WTA Birmingham 2019, Nature Valley Classic, Premier

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WTA Birmingham 2019, Nature Valley Classic, Premier
Mit Roland Garros endete für die Spitzenspieler die Sandplatzsaison. Während in Rosmalen und Nottingham mit den Internationals für einige Spieler die Rasensaison bereits begann, steigt die Weltspitze nun beim ersten Premier Event der  kurzen Rasensaison wieder ein, wobei das gleichzeitig laufende International auf Mallorca auch immer beliebter zu werden scheint. 
Zum ersten Mal in der Geschichte des Turniers in Birmingham nehmen die Top 3 des Rankings teil. Fünf Spielerinnen aus den Top 10 sind dabei. Nach einer Reihe von Absagen in den letzten beiden Wochen liest sich  die Last Direct Acceptance mit Platz 79 eher bescheiden.
Die No.1 Osaka muss sich gleich in Runde 1 gegen die Griechin Sakkari beweisen. Die No.2 Barty spielt gegen Vekic, letztere hat morgen noch die Chance auf den Titel in Nottingham. Sehr interessant wird auch das Match zwischen Sabakenka und Hsieh wegen der sehr unterschiedlichen taktischen Ausrichtung. Die einzige deutsche im Hauptfeld ist Julia Görges. Mit Dayana Yastremska erwartet sie eine sehr große Herausforderung (mehr hier). Es fehlen noch die Qualifikantinnen. Bleibt uns nur zu wünschen, dass es auf der Insel trockener wird und das Turnier einigermaßen geordnet gespielt werden kann.
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Gasparyan schlägt Svitolina 6:3, 3:6, 6:4 - das ist doch schon mal 'ne dicke Überraschung, wobei die Russin nach langer Verletzungspause 2017/18 jetzt schon seit einigen Monaten mächtig am zurückkommen ist. Nur bei den drei letzten Sandturnieren in Madrid, Rom und Paris hat sie mit recht schweren Losen erst mal keinen weiteren Boden gut machen können. Aber so wie sie spielt, geht das noch weiter nach vorne...

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Rodina schlägt überaschend Mladenovic in 3 sätzen.Ebenso Gasparjan Svitolina.

Turnierfavoritin Pliskova souverän.

Bin mal gespannt was tag 2 bringt.

Morgen gibt es ein Duell der Zwillinge Krystina und Karolina Pliskova, sofern es das Wetter zulässt, dass überhaupt gespielt werden kann. Zur Zeit regnet es in England ziemlich häufig. Lt Medienberichte könnte es ab nächstem Jahr mal wieder ein Frauenturnier in Berlin geben und zwar auf Rasen. Der Turnierkalender vor Wimbledon ist bei den Frauen nicht gerade allzueng gestaltet, da würde sich noch ein guter Platz finden. Allerdings sind die Wochen direkt nach Paris und direkt vor Wimbledon nicht die idealen Termine, wenn man ein paar Spitzenspielerinnen gewinnen will und da bleibt dann nur noch die aktuelle Woche mit der Konkurrenz von Mallorca und Birmingham. In Berlin könnte man dann vielleicht etwas mehr Glück mit dem Wetter haben.

Und Kristyna düpiert ihre Schwester im ersten Satz erstmal mit 6:2!

 

Und tatsächlich hat die "kleine" (?) Schwester das Match im Tie-Break des 3. Satzes gewonnen - es war ein merkwürdig unemotionales Spiel, bei dem selbst die Zuschauer nie Stimmung entwickelt haben...

 

tom
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Tinka hat 24 Asse geschlagen, lag ein Familienkonflikt vor, Nein, sie kann das Good

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Osaka verliert gegen Putintseva, damit hat Barty die Chance, sich mit dem Finale die 1 zu holen.

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Franky schrieb:

Unglaublich! Die letztjährige Wimby-Halbfinalistin Jelena Ostapenko führte gegen Petra Martic bereits mit 7-6, 4-0 bzw. 5-2 - und gab es noch aus der Hand nach 5 verbaselten Matchbällen bei 5-4. Martic nutzte im 11. Game des 2. Satzes den 4. Breakball zum 6-5, machte dann den Satz sicher zu. Am Ende siegte Petra 6-7, 7-5, 6-1. Dabei hatte Ostapenko auch schon im 1. Satz ein 4-0 verbaselt, gewann den Durchgang aber nach 4-5 noch knapp....

Ostapenko gegen Martic. Nach dem beide doch nicht ganz erwartet ihre beiden ersten Runden in zwei Sätzen gewonnen hatten, habe ich mir das gestern angeschaut, Ostapenko gewnn gegen Swiatek und Konta. Martic gewann gegen Alexandrova und Gasparyan. Martic spielt ziemlich cool und überlegt. Ostapenka spielte gestern wieder alles oder nichts. In den ersten beiden Sätzen lag sie mit Double-Break 4:0 vorn. Einige Matchbälle hat sie wirklich verbaselt. Hinstellen und auf den Sieg warten - das funktioniert nicht. Aber Ostapenko, die geht dann vollstes Risiko und ist frustriert, wenn die Punkte nicht fallen. Martic lächelte hin und wieder ungläubig - frei nach dem Motto: Ich kann gar nichts dafür, dass ich noch im Match bin. Es könnte ein Muster sein: Bei Gleichstand und deutlicher Führung läufts bei Ostapenko. Satz und Match zumachen bzw. in engen Situationen läuft es nicht. Es scheint, als haben die beiden Siege gegen Swiatek und Konta sie gleich ein wenig übermütig werden lassen. Ich bin gespannt, wie sie nun in Wimbledon spielt. Sie hat ja einige Punkte zu verteidigen und so richtig erfolgreich war sie in diesem jahr noch nicht, Ich fands gestern unterhaltsam zuzuschauen.

 

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Hier oder hier - das ist die Frage nach dem richtigen Thread Scratch one-s head 

In einem hochklassigen, unterhaltsamen und zunehmend spannenden Finale gewinnt Ash Barty gegen Julia Görges 6:3 und 7:5 nach knapp 90 Minuten. Unterhaltsam, weil hier große Aufschläge und Returns, atemberaubende Grundlinienschläge, bei Barty phänomenale Defensivarbeit  und bei Görges beherzte Netzangriffe gesehen haben. Beide zeigten Emotionen und waren für mich vergleichsweise gelassen unterwegs. Selbst Maria Cicak auf den Stuhl schien sich gut unterhalten zu fühlen. Am Ende gab es wohl eine der längsten Umarmungen zwischen den Spielerinnen, die ich so gesehen habe. Barty hat nicht nur den Titel gewonnen, sie führt nun auch das Damentennis als No.1 an - das hat sie in einer ihr eigenen, sehr zurückhaltenden Art und Weise am Ende des Matches auch gezeigt. Interessanterweise flossen während der Siegerzeremonie bei Görges (und mir) mehr Tränen als bei Barty. Für mich waren es bewegende Bilder am Ende eines Turniers, dass ich doch regelmäßig verfolgt habe. hier im Forum aus Zeitmangel weitgehend unkommentiert lassen musste.