Angelique Kerber 2022

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tom
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Nach der Auszeit von Jaquemot wegen einer Blase am Fuß wurde es kurzfristig etwas heikel, bei 5:5 habe ich Angie rufen hören : Ich habe Krämpfe, trotzdem ruhig und gelassen zuende gespielt im Tie die Gegnerin mit kurzen Bällen zermürbt und keine Fehler mehr gemacht, nun Strassburg reloaded, noch eine Schippe drauflegen würde nicht schaden, um das Achtelfinale gegen Trevisan zu erreichen Yes 3

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Angies Match gegen Aliaksandra Sasnovich ist als 2. Match ab 11.00 h auf dem Court Simonne Mathieu angesetzt, vor ihr spielen zwei Herren (Schwartzman vs Dimitrov).

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Geht schon wieder gut los - zu Null gebreakt zum Satzverlust. Angie war viel zu kurz in ihren Grundschlägen und Sasnovich schlägt gefühlt aus jeder Position Winner. Ob sie noch einmal so viel Durchhaltevermögen wie in den letzten Matches zeigen kann? Irgendwann geht das nicht mehr, der Tank dürfte ziemlich leer sein.

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Erster Satz gegen Sasnovich 4:6 und das trotz 2 Breaks im ersten Spiel und bei 3:5.
Also wenn der Aufschlag nicht stabiler wird und sie vom Spiel her ein bisschen energischer auf Länge geht, dann gibt es hier nichts zu gewinnen ..

Doch zu müde Beine?  

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Es ist verständlich, dass sie die letzten Matches noch in ihren Beinen spürt, das Finale vom Samstag, die beiden Matches hier, sie wird schließlich nicht jünger. Allerdings lässt sie die Gegnerinnen oft mal drauf los spielen, bevor sie etwas aktiver wird. Das wird natürlich im Laufe der Jahre nicht einfacher, wenn man einem Rückstand hinterher läuft. Das Break zum 1:0 sehe ich etwas als Geschenk von Sasnovich, die anfangs sehr viele Fehler produziert hat. Hoffentlich kann Angie noch mal zurückschlagen und versuchen, die Ballwechsel etwas kürzer zu halten. Gerade hat sie das Break zum 2:1 im 2. Satz geschafft, bitte dieses jetzt auch mal bestätigen.

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Jetzt erst zum Ende des 2. Satzes bei Spielstand 4:6 udn 4:5 kommt Angie in den Kämpfermodus und erreicht noch den Tiebreak Clapping
Das wird jetzt ne ganz enge Nummer ... Das Publikum steht komplett hinter ihr und will einen 3. Satz sehen

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Die Leistungssteigerung von Angie aber nicht energisch und nachhaltig genug. DF zum 4:6 serviert und dann ist es vorbei,,,
Das wollte sie sicher besser machen. 
 

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Schade, schade, aber sie wirkte heute teilweise zu unkonzentriert und ist wie so oft zu spät "aufgewacht". Da waren einige katastrophale Aufschlagspiele dabei, das zum Satzverlust und eines, nachdem sie ein Break geschafft hatte. In Straßbourg stand sie ca. 10 Stunden auf dem Platz und in Paris in 2 Matches auch 4,5 Stunden. Auf die Dauer ist das einfach zu viel.

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Der Tiebreak hat schon schwach begonnen mit 1-4. Danach zeigt sich Sasnovich nervenschwach. Angie
kann das Momentum bei 4-4 nicht nutzen. Der Doppelfehler zum 4-6 war einer zuviel. 
Insgesamt war es ein enges Match. Angie hätte den 2.Satz genauso gut gewinnen können.
Dieses Mal war Sasnovich die etwas glücklichere. Schade. Angie kann dennoch zufrieden sein zusammen mit dem
Straßbourg - Sieg. So war es eine insgesamt noch gute Sandplatzsaison für sie. 

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Schade, da hat Angie eine Riesenchance verpasst weit zu kommen. Der 1. Satz total rostig und passiv. Im 2. war es besser aber in den wichtigen Momenten zuviele einfache Fehler oder zu kurze Bälle. Zum Beispiel der Lob und DF im Tiebreak. Schade, schade, schade. Die Belastung der letzten 2 Wochen waren einfach extrem. Verständlich, dass es da nicht immer flutscht und öfter mal ein Schrittchen fehlt. Sasnowitsch hat es mutig und relativ klug gespielt. Da war trotzdem mehr drin...

 

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Schade, dass Angie den 2. Satz nicht gewonnen hat, die Chancen waren durchaus aus da und in einem 3. Satz ist Angie jederzeit alles zuzutrauen, der Sieg für Sasnovich geht aber schon in Ordnung.

Mit dem Titel in Straßburg und der 3. Runde in Paris war es aber eine gute Sandplatzsaison für Angie, da kann man schon zufrieden mit sein, auch wenn die Chancen groß waren hier in Paris noch die ein oder andere Runde weiterzukommen.

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Container schrieb:

Der Tiebreak hat schon schwach begonnen mit 1-4. Danach zeigt sich Sasnovich nervenschwach. Angie
kann das Momentum bei 4-4 nicht nutzen. Der Doppelfehler zum 4-6 war einer zuviel. 
Insgesamt war es ein enges Match. Angie hätte den 2.Satz genauso gut gewinnen können.
Dieses Mal war Sasnovich die etwas glücklichere. Schade. Angie kann dennoch zufrieden sein zusammen mit dem
Straßbourg - Sieg. So war es eine insgesamt noch gute Sandplatzsaison für sie. 

Würde mal so sagen: mehr ist nicht mehr drin, wobei die French Open nie ihr Turnier waren.

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Diese Inaktivität bei Kerber stört mich eigentlich am meisten. Wenn sie die kämpferische Komponente nicht von Beginn an abruft, so verliert sie auch das Match. Früher hatten die Gegnerinnen kaum mal Luft zum atmen und wurden von einer Ecke in die andere gehetzt. 

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Vor dem Turnier in Straßbourg hätte ich ihr noch geraten, sich gleich auf die Rasensaison vorzubereiten. Nachdem sie aber dort den Titel geholt und sich durch einige, enge Matches gekämpft hat, auch hier in Paris, hätte ich sie gerne in der 2. Woche gesehen. Es war einfach ein gebrauchter Tag für sie und Sasnovich hat wirklich gut gespielt. Trotzdem hätte eine Angie in besserer Form hier gewinnen können. Martina Trevisan im Achtelfinale wäre zwar eine kniffelige Aufgabe gewesen, aber nicht unmöglich. M. E. wäre aber spätestens im Viertelfinale Schluss gewesen, denn da hätten Fernandez oder Anisimova gewartet, und mit den jüngeren Spielerinnen nach den Marathon-Matches noch körperlich mitzuhalten, wäre wohl nicht mehr möglich gewesen. Aber diese Spekulationen bringen nichts mehr ein. Sie soll sich ein paar Tage ausruhen und sich auf die Rasensaison vorbereiten, vlt. sehen wir noch ein paar gute Matches von ihr.

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Es hieß doch mal, dass Kerber die fitteste Spielerin auf der Tour sei.Dann kann es doch nicht sein, dass die Kräfte so schnell schwinden bei ihr.Den Aufschlag hat sie auch kaum verbessert in den Jahren. Da gibt es viel schmächtigere Spielerinnen und die haben viel mehr Bums im Arm, verstehe wer will. Nach Wimbledon 2018 ist es auch irgendwie eine andere Kerber da auf dem Platz. Die Körpersprache ist nicht mehr die gleiche, sie wirkt oft nicht entschlossen genug, fast schon ängstlich. Dann diese Debakel zuletzt teilweise, die Matches hatten kaum begonnen gehabt und der erste Satz war schon verloren. Oder auch der erste Satz war überzeugend und im Anschluss kam ein Einbruch im Spiel. Vielleicht hätte sie auch mal andere Wege einschlagen sollen, auch mal wieder einem Trainer aus dem Ausland das Vertrauen geben.

Es haben sich sicher schon einige gefragt, warum Angelique Kerber nicht beim Rasenturnier in Berlin gemeldet hat.

Barbara Rittner reagiert bei Eurosport auf Kritik von Angelique Kerber: "Da muss ein Missverständnis vorliegen" - Eurosport

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Tennishype schrieb:

Es hieß doch mal, dass Kerber die fitteste Spielerin auf der Tour sei.Dann kann es doch nicht sein, dass die Kräfte so schnell schwinden bei ihr.Den Aufschlag hat sie auch kaum verbessert in den Jahren. Da gibt es viel schmächtigere Spielerinnen und die haben viel mehr Bums im Arm, verstehe wer will. Nach Wimbledon 2018 ist es auch irgendwie eine andere Kerber da auf dem Platz. Die Körpersprache ist nicht mehr die gleiche, sie wirkt oft nicht entschlossen genug, fast schon ängstlich. Dann diese Debakel zuletzt teilweise, die Matches hatten kaum begonnen gehabt und der erste Satz war schon verloren. Oder auch der erste Satz war überzeugend und im Anschluss kam ein Einbruch im Spiel. Vielleicht hätte sie auch mal andere Wege einschlagen sollen, auch mal wieder einem Trainer aus dem Ausland das Vertrauen geben.

Sie hat ihre grossen Erfolge durch Willen und Einsatz gewonnen. Der Wille ist wohl weiter da, der Körper spielt nicht mehr hundertprozentig mit, was auch kein Wunder bei der jahrelangen Belastung ist. Schön und gut, das jetzt nicht besonders gut besetzte Turnier in Strassburg zu gewinnen, aber dadurch hat sie hier eine grosse Chance verspielt, viel weiter zu kommen. Hinzu kommt, dass sich das Tennis ständig weiterentwickelt und wenn man stagniert, fällt man zurück bzw. die Erfolge werden weniger. Dies merken auch andere, nicht nur Kerber.

 

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Die fitteste bzw. eine der fittesten Spielerinnen auf der Tour war sie mit Sicherheit in ihren 20igern, bzw. in den Jahren, in denen sie die meisten Turniere gewonnen hat (2015-2016). Aber mit 34 Jahren benötigt man etwas längere Regenerationszeit nach langen Matches, etwas in der Art hat sie letztes Jahr während der US Open gesagt. Ich stimme allerdings zu, dass sie im Laufe der letzten Jahre ihr Spiel teilweise hätte umstellen können. Aber auf die Art und Weise, wie sie spielt, fühlt sie sich offenbar wohl. Es gibt wohl nicht allzu viele Spielerinnen, die sich im "fortgeschrittenen" Alter noch verändern, das habe ich bisher nur bei den Herren bez. Aufschlags/Serve and Volley bemerkt.

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Schwarzwaldmarie schrieb:

Es haben sich sicher schon einige gefragt, warum Angelique Kerber nicht beim Rasenturnier in Berlin gemeldet hat.

Vertrag war ausgelaufen - alles klar. Dann gabs halt dieses Jahr zu wenig Antrittsgeld und dann kann die gute Angie natürlich nicht in Berlin spielen.

Wird Zeit, dass sie ihren Schläger an den Nagel hängt.

 

 

 

 

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Wenn sie wirklich Antrittsgeld verlangt, um dort anzutreten, dann kann sie fortbleiben. Aber das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Wobei es nichts gibt, was es nicht gibt.

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Jochen schrieb:

Wenn sie wirklich Antrittsgeld verlangt, um dort anzutreten, dann kann sie fortbleiben. Aber das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Wobei es nichts gibt, was es nicht gibt.

Deine romantischen Vorstellungen vom Tennisgeschäft hätte ich gerne. Lol Lol Lol

 

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Turnierstart in Berlin - pro oder contra: zuerst einmal das contra: eine ähnliche Aussage hat Stan Wawrinka einmal über ein Tennisturnier in Genf - die wolltem ihm damals auch keine Antrittprämie bezahlen - geäussert. In diesem Jahr hat er eine WC angenommen, um kein PR am Anfang des Comebacks zu viel einzusetzen. Ich will damit sagen, es ist immer ein Abwägen von finanziellen Interessen der Spieler und dem gegenüber den Interessen der Turnierveranstalter bezüglich Finanzen ,Reputation, Zuschauerzuspruch und daraus folgend langfristiges Sponsorentum". Nun meine Ansicht bezüglich Angie: Nach eigener Aussage ist inzwischen der Lieblingsbelag Rasen. Dieser Belag wird bekanntlich einschließlich unterklassigen Vorbereitsungsturnieren nur sechs Wochen auf der Tour gespielt. Man ("Angi") muss schon sehr abgebrüht sein, bei der Jagd auf Preisgeld und Weltranglistenpunkten bei der kurzen Zeit der "lieblingsrasensaison" auf ein hochdatiertes, im eigenen Land stattfindendndem - und auch für die Sponsoren wichtiges- Turnier in Berlin zu verzichten. Ich gestehe ihr einmalszu, dass dieser Plan, nur Homburg und Wimbledon zuspielen, schon länger in Ihr gereift ist, da zu diesem Zeitpunkt nicht absehbar war, dass es für die Ergebnisse in Wimbledon  keine Weltranglistenpunkte geben würde. Mein abschließendes Statement bei Nichtvergabe von Weltranglistenpunkten in Wimbledon lautet daher: Aufhören nach einem 2. Wimbledonsieg in diesem Jahr - viel Glück von meiner Seite aus -, oder doch noch ein WC in Berlin oder anderen Rasenevents anzunehem, um gute Punkte für die zukünftitgen, auf anderen Belägen folgenden Turnieren bezüglich der Setzliste zu besitzen. Daher meine persönliche Meinung bei Nicht-Vergabe-von Punten-in-Wimbledon: Spielen, spielen ,spielen, die Matches auf Rasen sind viel kürzer (im Durchschnitt) als auf Asche.

 

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Kurgan schrieb:
Jochen schrieb:

Wenn sie wirklich Antrittsgeld verlangt, um dort anzutreten, dann kann sie fortbleiben. Aber das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Wobei es nichts gibt, was es nicht gibt.

Deine romantischen Vorstellungen vom Tennisgeschäft hätte ich gerne. Lol Lol Lol

Durch den Ausschluss der russischen Spielerinnen in UK kriegst du dieses Jahr so ein hochkarätiges Feld zusammen, da brauchst du nicht noch um eine Kerber betteln.

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Jochen schrieb:
Kurgan schrieb:
Jochen schrieb:

Wenn sie wirklich Antrittsgeld verlangt, um dort anzutreten, dann kann sie fortbleiben. Aber das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Wobei es nichts gibt, was es nicht gibt.

Deine romantischen Vorstellungen vom Tennisgeschäft hätte ich gerne. Lol Lol Lol

Durch den Ausschluss der russischen Spielerinnen in UK kriegst du dieses Jahr so ein hochkarätiges Feld zusammen, da brauchst du nicht noch um eine Kerber betteln.

Schwieriges Thema, da es schwer abzuschätzen ist, ob und wieviele Tickets man dadurch mehr verkaufen würde.

Nur jetzt wegen "fehlender Wertschätzung" nicht anzutreten, halte ich für überzogen, denn es ist immer noch ein Heimspiel.

Allzu viele Gelegenheiten wird es sowohl für den Veranstalter als auch für Angelique Kerber nicht mehr geben, bei einem Heimspiel anzutreten, bzw. eine deutsche dreifache Grand Slam-Siegerin dem Heimpublikum zu präsentieren. Es wird schon spekuliert, dass 2022 die letzte Saison für Angelique Kerber sein könnte. Vielleicht war das auch ein Grund, die Veranstalter haben gedacht, Angelique Kerber wird auf jeden Fall nochmals in der Hauptstadt antreten und haben sich nicht wirklich darum bemüht. Da aber Barbara Rittner bei jeder Gelegenheit zum Ausdruck bringt, wie eng ihr Draht zu Angelique Kerber ist, ist das alles doch etwas verwunderlich.

Für das Publikum ist es sehr schade, Angelique Kerber hat immer noch leidenschaftliche Fans, was man an diesen Tagen in Paris wieder gesehen hat, die fast jedes Match zu einem Heimspiel werden ließen. Aliaksandra Sasnovich konnte einem schon etwas leid tun.

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Schwarzwaldmarie schrieb:

Vielleicht war das auch ein Grund, die Veranstalter haben gedacht, Angelique Kerber wird auf jeden Fall nochmals in der Hauptstadt antreten und haben sich nicht wirklich darum bemüht. Da aber Barbara Rittner bei jeder Gelegenheit zum Ausdruck bringt, wie eng ihr Draht zu Angelique Kerber ist, ist das alles doch etwas verwunderlich.

Ist halt die Frage, was "nicht bemüht" oder "fehlende Wertschätzung" bedeutet. Liest sich für mich so, dass die Antrittsgage offenbar nicht hoch genug war, denn einen anderen Grund kann es ja kaum geben. Wir werden es vermutlich nie genau erfahren.

 

tom
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Meine Vermutung : Rittner hat sich das selbst verhaut durch ihre Art und Weise, in Bad Homburg wurde 1876 der erste Court am europäischen Kontinent errichtet, das ist die optimale Vorbereitung für den heiligen Gral namens Wimby, das passt schon Yes 3

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Ui, schön für Angie. Das ging jetzt aber schnell und erklärt auch die etwas seltsamen Trainingsrückstandsabsagen der letzten Wochen.

 

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Ich hab's geahnt... freut mich für sie, auch wenn man tennismäßig langsam wirklich auf dem Trockenen sitzt...

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