Für mich zählt am Ende nicht, ob es einen oder eine Hand voll Stars gibt, die einen Sport dominieren, sondern mir geht es darum außerordentliche Leistungen und spannenden Sport zu sehen.
Ich zieh mal einen Vergleich: im alpinen Skisport dominieren aktuell Mikaela Shiffrin und Marcel Hirscher die technischen Disziplinen und es ist in dem Fall bei jedem Rennen wieder faszinierend, wie die beiden den Anderen sowohl im technischen, wie auch im mentalen Bereich den entscheidenden Schritt voraus sind. Und dieses Leistungsniveau rufen sie jetzt schon über mehrere Saisons ab...
Auf das Damentennis übertragen, gibt es aktuell eben keine Spielerin, die in Summe aller Fähigkeiten, den anderen so weit voraus ist, dass sie dauerhaft on top bleibt. (Die letzte auf die das zutraf war Serena) Im Tennis sind aber auch durch die unterschiedlichen Beläge, die Umstände deutlich schwieriger. Insofern braucht es schon ein Ausnahmetalent, um da wieder hin zu kommen.
Shiffrin ist übrigens ein weiteres Beispiel für einen weiblichen Top-Star oder auch unsere Laura Dahlmeier im Biathlon. Auch wenn die Herren da rein von den Zeiten besser sind.
Mir ging es beim Vergleich mit den Männern nicht um Leistungen oder Bekanntheit, sondern um die Wettbewerbssituation und hier gibt es einen himmelweiten Unterschied. Bei den Frauen gab es in den letzten 2 Jahren 8 unterschiedliche Grand Slam Siegerinnen, bei den Männern sind aktuell nur noch 7 verschiedene Grand Slam Sieger überhaupt noch aktiv. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Federer, Nadal und Djokovic die ersten drei Plätze der Rangliste der Spieler mit den meisten Grand Slam Siegen belegen. Djokovic braucht nur noch einen Turniersieg, um Pete Sampras hinter sich zu lassen.
Der Hinweis mit dem Vergleich zu der Vergangenheit ist hilfreich. Bis zum Auftauchen von Steffi Graf war das Weltklassetennis bei den Frauen eine Angelegenheit zwischen den englischsprachigen Nationen USA, Australien und Großbitannien. Nach dem 2. Weltkrieg war die Brasiianerin Maria Bueno die erste Spielerin, die nicht aus diesen Ländern kam, der es gelang mehr als ein Grand Slam Turnier zu gewinnen (7 Turniere zwischen 1959 und 1966). Danach war es dann noch die Tschechin Hana Mandlikova, die zwischen 1980 un 1987 4 Turniere gewinnen konnte. Anschließend kam die große Zeit von Steffi Graf, der Fall des Eisernen Vorhangs und die angloamerikanische Dominanz war mit der Ausnahme der Williams Sisters endgültig vorbei. Mittlerweile gibt es eine große internationale Vielfalt, die 8 letzten Grand Slam Siegerinnen kommen aus 7 verschiedenen Ländern. Tennis ist jetzt auch in der Elite ein globaler Sport geworden. Vor allem in Osteuropa, das vor 1989 im Tennis keine größere Rolle gespielt hat, ist ein großer Boom entstanden. Ca. die Hälfte der Weltklassespielerinnen kommen derzeit aus dem ehemaligen Ostblock.
Bei den Männern gibt es auch hinsichtlich der angloamerikanischen Dominanz ähnliches zu beobachten, nur kam Björn Borg ca. 12-14 Jahre früher als Steffi Graf. Klammert man die 3 Ausnahmespieler Federer, Nadal und Djokovic einmal aus, ergibt sich auch bei den Männern ein vielfältigeres und bunteres Bild.
Alter, da Angie jetzt kämpfen müssen und 5! Breakbälle abgewehrt, bevor sie den 1. Satz mit 6:4 zu macht.
Das ist echt ein enger Fight, in dem die eine, wie die andere immer mal wieder geniale Bälle auspackt. Am Ende gewinnt Angie, weil sie voll im Kampfmodus ist und bisher noch kein Zeichen von Frustration gezeigt hat - selbst bei 0:40 gegen jetzt im letzten Aufschlagsspiel.
Angie muss im 2. Satz ein frühes Break zum 0:2 hinnehmen, weil sie schlampige Fehler einbaut und ihr Aufschlagspiel nicht zwingend genug und Osaka vor allem bei den 2. Aufschlägen immer wieder die Möglichleit von Returnwinnern bietet, die die gnadenlos nutzt. Sie zeigt aber eine starke Reaktion und holt sich das Break stande pede zurück.
Das enge Battle geht weiter: Angie kann wieder nicht ihren Aufschlag durchbringen, holt sich aber mit aufopferungsvollem Kampf direkt das Break zum 2:3 zurück.
Naomi strecht ihr linkes Bein...
Mal wieder ein typisches Kerber-Match: nach dem Break zum 0:1 hatte ich schon kaum noch Hoffnung (remember Bertens?), dann reißt sie sich zusammen und kämpft wie ein Berserker, und am Ende so ein luschiges Aufschlagspiel zum Matchgewinn!
Gibt's leiter sehr oft im Damentennis: wenn es heißt: Serving for Match, kommt das Break. Mittlerweile führt Naomi mit 6:5 nach einem glatten Aufschlaggewinn. Angie muss nun den Tie erreichen.
Was macht Angie da? ein UE und ein schwacher Stoppversuch 0:30 - so bleibt sie nicht im Satz...
Puuh da hat Angie doch ein wenig die Linie verloren und der 2. Satz geht 5:7 an Osaka.
Und der 2. Satz ist weg, na toll. Hoffentlich kann sich Angie noch mal aufraffen, zwischenzeitlich hatte ich den Eindruck, dass Naomi etwas müde ist, aber das wird sich wohl jetzt ändern.
Angie hatte es bei 5:4 mit Break vor im 2.Satz selbst. in der Hand.
In diesem Match ist ein Aufschlagspiel fast schon ein Nachteil.
Das Niveau ist nicht überragend. Angie meist zu passiv und Osaka auch mit einigen u.E.
naja, also so schlecht spielen die beide nicht, sind ja immer wieder tolle Bälle dabei.
Es ist ein intensiver, offener Schlagabtausch und jede ist gezwungen, die Punkte zu machen. Bei diesem hohen Dauerdruck passieren halt auch immer wieder UEs.
Der Aufschlag von Angie ist natürlich ihre Archillesferse, wie meistens...
Wow, da hat Angie jetzt das Break gewollt und Naomi zu Fehlern gezwungen. Der Breakball ein typischer Angie-Punkt in dem sie einfach nicht tot zu kriegen ist und zum Schluss in letzter Not den tödlichen Cross vor die Füße spielt... 4:3-Führung und jetzt den eigen Aufschlag behalten
5:3 ... wieder zwei Breakbälle abgewehrt. Am besten wäre, wenn sie das Match mit dem nächsten Break gewinnen würde. Wenn es heißt: Serving for Match hat sie wahrscheinlich wieder das "Zitterärmchen".
Erst mal sehen, wie sich Stephens gleich gegen Bertens schlägt, ein Selbstläufer ist das nicht.
Und wenn Angie es Freitag in den richtigen Modus schafft, kann sie alles aus sich rauspressen ...
Schade dass ich das nicht sehen konnte. Toll dass Angie mental scheinbar wieder stärker geworden ist... das tut Ihr hoffentlich gut fürs nächste Match.
Für mich zählt am Ende nicht, ob es einen oder eine Hand voll Stars gibt, die einen Sport dominieren, sondern mir geht es darum außerordentliche Leistungen und spannenden Sport zu sehen.
Ich zieh mal einen Vergleich: im alpinen Skisport dominieren aktuell Mikaela Shiffrin und Marcel Hirscher die technischen Disziplinen und es ist in dem Fall bei jedem Rennen wieder faszinierend, wie die beiden den Anderen sowohl im technischen, wie auch im mentalen Bereich den entscheidenden Schritt voraus sind. Und dieses Leistungsniveau rufen sie jetzt schon über mehrere Saisons ab...
Auf das Damentennis übertragen, gibt es aktuell eben keine Spielerin, die in Summe aller Fähigkeiten, den anderen so weit voraus ist, dass sie dauerhaft on top bleibt. (Die letzte auf die das zutraf war Serena) Im Tennis sind aber auch durch die unterschiedlichen Beläge, die Umstände deutlich schwieriger. Insofern braucht es schon ein Ausnahmetalent, um da wieder hin zu kommen.
Shiffrin ist übrigens ein weiteres Beispiel für einen weiblichen Top-Star oder auch unsere Laura Dahlmeier im Biathlon. Auch wenn die Herren da rein von den Zeiten besser sind.
Mir ging es beim Vergleich mit den Männern nicht um Leistungen oder Bekanntheit, sondern um die Wettbewerbssituation und hier gibt es einen himmelweiten Unterschied. Bei den Frauen gab es in den letzten 2 Jahren 8 unterschiedliche Grand Slam Siegerinnen, bei den Männern sind aktuell nur noch 7 verschiedene Grand Slam Sieger überhaupt noch aktiv. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Federer, Nadal und Djokovic die ersten drei Plätze der Rangliste der Spieler mit den meisten Grand Slam Siegen belegen. Djokovic braucht nur noch einen Turniersieg, um Pete Sampras hinter sich zu lassen.
Der Hinweis mit dem Vergleich zu der Vergangenheit ist hilfreich. Bis zum Auftauchen von Steffi Graf war das Weltklassetennis bei den Frauen eine Angelegenheit zwischen den englischsprachigen Nationen USA, Australien und Großbitannien. Nach dem 2. Weltkrieg war die Brasiianerin Maria Bueno die erste Spielerin, die nicht aus diesen Ländern kam, der es gelang mehr als ein Grand Slam Turnier zu gewinnen (7 Turniere zwischen 1959 und 1966). Danach war es dann noch die Tschechin Hana Mandlikova, die zwischen 1980 un 1987 4 Turniere gewinnen konnte. Anschließend kam die große Zeit von Steffi Graf, der Fall des Eisernen Vorhangs und die angloamerikanische Dominanz war mit der Ausnahme der Williams Sisters endgültig vorbei. Mittlerweile gibt es eine große internationale Vielfalt, die 8 letzten Grand Slam Siegerinnen kommen aus 7 verschiedenen Ländern. Tennis ist jetzt auch in der Elite ein globaler Sport geworden. Vor allem in Osteuropa, das vor 1989 im Tennis keine größere Rolle gespielt hat, ist ein großer Boom entstanden. Ca. die Hälfte der Weltklassespielerinnen kommen derzeit aus dem ehemaligen Ostblock.
Bei den Männern gibt es auch hinsichtlich der angloamerikanischen Dominanz ähnliches zu beobachten, nur kam Björn Borg ca. 12-14 Jahre früher als Steffi Graf. Klammert man die 3 Ausnahmespieler Federer, Nadal und Djokovic einmal aus, ergibt sich auch bei den Männern ein vielfältigeres und bunteres Bild.
Alter, da Angie jetzt kämpfen müssen und 5! Breakbälle abgewehrt, bevor sie den 1. Satz mit 6:4 zu macht.
Das ist echt ein enger Fight, in dem die eine, wie die andere immer mal wieder geniale Bälle auspackt. Am Ende gewinnt Angie, weil sie voll im Kampfmodus ist und bisher noch kein Zeichen von Frustration gezeigt hat - selbst bei 0:40 gegen jetzt im letzten Aufschlagsspiel.
Angie muss im 2. Satz ein frühes Break zum 0:2 hinnehmen, weil sie schlampige Fehler einbaut und ihr Aufschlagspiel nicht zwingend genug und Osaka vor allem bei den 2. Aufschlägen immer wieder die Möglichleit von Returnwinnern bietet, die die gnadenlos nutzt. Sie zeigt aber eine starke Reaktion und holt sich das Break stande pede zurück.
Das enge Battle geht weiter: Angie kann wieder nicht ihren Aufschlag durchbringen, holt sich aber mit aufopferungsvollem Kampf direkt das Break zum 2:3 zurück.
Naomi strecht ihr linkes Bein...
Angelique Kerber kann zum Matchgewinn aufschlagen, liegt dann aber mit 0:40 zurück.
Mal wieder ein typisches Kerber-Match: nach dem Break zum 0:1 hatte ich schon kaum noch Hoffnung (remember Bertens?), dann reißt sie sich zusammen und kämpft wie ein Berserker, und am Ende so ein luschiges Aufschlagspiel zum Matchgewinn!
Gibt's leiter sehr oft im Damentennis: wenn es heißt: Serving for Match, kommt das Break. Mittlerweile führt Naomi mit 6:5 nach einem glatten Aufschlaggewinn. Angie muss nun den Tie erreichen.
Jetzt gibt's einen Satzball für Naomi ...
Man weiß, dass es nicht gut läuft, wenn Kerber den Drop-Shot herausholt.
Was macht Angie da? ein UE und ein schwacher Stoppversuch 0:30 - so bleibt sie nicht im Satz...
Puuh da hat Angie doch ein wenig die Linie verloren und der 2. Satz geht 5:7 an Osaka.
Und der 2. Satz ist weg, na toll. Hoffentlich kann sich Angie noch mal aufraffen, zwischenzeitlich hatte ich den Eindruck, dass Naomi etwas müde ist, aber das wird sich wohl jetzt ändern.
Jetzt geht es in einen 3. Satz, dabei hatte Angie das Match doch bei 5:4 im 2. Satz schon auf dem Silbertablett.
Angie hatte es bei 5:4 mit Break vor im 2.Satz selbst. in der Hand.
In diesem Match ist ein Aufschlagspiel fast schon ein Nachteil.
Das Niveau ist nicht überragend. Angie meist zu passiv und Osaka auch mit einigen u.E.
naja, also so schlecht spielen die beide nicht, sind ja immer wieder tolle Bälle dabei.
Es ist ein intensiver, offener Schlagabtausch und jede ist gezwungen, die Punkte zu machen. Bei diesem hohen Dauerdruck passieren halt auch immer wieder UEs.
Der Aufschlag von Angie ist natürlich ihre Archillesferse, wie meistens...
Und Osaka geht gerade volles Risiko mit ihren Winnerversuchen - ganz knapp hinter den Linien. Angie bringt ihren Aufschlag zum 3:3 durch
Angie breakt zum 4:3! jetzt bitte bestätigen!
Wow, da hat Angie jetzt das Break gewollt und Naomi zu Fehlern gezwungen. Der Breakball ein typischer Angie-Punkt in dem sie einfach nicht tot zu kriegen ist und zum Schluss in letzter Not den tödlichen Cross vor die Füße spielt... 4:3-Führung und jetzt den eigen Aufschlag behalten
5:3 jetzt muss es doch klappen!
5:3 ... wieder zwei Breakbälle abgewehrt. Am besten wäre, wenn sie das Match mit dem nächsten Break gewinnen würde. Wenn es heißt: Serving for Match hat sie wahrscheinlich wieder das "Zitterärmchen".
blos leider muss sie es ausservieren... naomi verkürzt eindrucksvoll auf 4:5
blos leider muss sie es ausservieren... naomi verkürzt eindrucksvoll auf 4:5
Es kommt wie es kommen muss. Angie muss ausservieren, sonst droht eine Wiederholung des Ende des 2. Satzes...
3 erste Aufschläge drin - Matchball Kerber und Sieg
Jaaaa! Angie gewinnt 6:4 5:7 6:4 nach einem unglaublichen Matchball... Glück gehabt
Ein Sieg des schieren Willens!
Ich frage mich allerdings, wie sie mit den Rückenproblemen und nach dem heutigen kraftraubenden Match gegen Stephens bestehen will/soll...
Hurra, Sie hat noch eine Chance ins Halbfinale einzuziehen.
So leicht kann man mich glücklich machen!
Das hätte ich nach Satz 2 nicht mehr gedacht, aber Angie ist eben Angie und da weiß man wirklich nur selten was passiert.
Ein Sieg des Willens und des Kampfes, großen Respekt an Angie, das war eine gute Leistung heute über 2 1/2 Stunden.
Erst mal sehen, wie sich Stephens gleich gegen Bertens schlägt, ein Selbstläufer ist das nicht.
Und wenn Angie es Freitag in den richtigen Modus schafft, kann sie alles aus sich rauspressen ...
Schade dass ich das nicht sehen konnte. Toll dass Angie mental scheinbar wieder stärker geworden ist... das tut Ihr hoffentlich gut fürs nächste Match.
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