir das Forum zumachen und Julie hätte viel mehr Zeit.

 

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Ich hab auch so genug Zeit, danke der Sorge!

Richtig, Meinungen sind subjektiv, viele schreiben hier aber, als sprächen sie von Fakten. Im oben genannten Fall ist die Aussage aber nunmal hinfällig, da Kerber ja bereits bewiesen hat, was sie kann. Und das nicht nur eine Saison, sondern 5 Saisons am Stück. Konstant in den Top 10 bis auf eine kurze Zeit.

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Ich finde es auch absurd, Kerber das Potential für die Top Ten abzusprechen, nachdem sie jahrelang darin war. Jemand mag unter seinen oder vielmehr ihren Möglichkeiten bleiben, und man kann sich sagen, dass sie sie vielleicht noch nicht realisiert hat. Aber Kerber hat sie jahrelang realisiert, bzw. das angeblich so geringe Potential, das die Skeptiker ihr zuschreiben, mit einiger Konstanz überschritten. Was dafür spricht, dass dieses Potential eben doch größer ist. 

Ich finde immer noch Navratilovas Beobachtungen vom Januar sehr treffend, dass Kerber oft nur nicht verlieren will und dementsprechend defensiv spielt. Dazu kommt, dass sie lieber die Herausforderin ist als die Favoritin. Und so richtig gern steht sie wohl nicht im Mittelpunkt. Aber als Nummer eins kann man sich nicht verkriechen. Auf manchen Fotos von diesem Jahr sieht sie richtig gestresst aus. Es scheint mir schon hauptsächlich ein mentales Problem - wie sich stellen zum großen Erfolg? Sie ist ja nicht die einzige, die damit zu kämpfen hat. Ich hoffe, sie findet nächstes Jahr einen besseren Weg als in diesem. 

 

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Julie schrieb:
BN27 schrieb:

Ich kann nur wiederholen, was ich an anderer Stelle schon mal geschrieben habe: Angie ist, was das spieltechnische Waffenarsenal angeht, im WTA-Vergleich irgendwo bei 20-30 anzusiedeln

Solche Aussagen sind einfach sowas von subjektiv und irrelevant, denn sie hat nun mal ihren Rang 20-30-Fähigkeiten die Nummer 1 erreicht und 2 Slams gewonnen!

Hast du meinen Post überhaup zu Ende gelesen und verstanden? 
Natürlich 100% subjektiv - ist ja eine Meinungsäußerung von mir als Fan und nicht als Tennisexperte. Und darauf was ihr geholfen hat Nummer 1 zu werden gehe ich ja schließlich auch ein

Kopfschüttel...

 

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Natürlich habe ich deinen Post zu Ende gelesen und er macht dadurch nicht mehr Sinn. Gut, man kann ja gerne zwischen vermeintlichem Waffenarsenal (Wer definiert das? Was reicht für die T0p 20, was für die Top 10, was für die 1?) und Kampfgeist unterscheiden, es macht deine Aussagen aber nicht richtiger, s.o.

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Dem Post von BN27 stimme ich auch voll und ganz zu.

Die fetten Jahre sind wohl leider vorbei, und das nicht nur bei Angie.

Außer Anna-Lena Friedsam bleibt wohl kaum noch Hoffnung auf eine kommende TOP-20-Spielerin. Ist aber nur meine eigene subjektive Einschätzung. Wink

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Fakt ist bei Kerber, dass Sie fast ununterbrochen seit den US Open 2011 in der oberen Tennisliga vertreten war.  Das war kein Gluecksspiel sondern nur durch Ihr Koennen moeglich.  Jetzt Ihr das Talent abzusprechen, nur weil Sie ein paar Spiele versemmelt hat zeugt von absolutem Tennisunwissen.  Es moegen glueckliche Umstaende dazu gefuehrt haben, dass 2016 so toll verlief, aber wer sich ein bischen mit Tennis beschaeftigt, weiss dass es ohne grosses bestaendiges Tennistalent absolut nichts zu gewinnen gibt.  All die Erfahrung im guten wie im Schlechten muss Angelique nun erst einmal in sich wirken lassen und verarbeiten. Warum also,  soll jetzt Ihr Tenniszenit erreicht sein?  Selbst bei Steffi Graf sprachen die Kritiker von einer Krise, als Niederlagen gegen Monika Seles, Gabriela Sabatini oder Arantxa Vivario oefters als lieb, passierten.  Und Steffi war nun wirklich mit Abstand  eine Groesse fuer sich.  2018 werden die Karten wieder ganz neu gemischt und Kerber wird froehlich und aus vollem Herzen mit dabei sein.

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StGraf schrieb:

Fakt ist bei Kerber, dass Sie fast ununterbrochen seit den US Open 2011 in der oberen Tennisliga vertreten war.  Das war kein Gluecksspiel sondern nur durch Ihr Koennen moeglich.  Jetzt Ihr das Talent abzusprechen, nur weil Sie ein paar Spiele versemmelt hat zeugt von absolutem Tennisunwissen.  Es moegen glueckliche Umstaende dazu gefuehrt haben, dass 2016 so toll verlief, aber wer sich ein bischen mit Tennis beschaeftigt, weiss dass es ohne grosses bestaendiges Tennistalent absolut nichts zu gewinnen gibt.  All die Erfahrung im guten wie im Schlechten muss Angelique nun erst einmal in sich wirken lassen und verarbeiten. Warum also,  soll jetzt Ihr Tenniszenit erreicht sein?  Selbst bei Steffi Graf sprachen die Kritiker von einer Krise, als Niederlagen gegen Monika Seles, Gabriela Sabatini oder Arantxa Vivario oefters als lieb, passierten.  Und Steffi war nun wirklich mit Abstand  eine Groesse fuer sich.  2018 werden die Karten wieder ganz neu gemischt und Kerber wird froehlich und aus vollem Herzen mit dabei sein.

Also um die Schärfe aus der Diskussion zu nehmen, ich habe Angie niemals das Können oder Talent abgesprochen, das sich ja aus technischen, physischen und mentalen Fähigkeiten zusammensetzt. Sie hat völlig zu Recht 2 GS gewonnen und war Nummer 1, weil das bei ihr 2016 alles zusammen gepasst hat.
Im übrigen bleibe ich bei meiner MEINUNG, dass sie im Vergleich zu den anderen Top 20 Spielerinnen! - einige technische Nachteile hat (z.B. Aufschlaghärte, Netzspiel) die sie zwingen diese über ein mehr an Einsatz und ihre außergewöhnliche Laufarbeit zu kompensieren.
Wenn sie - wie aktuell - die Motivation, den Heißhunger sich im Spiel immer wieder dahin zu pushen nicht aufbauen kann, wird es eben schwirig.... 

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BN27 schrieb:

 

Wenn sie - wie aktuell - die Motivation, den Heißhunger sich im Spiel immer wieder dahin zu pushen nicht aufbauen kann, wird es eben schwirig.... 

Vielen Dank fuer den bemerkenswerten und klugen Beitrag von Dir ueber den ich mich sehr gefreut habe.   Steffi Graf war eine absolut ueberragende Tennisspielerin mit fast keinen Schwaechen.  Aber Angelique Kerber ist fuer mich gerade deshalb so aussergewoehnlich und faszinierend weil Sie aus Ihren Moeglichkeiten von Ihrer Spielanlage durch Athletik, Willensstaerke, Laufarbeit und Kampfgeist so viel aus sich herausgeholt hat.  Da Sie ja schon das wichtigste fuer jeden Tennisspieler erreicht hat, mindestens einen Grandslamtitel zu holen, kommt es, wie Du auch richtig bemerkt hattest auf Ihren Hunger an, sich noch mal richtig reinzubeissen einen oder mehre grosse Titel anzustreben.  Amanda Coetzer war ebenso ein Paradebeispiel fuer mich aus Ihren gegebenen Moeglichkeiten sehr viel herauszuholen.  Sie hatte eine Koerpergroesse von 1,58 m und holte damit imponierende 9 WTA Titel und schaffte es bis auf den 3. Weltranglistenplatz hochzuklettern.  So etwas imponiert mir fast noch mehr als einen Grandslamtitel zu holen.  Sie galt als sogenannte Angstgegnerin von Steffi Graf.     Graf H2H Coetzer 11:4   Wobei die hoechste Niederlage von Steffi Graf gegen Amanda Coetzer 0:6 1:6 lautete.  Ohne jetzt eine Verletzung oder aehnliches von Graf zur damaligen Zeit zu beruecksichtigen.  Trotzdem fand ich die Leistung von Amanda ueberragend.

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Ich wünschte mir, dass Wort "Angstgegner/in" würde mal aus dem Vokabular eines jeden Sportjournalisten und Sportfans verschwinden. Es ist so unsinnig, von Angst zu sprechen, nur weil man vielleicht mehrfach gegen eine Gegnerin verloren hat. Die Spielerinnen sind alle stark und stellen sich täglich ihren Herausforderungen!

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Julie schrieb:

Ich wünschte mir, dass Wort "Angstgegner/in" würde mal aus dem Vokabular eines jeden Sportjournalisten und Sportfans verschwinden. Es ist so unsinnig, von Angst zu sprechen, nur weil man vielleicht mehrfach gegen eine Gegnerin verloren hat. Die Spielerinnen sind alle stark und stellen sich täglich ihren Herausforderungen!

Dann nimm einfach die Bezeichnung: Sie zaehlte nicht gerade zu Ihren Lieblingsgegnerinnen.  Dann stimmt es vielleicht?  Wenn es die Auslosung gegeben hat, schauen sich die meisten Spielerinnen sicher das Tableau an und wissen es ist eine gute Auslosung oder nicht.

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Ich benutze das Wort eh nicht! Aber die meisten Spielerinnen schauen sich wohl den Draw eh nicht, sagen viele immer wieder in Interviews. Die konzentrieren sich auf die kommende Gegnerin und das wars.

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Julie schrieb:

Ich benutze das Wort eh nicht! Aber die meisten Spielerinnen schauen sich wohl den Draw eh nicht, sagen viele immer wieder in Interviews. Die konzentrieren sich auf die kommende Gegnerin und das wars.

Sagen und tun ist zweierlei. Die wenigsten Spielerinnen sind aus Holz.  Wenn Sie es waeren, koennten Sie sehr vieles,  wie einen Lichtschalter einfach ausblenden. Alles was nervt und einen auf den Geist geht, einfach wegschnippen. - Herrlich!  

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