Acapulco 2018

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Acapulco 2018

Keine Deutsche mehr dabei, aber Sloane Stephens könnte mit einem Turniersieg erstmals in die Top 10 einziehen. Ende 2013 stand sie schon mal in der gleichen Position, es fehlten ca. 200 Punkte, damals machte ihr zweimal Vögele im Viertelfinale von Linz und Luxemburg einen Strich durch die Rechnung, ob das heute auch wieder der Fall sein wird? Der erste Satz geht schonmal 6:4 an die Schweizerin.

tom
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Tadde, dann doch nicht so schlecht. Vögele macht den ersten gegen Stephens klar Good

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Stephens und Mladenovic sind beide im Viertelfinale ausgeschieden.

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Toller Erfolg auch für die 183 der Welt Stefanie Vögele, nimmt immerhin Sloane Stephens aus dem Turnier. Mal sehen wohin ihr Weg hier noch führt. Ist so von der Veranschaulichung her auch eine sehr sympathische Spielerin.

Stefanie Vögele kam im vergangenen Jahr aus einer längeren Verletzungspause zurück und konnte im Herbst 2017 auch schon 2 mal in ein Viertelfinale eines WTA Turniers einziehen. Sie war auch schon einmal unter den Top 50. Die Halbfinalaufgabe in Acapulco scheint auch nicht unlösbar zu sein. Sloane Stephens hat in den letzten Wochen schon gegen einige Spielerinnen verloren, bei denen es auch nicht zu erwarten war.

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Lesia Tsurenko gewinnt das erste Halbfinale gegen Daria Gavrilova in zwei Sätzen 6:2, 7.5. Positiv formuliert: Von einem Halbfinale zweier Spielerinnen aus der Setzliste hatte ich ein besseres Match erwartet. Negativ formuliert: Es war ein Halbfinale unterirdischer Qualität. Bei der Vielzahl an Doppel- und vermeidbaren Fehlern habe ich die wenigen guten Winner nicht wirklich wahrgenommen. Gavrilova hat erst im 15. Spiel bei 1:5 im zweiten Satz das erste Mal ihren Aufschlag halten können. Trotz 5:0 im zweiten Satz für Tsurenko hätte Gavrilova fast noch den Turn Around geschafft, bei 5:4 und Aufschlag Tsurenko hatte Gavrilova Breakball, um auch das dritte Break in Folge zurückzuholen, Zwei Punkte später entschied der 7. Matchball - die Netzkante hat geholfen.

Was sonst noch auffiel: Matchbeginn ist 16:00 Ortszeit. Das scheint immer noch zu früh zu sein, Ob es am Wetter liegt? Wie auch gestern im Viertelfinale Stephens gegen Voegele: Am Anfang haben  nur wenige Zuschauer den spärlichen Schatten auf den Rängen gesucht, die Ränge füllten sich erst 1 1/2 Stunden später als große Teile des Stadions vom Schatten erfasst wurden.

 

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Im zweiten Halbfinale gewinnt Stefanie Voegele in zwei knappen Sätzen gegen Rebecca Peterson. Es war ein Halbfinale, das seinen Namen verdient hat. Beide beeindruckten durch sehr gute Aufschläge. Beiden meine ich aber auch angemerkt zu haben, dass sie nicht oft im Halbfinale eines WTA Events auf größer Bühne auftreten. Gerade bei wichtigen Punkten schlichen sich vermeidbare Fehler ein, in Situationen, die beide zuvor klar meisterten. Am Ende hat mit Voegele wohl die Spielerin gewonnen, die mehr Konstanz und Erfahrung auf den Platz brachte.

Die Schweizer Fans hatten vermutlich eher Belinda Bencic im Finale erwartet, können sich nun aber über den Erfolg einer anderen Landsfrau freuen. Kann Voegele ihren erfolgreichen Lauf in Acapulco mit dem Titel krönen?

Heute Nacht kurz vor 11 beginnt der Finaltag der Damen zunächst mit dem Doppel und Tatjana Maria, bevor dann ca. 2 Stunden später Voegele nach dem Titel greifen darf.

 

 

Stefanie Vögele hat ihr erstes WTA Finale gegen Lesja Zurenko mit 7:5,6:7(2) und 2:6 nach 2h 46 verloren. Nach einer 4:2 Führung mit einem gewonnen Break im 2. Satz mußte sie das Match doch noch abgeben. Trotzdem hat sie bei diesem nicht allzu hochkarätig besetzten Turnier das fast Optimale erreicht. Die gewonnenen Weltranglistenpunkte sind bei ihrem Versuch, wieder in höhere Ranglistengefilde zurückzukehren, sehr hilfreich.

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Hatte mir heute die Nacht um die Ohren geschlagen. Schade dass es für Stefanie am Ende nicht gereicht hat, sie war am Turniersieg wirklich sehr nah dran. Bei 4:2 im zweiten Satz hatte Tsurenko den Teppich eigentlich schon ausgerollt, da hätte Stefanie nur noch zugreifen müssen. Leider versagten dann die Nerven und auch die Kräfte schienen zu schwinden. Beide auch während des Matches immer wieder mit individuellen Fehlern. Tsurenko von der Anlage her die komplettere Spielerin, das machte sich nun bemerkbar, war zum Ende hin doch mehr in der Lage die Fehler abzustellen. Für Stefanie dieser erstmalige Einzug in ein WTA-Finale trotzdem ein schöner Erfolg, ich hoffe sie kann in Zukunft daran noch wachsen.

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Ich bin ganz glücklich mit meiner Entscheidung nach den Doppelfinale ins Bett gegangen zu sein. Die Nacht wäre doch sehr lang geworden.

Ein sehr schöner Erfolg für Tatjana Maria im Doppel, auch wenn ich nach dem verlorenen zweiten Satz schon Zweifel hatte, ob sie das mit Heather Watson noch reißen kann. Respekt an beide. Auch wenn mir die Namen der amerikanischen Gegnerinnen Santamaria/Christian wenig gesagt haben: Beide haben schon je 11 Doppeltitel auf ITF-Ebene geholt, spielen lt. Wiki schon seit U14 gemeinsam im Doppel und haben zusammen seit Oktober 2017 3 ITF-Titel gewonnen. Da dürfen wir wohl zurecht von einem eingespielten Team ausgehen. Das stellt den Sieg von Maria/Watson noch einmal in ein ganz anderes Licht.

Zum Einzel. Es war ein Baseline Battle. Abwarten, lauern auf die Chance, zaghaft Tempo und Winkel anziehen und auf den Fehler der Gegnerin hoffen. Neben den typischen Gewinnschlägen und Fehlern sind dann mitunter auch richtig lebhafte Ballwechsel entstanden. Was ich aber nie verstehen werden sind Situationen wie diese: 1. Satz, 5:6, Aufschlag Tsurenko: Sie schafft es tatsächlich mit vier Doppelfehlern in Folge den ersten Satz abzugeben. Naja, am Ende hat sie ja doch den Sieg eingefahren. Glückwunsch.