Lohnt es sich das Spiel heute Abend anzusehen oder reicht eine Zusammenfassung?
Halep gegen Williams war heute mein Programm in der Prime Time - und ich hatte es geschafft, nicht zu wissen, was mich erwartet.
Nach dem ersten Satz dachte ich schon, es wird ein kurzer Abend und im Vergleich zu Halep hat sich Yastremska ja noch richtig gut gegen Williams gehalten.
Durch ein paar Ungenauigkeiten von Williams beendete Halep das überlange Warm Up. Sie sagte später, dass ihr im ersten Satz einfach alles zu schnell ging - wie wahr. Halep fand nun mehr Länge und die Ecken, Williams immer dann in Schwierigkeiten, wenn sie mehr als zwei Schritte, vor allem gegen die Laufrichtung oder in Richtung Rückhand gehen musste. Jedenfalls konnte Halep den zweiten Satz bis 5:4 ausgeglichen halten. Es lag irgendwie in der Luft, dass sie auf den Aufschlag von Williams ein Chance zum Satz hat - und sie hat im Stile einer Ranglisten-Ersten gnadenlos zugeschlagen. Der Rest der Geschichte steht in vorigen Beiträgen. Das sechste Spiel im dritten Satz hat das Match entschieden. Halep hatte drei Breakbälle, nicht hintereinander, aber Williams packte fantastische Aufschläge aus und wehrte sich vehement gegen das Break - erfolgreich. Wie zu befürchten war, gab Halep umgehend ihren Aufschlag ab, obwohl sie 40:30 zum Spiel hatte. In der ersten Hälfte des zweiten Satzes nahm das Match so richtig Fahrt auf, beide am Ende auch mit positiver Bilanz der Winner auf UE. Ich habe es nicht bereut, dieses Match geschaut zu haben.
Das Viertelfinale ist angerichtet - hoffentlich hält es, was es namentlich verspricht.
6 der 8 Viertelfinalistinnen konnte man da erwarten. Statt Anastasia und DRC habe ich allerdings Angie und Sloane ziemlich sicher dort erwartet. Bei den Herren geht es schon überraschender zu - Tsitsipas, Pouille, Tiafoe überraschten, auch Raonic und Bautista Agut konnte man angesichts der Gegner Cilic und Zverev nicht unbedingt da erwarten. Riecht nun schwer nach Nole gegen Rafa im Finale.
Und ja, das Ding bei den US Open war schon speziell, aber es gibt auch andere, die oft über die Strenge hauen, die sind aber weiss und männlich und dann wird das gaaanz anders eingeordnet (bestes Beispiel John Mc Enroe).
Sorry aber was du hier schreibst ist vollkommen albern. Das was Serena da gebracht hat war nicht "speziell". Das war jenseits von gut und böse und ziemlich peinlich. Ich kann das in gewisser Weise sogar nachvollziehen. Die Krone setzt sie dem ganzen "Ding" aber auf indem sie ihr Verhalten im Nachhinein noch rechtfertigt und nicht die Größe hat sich zu entschuldigen. Dadurch hat sie viel Kredit bei mir verspielt. Natürlich kann man die Sozialisation eines Menschen heranziehen um sein Verhalten zu erklärten. Auf dem Platz darf das aber für die Bewertung keine Rolle spielen. Und ich wage mal die steile These und behaupten, dass der Unterschied in der Behandlung zwischen Roger und Serena geringer ist als der zwischen Serena und irgendeinem männlichren, weißen Spieler der +-100 in die WRL steht.
Ob man in 50 Jahren immernoch John McEnroe als Beispiel der Diskriminierung von schwarzen Frauen im Tennis anführen wird? Damals war es in Deutschland übrigens noch verboten, dass sich Männer (auch weiße) gegenseitig ans Gemächt fassen. Der kalte Krieg war mehr oder weniger gerade beendet und Deutschland wiedervereint und noch einige andere Dinge waren ganz, ganz anders als heute.
Im übrigen gibt es natürlich Ungleichbehandlung in mannigfaltigen Ausprägung. Das US Open Finale der Frauen und dann auch noch im Vergleich zu einem Spieler der vor knapp 30 Jahren aktiv war zu nennen, ist ein ganz schlechtes Beispiel..
Das Match der beiden Überraschungsviertelfinalistinnen gewinnt Danielle Rose Collins nach verlorenem 1.Satz. Damit können sich sowohl Julia Görges als auch Angelique Kerber etwas trösten. Wie weit wird der Weg der US-Amerikanerin noch gehen.
Das Match der beiden Überraschungsviertelfinalistinnen gewinnt Danielle Rose Collins nach verlorenem 1.Satz.
Ich fand Collins heute vom Auftreten her ganz anders, als bei Kerber. Bei Kerber war sie ja regelrecht aufgeputscht und ist wie ein Duracell-Hase roboterhaft über den Tennisplatz marschiert, heute dagegen wirkte sie ganz menschlich.
Kvitova schlägt Barty in zwei Sätzen mit 6:1 6:4. Sie zieht damit souverän und ohne Satzverlust ins Halbfinale ein. Ich bin gespannt, ob Collins gegen die stark aufspielende Kvitova überhaupt eine Chance hat.
Maue Kost bislang bei Osaka - Svitolina. Ab dem 3-2 für Osaka folgten vier Breaks, dann bei 4-5 und Service Svitolina steht es 0-40, doch Naomi verdaddelt 3 Satzbälle. Den vierten nutzt sie aber zum 6-4. Erster Satz Osaka - trotz 17-9 unforced errors aus ihrer Sicht. Frech: Beim zweiten Aufschlag rückt die Asiatin ganz schön nah an die T-Linie.
Puuh, nix für Tennisgourmets. Osaka - Svitolina 6-4, 6-1.
Im 2. Satz stand es nach 13 Minuten schon 3-0 für die Japanerin, die in den 3 Games aber nur einen unforced error machte. Dann holte Svitolina den Physio (Schulterprobleme), aber das Service der Ukrainerin wurde erstmal überhaupt nicht besser. Anschließend bei 4-0 doch nochmal Breakball für Svitolina, aber wieder 3 Punkte in Folge für Osaka. Immerhin brachte die 24-Jährige dann doch mal zu 15 ihren Aufschlag durch, ehe Naomi zu 30 den Sack zumachte.
Fazit: Erster Satz von beiden recht mau, im zweiten Satz Osaka sehr solide, aber nicht überragend. Svitolina alles in allem schwach, vor allem beim Service, aber eben wohl auch an der Schulter gehandicapt. Spieldauer: 72 Minuten. Osaka immerhin mit 8 Assen in 9 Service Games.
Ein Match für die Geschichtsbücher! Serena gibt ein 4-6, 6-4, 5-1, 40-30 gegen Pliskova noch aus der Hand, vergibt vier Matchbälle und verliert den fünften Satz noch 5-7. Beim ersten Matchball gab es Fußfehler, anschließend verdrehte sie sich leicht den Fuß - und verlor mehr und mehr den Faden, obwohl nicht wirklich gehandicapt wirkend! Kaja nutzte den dritten Matchball.
Irgendwo schade, denn ich hätte mich auf eine Neuauflage Osaka - Serena soo gefreut - aber Kaja hat es sich absolut verdient, bleibt 2019 ungeschlagen! Legendäres Match!
Groenefeld/Farah übrigens im Mixedviertelfinale ausgeschieden. Damit alle Deutschen draußen in den 5 Hauptbewerben.
Was für ein geiles Match! Unglaublicher Matchverlauf. Glückwunsch an Kaja, ihre Nervenstärke und die Leistung insgesamt und besonders auf eigentlich schon "verlorenem Posten".
Kaja mit 9 Assen, keinem Doppelfehler, saustarken 79 Prozent der ersten Aufschläge im Feld und 32 Winners bei 15 unforced errors in der prallen Nachmittagssonne von Melbourne - phantastische Werte!
Serena mit 54 Winners bei 37 unforced errors - auch keine soo schlechte Quote.
Überraschende Ergebnisse für mich, denn so deutlich hätte ich es bei Osaka gegen Svitolina nicht erwartet und Williams hab ich gegenüber Pliskova klar vorne gesehen und so wie das Match gelaufen ist, da ist heute Nachmittag Satz 3 dann wohl Pflicht.
Jetzt ist ein rein tschechisches Finale also nicht nur möglich, sondern auch nicht unwahrscheinlich. Auch wenn ich's Naomi am meisten gönnen würde. Was Kvitova anbelangt, ist es nicht gerade selten, dass junge erfolgreiche Spielerinnen oberehrgeizig, verbissen, oberflächlich und wenig sympathisch rüber kommen. Kvitova - die allerdings eh schon alles erreicht hat - ist jetzt viel entspannter als früher und selbst der schreckliche Überfall war in Sachen Persönlichkeitsentwicklung für irgendwas gut. Ich finde deswegen auch, dass man nicht zu streng mit Danielle Collins sein sollte. Wenn sie Erfolg haben will und man sie ernst nehmen soll, darf sie auf dem Platz nicht zu nett sein und bei Interviews nicht zu bescheiden. Dass Osaka geduldig die putzigsten und dümmsten Fragen erträgt, kann ihr zwar dabei helfen, unterschätzt zu werden, sie muss es sich aber eigentlich auch nicht bieten lassen.
Ich finde deswegen auch, dass man nicht zu streng mit Danielle Collins sein sollte. Wenn sie Erfolg haben will und man sie ernst nehmen soll, darf sie auf dem Platz nicht zu nett sein
Natürlich war ich erst einmal verärgert, dass Danielle Rose Collins mit Ihrem lauten Gewalttennis Kerber total verblassen ließ. Aber dies gelang auch schon Eugenie Bouchard bei den French Open, als diese Angelique mit 1:6 2:6 nach Hause schickte. Und Kerber hat sich dann anschließend auf die Spielweise von Bouchard eingestellt und wieder gegen sie gewonnen! Für die Attraktivität des Tennis ist Collins eine Bereicherung! Sie spielt, wie Ostapenko 2017 bei den French Open, in einem rauschartigen Zustand. 2018 und bis heute war der Rausch von Ostapenko dann erst Mal vorbei. Ihre kampfschreiartigen Mittel die Danielle Rose Collins wirkungsvoll einsetzt erheitern mich und die Konkurrenz weniger. Auf jeden Fall sorgt Sie mit ihren knackigen Sprüchen für ordentlich Stimmung! Ich bin gespannt wie weit Sie kommt!
Sagt mal, wieso werden die beiden Männerhalbfinals nicht an einem Tag gespielt, so wie bei den Damen. Das erste Männerhalbfinale ist auch schon morgen. D.h. der Herr, der morgen gewinnt, hat eigentlich ein kleinen Vorteil, weil einen Tag mehr Pause.
Naja, der eine hat zwei, der andere drei Tage Pause, also beide genug. Die Frage ist eher, wieso man unbedingt da noch ein Männer-Halbfinale ansetzen muss. Man hätte auch beide am Freitag stattfinden lassen können.
Naja, der eine hat zwei, der andere drei Tage Pause, also beide genug. Die Frage ist eher, wieso man unbedingt da noch ein Männer-Halbfinale ansetzen muss. Man hätte auch beide am Freitag stattfinden lassen können.
zwei und drei Tage frei? Der eine zwei der andere einen Tag. Sonntag ist das Finale. Der eine spielt Donnerstag (Freitag/Samstag frei), der andere Freitag (Samstag frei). Oder liege ich gerade danaben? Dann liegt es aber an meinen vier schriftlichen Prüfungen a 5 Stunden, die ich in den letzten Tagen geschrieben habe.
Ich finde es eben schade, dass das Herreneinzel morgen dann eher das wichtigste SPiel in der NIghtsession ist. Warum nicht komplett den Fokus auf die Ladys?
Die Viertelfinals sind gespielt. Gestern war es zu spät für einen Beitrag. Daher noch ein kurzer Rückblick.
Danielle Collins hat sehr nervös begonnen, Pavlyuchenkova wollte von Beginn an zeigen, wer das Sagen auf dem Platz hat. Und die Russin konnte den ersten Satz sehr sicher gewinnen. Die 50 Minuten für den ersten täuschen da ein wenig, denn nach dem erst zweiten Spiel, ich meine über 11x Deuce, standen schon etwa 20 Minuten auf der Spieluhr. Kurios. In dieser Zeit hatte Collins den ersten Satz gegen Kerber schon gutgeschrieben. Der zweite Satz verlief dann ausgeglichener. Ich meine, dass sich aber andeutete, dass Collins immer sicherer wurde, was wiederum Pavlyuchenkova verunsicherte. Mit dem zweiten Satz im Rücken rauschte Collins dann zum sicheren Vorsprung und dem Matchgewinn.
Wobei - sicherer Vorsprung. Serena Williams hatte zwar kein 5:0 aber ein Doppel-Break bei 5:1 im entscheidenden Satz und konnte ihr Viertelfinale gegen Karolina Pliskova nicht gewinnen. Die Eindrücke von diesem Match sind noch frisch - ich habe es ohne Kommentar gesehen, aber im Tagesverlauf die reichlichen Diskussionen in den sozialen Medien verfolgt. Auch wenn Williams den Sieg der starken Leistung von Pliskova zuschreibt - es war nicht zu übersehen, dass sie nach dem Abknicken des Sprunggelenks, anders unterwegs war, als das gesamte Match über zuvor. Und das kam auf einmal, genau zu diesem Zeitpunkt. Erschöpfung würde sich einschleichen. Das Match selber war sehr hochwertig. Beide haben gezeigt, dass sie zur Weltspitze gehören. Starke Aufschläge und Returns, schöne Ballwechsel. Auffällig in den ersten Spielen, dass es Pliskova relativ oft gelungen ist, Williams gegen ihre Laufrichtung auszuspielen, Williams weiterhin mit leichten Schwächen am Netz. Am Ende ein 7:5 für Pliskova nach 6 Spielen in Folge und vier abgewehrten Matchbällen. Sie trifft im zweiten Spiel am Halbfinaltag auf Naomi Osaka. Von ihrem Match gegen Svitolina habe ich nichts gesehen, da soll ja unbestritten eine Verletzung von Svitolina den Verlauf des Matches massiv beeinflusst haben. Ich muss ja gestehen, dass ich schon überrascht bin, dass Osaka seit den US Open relativ konstant ganz vorne mitspielt und tatsächlich die Nr.1 werden kann.
Ein wenig enttäuscht war ich vom Match Kvitova gegen Barty, andererseits aber auch nicht sonderlich überrascht. Kvitova spielt derzeit sehr stabil, und die junge Barty hat mit dem Erwartungsdruck zu kämpfen. Sie verlor bereits das Finale in Sydney gegen Kvitova und nun hier das Viertelfinale in Melbourne. Aber auch sie wird Erfahrungen sammeln und dann klappt das schon. Schön, dass der zweite Satz ein wenig ausgeglichener verlief, wenngleich Kvitova dann eben im entscheidenden Moment gnadenlos das Match zumachte.
Das erste Halbfinale morgen nicht vor 2pm, also 4:00 Uhr deutscher Nacht, spielt also Kvitova gegen Collins.
Beim Blick auf die Wettervorhersagen wird mir schwindelig: 38°C für morgen am Donnerstag und für Freitag gar 41°C. Dazu extrem hoher UV-Index. Da wird wohl der Hitze-Stress-Faktor steigen.
Kvitova heute wieder mit deutlich höherer Anzahl an u.E. Collins hält mutig gut dagegen. Die Quote der ersten Aufschläge
ist bei Collins zu niedrig. Collins kann das Break zum 3:2 nicht halten und verliert postwendend wieder ihren Aufschlag.
Das Dach wurde beim Stand von 4:4 wegen extremer Hitze geschlossen. Klarer Vorteil also für Kvitova.
Der 1.Satz geht mit 7:6 verdient an Petra Kvitova. Im Tiebreak war sie die bessere Aufschlägerin.
Das Geplärre von Kvitova nach guten Winnern ist ganz schön nervig.
Im 2.Satz startet Kvitova sehr gut, schafft im ersten Spiel gleich ein Break. Sie macht jetzt wieder weniger Fehler.
und kann ihr Niveau deutlich steigern. Das Momentum liegt jetzt ganz klar bei Kvitova. Nach dem Gweinn des 1.Satzes
lößt sich die ganze Anspannung bei Petra. Collins wird jetzt fast vorgeführt. Petra führt im 2.Satz mit Doppelbreak 3:0.
Petra führt jetzt 5:0 im 2.Satz. Collins wird förmlich überrollt und hat gar keine Chance mehr.
Petras Bälle sind regelrechte Geschosse. Gegen diese Granaten kann keine Gegnerin
irgend etwas ausrichten.
Bis zum 6-6 eine unkonzentrierte Leistung meiner Turnierfavoritin, 22 UEs! Hatte bei 4-4, 15-30 Glück mit einem Netzroller. Ab dem Tiebreak dann wieder eine hochklassige Performance der Tschechin. Damit Petra weiter ohne Satzverlust hier und mit einer 12:1-Bilanz 2019! Die kleinen Spielchen der Amerikanerin fruchteten letztendlich diesmal nicht, das war ab dem Tiebreak ein Riesenunterschied zwischen beiden. Das Schließen des Dachs kam der besten Hallenspielerin der Welt sicher entgegen, Collins schien not amused.
Kvitova gewinnt vollkommen verdient 7:6 (2) 6:0 gegen D.Collins
Im 2.Satz hat Petra ihre ganze Klasse ausgespielt. In dieser Form ist Petra momentan unbezwingbar, außer die Hitze,
die Müdigkeit nach so vielen Spielen oder die mentale Verfassung machen ihr noch einen Strich durch die Rechnung.
Petra hat nur im 1.Satz gewackelt. Da hat die Hitze ihr zu schaffen gemacht und sie war nervös.
Im 2.Satz bei geschlossenem Dach war die Sache eindeutig.
Auf Stufe 5 wird bei Vorhandensein eines Daches selbiges geschlossen wie heute bei den Semifinals. Auf den nicht-überdachten Aussenplätzen sind/ werden die Matches abgebrochen.
Halep gegen Williams war heute mein Programm in der Prime Time - und ich hatte es geschafft, nicht zu wissen, was mich erwartet.
Nach dem ersten Satz dachte ich schon, es wird ein kurzer Abend und im Vergleich zu Halep hat sich Yastremska ja noch richtig gut gegen Williams gehalten.
Durch ein paar Ungenauigkeiten von Williams beendete Halep das überlange Warm Up. Sie sagte später, dass ihr im ersten Satz einfach alles zu schnell ging - wie wahr. Halep fand nun mehr Länge und die Ecken, Williams immer dann in Schwierigkeiten, wenn sie mehr als zwei Schritte, vor allem gegen die Laufrichtung oder in Richtung Rückhand gehen musste. Jedenfalls konnte Halep den zweiten Satz bis 5:4 ausgeglichen halten. Es lag irgendwie in der Luft, dass sie auf den Aufschlag von Williams ein Chance zum Satz hat - und sie hat im Stile einer Ranglisten-Ersten gnadenlos zugeschlagen. Der Rest der Geschichte steht in vorigen Beiträgen. Das sechste Spiel im dritten Satz hat das Match entschieden. Halep hatte drei Breakbälle, nicht hintereinander, aber Williams packte fantastische Aufschläge aus und wehrte sich vehement gegen das Break - erfolgreich. Wie zu befürchten war, gab Halep umgehend ihren Aufschlag ab, obwohl sie 40:30 zum Spiel hatte. In der ersten Hälfte des zweiten Satzes nahm das Match so richtig Fahrt auf, beide am Ende auch mit positiver Bilanz der Winner auf UE. Ich habe es nicht bereut, dieses Match geschaut zu haben.
Das Viertelfinale ist angerichtet - hoffentlich hält es, was es namentlich verspricht.
Williams scheint wieder fit zu sein, Kaja muss cool bleiben, wie Angie anno Schnee, Auf gehts
6 der 8 Viertelfinalistinnen konnte man da erwarten. Statt Anastasia und DRC habe ich allerdings Angie und Sloane ziemlich sicher dort erwartet. Bei den Herren geht es schon überraschender zu - Tsitsipas, Pouille, Tiafoe überraschten, auch Raonic und Bautista Agut konnte man angesichts der Gegner Cilic und Zverev nicht unbedingt da erwarten. Riecht nun schwer nach Nole gegen Rafa im Finale.
Ob Sturm oder Schnee - Super-Angie olé
Sorry aber was du hier schreibst ist vollkommen albern. Das was Serena da gebracht hat war nicht "speziell". Das war jenseits von gut und böse und ziemlich peinlich. Ich kann das in gewisser Weise sogar nachvollziehen. Die Krone setzt sie dem ganzen "Ding" aber auf indem sie ihr Verhalten im Nachhinein noch rechtfertigt und nicht die Größe hat sich zu entschuldigen. Dadurch hat sie viel Kredit bei mir verspielt. Natürlich kann man die Sozialisation eines Menschen heranziehen um sein Verhalten zu erklärten. Auf dem Platz darf das aber für die Bewertung keine Rolle spielen. Und ich wage mal die steile These und behaupten, dass der Unterschied in der Behandlung zwischen Roger und Serena geringer ist als der zwischen Serena und irgendeinem männlichren, weißen Spieler der +-100 in die WRL steht.
Ob man in 50 Jahren immernoch John McEnroe als Beispiel der Diskriminierung von schwarzen Frauen im Tennis anführen wird? Damals war es in Deutschland übrigens noch verboten, dass sich Männer (auch weiße) gegenseitig ans Gemächt fassen. Der kalte Krieg war mehr oder weniger gerade beendet und Deutschland wiedervereint und noch einige andere Dinge waren ganz, ganz anders als heute.
Im übrigen gibt es natürlich Ungleichbehandlung in mannigfaltigen Ausprägung. Das US Open Finale der Frauen und dann auch noch im Vergleich zu einem Spieler der vor knapp 30 Jahren aktiv war zu nennen, ist ein ganz schlechtes Beispiel..
Beim Tippen braucht es vor Allem sehr viel Mut, wer mitmacht ist jetzt schon ein Großer
French Open tippt dann das Ganze Forum, Alle, da bin ich mir sicher
Halep ist da ein Geheimtipp
Noch ist Australien, Collins, immer schon mein Favorite, die hat was, nur Angie mag ich halt noch lieber
Herren: Relativ Egal, Kohli ist schon raus, mein Kumpel
Wo genau finde ich hier auf der Website ein Tippspiel? Bin ich zu doof, das zu finden? Bitte Link, danke!
Mein Finaltipp vor dem Turnier war Petra vs. Serena.
Ob Sturm oder Schnee - Super-Angie olé
Zu Spät
Meine Empfehlung: Sportfreunde Stiller "Ich Roque, oder " Die Frisur von Björn Borg"
Das Match der beiden Überraschungsviertelfinalistinnen gewinnt Danielle Rose Collins nach verlorenem 1.Satz. Damit können sich sowohl Julia Görges als auch Angelique Kerber etwas trösten. Wie weit wird der Weg der US-Amerikanerin noch gehen.
Kvitova gibt sich auch gegen Barty keine Blöße. Sie holt sich klar und deutlich den 1. Satz mit 6:1.
Noch ein Satzgewinn und sie ist virtuell die neue Nummer Eins. Für heute jedenfalls. Mal schauen, was morgen Osaka so macht.
Ich fand Collins heute vom Auftreten her ganz anders, als bei Kerber. Bei Kerber war sie ja regelrecht aufgeputscht und ist wie ein Duracell-Hase roboterhaft über den Tennisplatz marschiert, heute dagegen wirkte sie ganz menschlich.
Kvitova schlägt Barty in zwei Sätzen mit 6:1 6:4. Sie zieht damit souverän und ohne Satzverlust ins Halbfinale ein. Ich bin gespannt, ob Collins gegen die stark aufspielende Kvitova überhaupt eine Chance hat.
Jule und Angie, die werden schwach,
denn Franky hat die Frise von Matthias Stach...
Ob Sturm oder Schnee - Super-Angie olé
Maue Kost bislang bei Osaka - Svitolina. Ab dem 3-2 für Osaka folgten vier Breaks, dann bei 4-5 und Service Svitolina steht es 0-40, doch Naomi verdaddelt 3 Satzbälle. Den vierten nutzt sie aber zum 6-4. Erster Satz Osaka - trotz 17-9 unforced errors aus ihrer Sicht. Frech: Beim zweiten Aufschlag rückt die Asiatin ganz schön nah an die T-Linie.
Ob Sturm oder Schnee - Super-Angie olé
Puuh, nix für Tennisgourmets. Osaka - Svitolina 6-4, 6-1.
Im 2. Satz stand es nach 13 Minuten schon 3-0 für die Japanerin, die in den 3 Games aber nur einen unforced error machte. Dann holte Svitolina den Physio (Schulterprobleme), aber das Service der Ukrainerin wurde erstmal überhaupt nicht besser. Anschließend bei 4-0 doch nochmal Breakball für Svitolina, aber wieder 3 Punkte in Folge für Osaka. Immerhin brachte die 24-Jährige dann doch mal zu 15 ihren Aufschlag durch, ehe Naomi zu 30 den Sack zumachte.
Fazit: Erster Satz von beiden recht mau, im zweiten Satz Osaka sehr solide, aber nicht überragend. Svitolina alles in allem schwach, vor allem beim Service, aber eben wohl auch an der Schulter gehandicapt. Spieldauer: 72 Minuten. Osaka immerhin mit 8 Assen in 9 Service Games.
Ob Sturm oder Schnee - Super-Angie olé
Ein Match für die Geschichtsbücher! Serena gibt ein 4-6, 6-4, 5-1, 40-30 gegen Pliskova noch aus der Hand, vergibt vier Matchbälle und verliert den fünften Satz noch 5-7. Beim ersten Matchball gab es Fußfehler, anschließend verdrehte sie sich leicht den Fuß - und verlor mehr und mehr den Faden, obwohl nicht wirklich gehandicapt wirkend! Kaja nutzte den dritten Matchball.
Irgendwo schade, denn ich hätte mich auf eine Neuauflage Osaka - Serena soo gefreut - aber Kaja hat es sich absolut verdient, bleibt 2019 ungeschlagen! Legendäres Match!
Groenefeld/Farah übrigens im Mixedviertelfinale ausgeschieden. Damit alle Deutschen draußen in den 5 Hauptbewerben.
Ob Sturm oder Schnee - Super-Angie olé
Was für ein geiles Match! Unglaublicher Matchverlauf. Glückwunsch an Kaja, ihre Nervenstärke und die Leistung insgesamt und besonders auf eigentlich schon "verlorenem Posten".
Kaja mit 9 Assen, keinem Doppelfehler, saustarken 79 Prozent der ersten Aufschläge im Feld und 32 Winners bei 15 unforced errors in der prallen Nachmittagssonne von Melbourne - phantastische Werte!
Serena mit 54 Winners bei 37 unforced errors - auch keine soo schlechte Quote.
Ob Sturm oder Schnee - Super-Angie olé
Überraschende Ergebnisse für mich, denn so deutlich hätte ich es bei Osaka gegen Svitolina nicht erwartet und Williams hab ich gegenüber Pliskova klar vorne gesehen und so wie das Match gelaufen ist, da ist heute Nachmittag Satz 3 dann wohl Pflicht.
Jetzt ist ein rein tschechisches Finale also nicht nur möglich, sondern auch nicht unwahrscheinlich. Auch wenn ich's Naomi am meisten gönnen würde. Was Kvitova anbelangt, ist es nicht gerade selten, dass junge erfolgreiche Spielerinnen oberehrgeizig, verbissen, oberflächlich und wenig sympathisch rüber kommen. Kvitova - die allerdings eh schon alles erreicht hat - ist jetzt viel entspannter als früher und selbst der schreckliche Überfall war in Sachen Persönlichkeitsentwicklung für irgendwas gut. Ich finde deswegen auch, dass man nicht zu streng mit Danielle Collins sein sollte. Wenn sie Erfolg haben will und man sie ernst nehmen soll, darf sie auf dem Platz nicht zu nett sein und bei Interviews nicht zu bescheiden. Dass Osaka geduldig die putzigsten und dümmsten Fragen erträgt, kann ihr zwar dabei helfen, unterschätzt zu werden, sie muss es sich aber eigentlich auch nicht bieten lassen.
Natürlich war ich erst einmal verärgert, dass Danielle Rose Collins mit Ihrem lauten Gewalttennis Kerber total verblassen ließ. Aber dies gelang auch schon Eugenie Bouchard bei den French Open, als diese Angelique mit 1:6 2:6 nach Hause schickte. Und Kerber hat sich dann anschließend auf die Spielweise von Bouchard eingestellt und wieder gegen sie gewonnen! Für die Attraktivität des Tennis ist Collins eine Bereicherung! Sie spielt, wie Ostapenko 2017 bei den French Open, in einem rauschartigen Zustand. 2018 und bis heute war der Rausch von Ostapenko dann erst Mal vorbei. Ihre kampfschreiartigen Mittel die Danielle Rose Collins wirkungsvoll einsetzt erheitern mich und die Konkurrenz weniger. Auf jeden Fall sorgt Sie mit ihren knackigen Sprüchen für ordentlich Stimmung! Ich bin gespannt wie weit Sie kommt!
Sagt mal, wieso werden die beiden Männerhalbfinals nicht an einem Tag gespielt, so wie bei den Damen. Das erste Männerhalbfinale ist auch schon morgen. D.h. der Herr, der morgen gewinnt, hat eigentlich ein kleinen Vorteil, weil einen Tag mehr Pause.
Naja, der eine hat zwei, der andere drei Tage Pause, also beide genug. Die Frage ist eher, wieso man unbedingt da noch ein Männer-Halbfinale ansetzen muss. Man hätte auch beide am Freitag stattfinden lassen können.
zwei und drei Tage frei? Der eine zwei der andere einen Tag. Sonntag ist das Finale. Der eine spielt Donnerstag (Freitag/Samstag frei), der andere Freitag (Samstag frei). Oder liege ich gerade danaben? Dann liegt es aber an meinen vier schriftlichen Prüfungen a 5 Stunden, die ich in den letzten Tagen geschrieben habe.
Ich finde es eben schade, dass das Herreneinzel morgen dann eher das wichtigste SPiel in der NIghtsession ist. Warum nicht komplett den Fokus auf die Ladys?
Dann will ich mich etwas konkreter ausdrücken: der eine spielt sein Halbfinale 3 Tage vor dem Finale, der andere 2.
Die Viertelfinals sind gespielt. Gestern war es zu spät für einen Beitrag. Daher noch ein kurzer Rückblick.
Danielle Collins hat sehr nervös begonnen, Pavlyuchenkova wollte von Beginn an zeigen, wer das Sagen auf dem Platz hat. Und die Russin konnte den ersten Satz sehr sicher gewinnen. Die 50 Minuten für den ersten täuschen da ein wenig, denn nach dem erst zweiten Spiel, ich meine über 11x Deuce, standen schon etwa 20 Minuten auf der Spieluhr. Kurios. In dieser Zeit hatte Collins den ersten Satz gegen Kerber schon gutgeschrieben. Der zweite Satz verlief dann ausgeglichener. Ich meine, dass sich aber andeutete, dass Collins immer sicherer wurde, was wiederum Pavlyuchenkova verunsicherte. Mit dem zweiten Satz im Rücken rauschte Collins dann zum sicheren Vorsprung und dem Matchgewinn.
Wobei - sicherer Vorsprung. Serena Williams hatte zwar kein 5:0 aber ein Doppel-Break bei 5:1 im entscheidenden Satz und konnte ihr Viertelfinale gegen Karolina Pliskova nicht gewinnen. Die Eindrücke von diesem Match sind noch frisch - ich habe es ohne Kommentar gesehen, aber im Tagesverlauf die reichlichen Diskussionen in den sozialen Medien verfolgt. Auch wenn Williams den Sieg der starken Leistung von Pliskova zuschreibt - es war nicht zu übersehen, dass sie nach dem Abknicken des Sprunggelenks, anders unterwegs war, als das gesamte Match über zuvor. Und das kam auf einmal, genau zu diesem Zeitpunkt. Erschöpfung würde sich einschleichen. Das Match selber war sehr hochwertig. Beide haben gezeigt, dass sie zur Weltspitze gehören. Starke Aufschläge und Returns, schöne Ballwechsel. Auffällig in den ersten Spielen, dass es Pliskova relativ oft gelungen ist, Williams gegen ihre Laufrichtung auszuspielen, Williams weiterhin mit leichten Schwächen am Netz. Am Ende ein 7:5 für Pliskova nach 6 Spielen in Folge und vier abgewehrten Matchbällen. Sie trifft im zweiten Spiel am Halbfinaltag auf Naomi Osaka. Von ihrem Match gegen Svitolina habe ich nichts gesehen, da soll ja unbestritten eine Verletzung von Svitolina den Verlauf des Matches massiv beeinflusst haben. Ich muss ja gestehen, dass ich schon überrascht bin, dass Osaka seit den US Open relativ konstant ganz vorne mitspielt und tatsächlich die Nr.1 werden kann.
Ein wenig enttäuscht war ich vom Match Kvitova gegen Barty, andererseits aber auch nicht sonderlich überrascht. Kvitova spielt derzeit sehr stabil, und die junge Barty hat mit dem Erwartungsdruck zu kämpfen. Sie verlor bereits das Finale in Sydney gegen Kvitova und nun hier das Viertelfinale in Melbourne. Aber auch sie wird Erfahrungen sammeln und dann klappt das schon. Schön, dass der zweite Satz ein wenig ausgeglichener verlief, wenngleich Kvitova dann eben im entscheidenden Moment gnadenlos das Match zumachte.
Das erste Halbfinale morgen nicht vor 2pm, also 4:00 Uhr deutscher Nacht, spielt also Kvitova gegen Collins.
Beim Blick auf die Wettervorhersagen wird mir schwindelig: 38°C für morgen am Donnerstag und für Freitag gar 41°C. Dazu extrem hoher UV-Index. Da wird wohl der Hitze-Stress-Faktor steigen.
Kvitova heute wieder mit deutlich höherer Anzahl an u.E. Collins hält mutig gut dagegen. Die Quote der ersten Aufschläge
ist bei Collins zu niedrig. Collins kann das Break zum 3:2 nicht halten und verliert postwendend wieder ihren Aufschlag.
Das Dach wurde beim Stand von 4:4 wegen extremer Hitze geschlossen. Klarer Vorteil also für Kvitova.
Der 1.Satz geht mit 7:6 verdient an Petra Kvitova. Im Tiebreak war sie die bessere Aufschlägerin.
Das Geplärre von Kvitova nach guten Winnern ist ganz schön nervig.
Im 2.Satz startet Kvitova sehr gut, schafft im ersten Spiel gleich ein Break. Sie macht jetzt wieder weniger Fehler.
und kann ihr Niveau deutlich steigern. Das Momentum liegt jetzt ganz klar bei Kvitova. Nach dem Gweinn des 1.Satzes
lößt sich die ganze Anspannung bei Petra. Collins wird jetzt fast vorgeführt. Petra führt im 2.Satz mit Doppelbreak 3:0.
Petra führt jetzt 5:0 im 2.Satz. Collins wird förmlich überrollt und hat gar keine Chance mehr.
Petras Bälle sind regelrechte Geschosse. Gegen diese Granaten kann keine Gegnerin
irgend etwas ausrichten.
Bis zum 6-6 eine unkonzentrierte Leistung meiner Turnierfavoritin, 22 UEs! Hatte bei 4-4, 15-30 Glück mit einem Netzroller. Ab dem Tiebreak dann wieder eine hochklassige Performance der Tschechin. Damit Petra weiter ohne Satzverlust hier und mit einer 12:1-Bilanz 2019! Die kleinen Spielchen der Amerikanerin fruchteten letztendlich diesmal nicht, das war ab dem Tiebreak ein Riesenunterschied zwischen beiden. Das Schließen des Dachs kam der besten Hallenspielerin der Welt sicher entgegen, Collins schien not amused.
Jetzt hol´ dir Samstag die Nummer 1!
Kvitova gewinnt 7-6 (7-2), 6-0.
Ob Sturm oder Schnee - Super-Angie olé
Kvitova gewinnt vollkommen verdient 7:6 (2) 6:0 gegen D.Collins
Im 2.Satz hat Petra ihre ganze Klasse ausgespielt. In dieser Form ist Petra momentan unbezwingbar, außer die Hitze,
die Müdigkeit nach so vielen Spielen oder die mentale Verfassung machen ihr noch einen Strich durch die Rechnung.
Petra hat nur im 1.Satz gewackelt. Da hat die Hitze ihr zu schaffen gemacht und sie war nervös.
Im 2.Satz bei geschlossenem Dach war die Sache eindeutig.
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Eingestellt auf Twitter von Reem Abulleil
Auf Stufe 5 wird bei Vorhandensein eines Daches selbiges geschlossen wie heute bei den Semifinals. Auf den nicht-überdachten Aussenplätzen sind/ werden die Matches abgebrochen.
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