WTA Sankt Petersburg

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WTA Sankt Petersburg

Julia Görges hat als einzige deutsche Spielerin für St. Petersburg gemeldet, sie ist an Pos. 5 gesetzt, letztes Jahr ist sie im Halbfinale an der späteren Siegerin Petra Kvitova gescheitert.

Petko ist leider heute schon in der Quali  ausgeschieden.

Julia trifft in Runde 1 auf Maria Sakkari, Gegenerin in Runde 2 wäre die Gewinnerin der Begegnung E. Makarova/V. Zvonareva, schaun' mer mal, was Julia erreichen kann.

Die Setzliste ist wie folgt:

1) P. Kvitova (bye)

2) K. Bertens (bye)

3) D. Kasatkina (bye)

4) A. Sabalenka (bye)

5) J. Görges

6) J. Ostapenko

7) D. Cibulkova

8) D. Vekic

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Petra Kvitova bei diesem Turnier antritt. Sie hat eben noch Finale in Melbourne gespielt bei Temperaturen von +30-35°C, um dann in der nächsten Woche bei Minustemperaturen von (ca. -10/-15°C) und mit dem Zeitunterschied wieder alle Energie aufzubringen. Die Punkte muss sie nicht verteidigen, sie hat mit Sydney schon einen Premiertitel in 2019 gewonnen, zusätzlich ein GS-Finale erreicht, das war schon ein toller Start in die neue Saison.

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Hoffen wir mal, dass Jule sich gut erholt in Russland zeigt und ein erfolgreiches Turnier spielen wird.

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Ich frage mich nur Warum Danilovic eine Wildcard bekommen hat,und nicht eine talentierte russin wie zb.potapova.

 

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Vielleicht weil Olga letztes Jahr gegen Potapova den River Cup in Moskau gewonnen hat!? 

 

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Aber seid den sieg beim river cup hat Danilovic kaum noch was gewonnen.

Ich hätte auch eher Kalinskkaya eine wild card gegeben.

Aber heute kann sie gegen Kudermedova bewisen das sie zurecht die wildcard bekommen hat.

 

Und Maria Sharapova hat ihr erstes  spiel überhaupt in St.Petersburg gewonnen.

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Wird Petra morgen echt spielen?

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Bis jetzt noch nicht abgesagt

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Morgen gibt es zwei sehr interessante Partien. Die ehemalige Nr. 1 Maria Sharapova trifft auf die aktuell bestplatzierte Russin Daria Kassatkina. Desweiteren kommt es zum Duell der beiden zweimaligen Major Siegerinnen Azarenka gegen Kvitova.

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Seltsam: Walkover Sharapova

Das ist mir in ihrer Nachmeldoniumzeit schon des öfteren aufgefallen. 

Hat die Diva gekniffen ?

An Walkover zu ihren Gunsten habe ich nur den von Serena Williams (Verletzung am Brustmuskel) bei Roland Garros 2018 in Erinnerung.

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Auch wenn Sharapovas jüngste Vergangenheit dopingbezogen befleckt ist, geht solch ein Kommentar unter die Gürtellinie! Man weiß nicht, welchen Grund das Walkover hatte, demnach wäre es angebracht sich ein wenig in Zurückhaltung zu üben.

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Dass Sharapova seitdem desöfteren zurückgezogen hat, ist kein großes Geheimnis. Gekniffen gegen Kasatkina, die dieses Jahr noch kein Match gewonnen hat, kann ich mir nicht vorstellen.

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Angie schrieb:

... Ich kann mir nicht vorstellen, dass Petra Kvitova bei diesem Turnier antritt. Sie hat eben noch Finale in Melbourne gespielt bei Temperaturen von +30-35°C, um dann in der nächsten Woche bei Minustemperaturen von (ca. -10/-15°C) und mit dem Zeitunterschied wieder alle Energie aufzubringen. Die Punkte muss sie nicht verteidigen, sie hat mit Sydney schon einen Premiertitel in 2019 gewonnen, zusätzlich ein GS-Finale erreicht, das war schon ein toller Start in die neue Saison.

sozusagen ein Sprung in eiskaltes Wasser nach der Sauna.

Vielleicht ein "Austrudeln" nach dem harten Turnier, vielleicht auch Erwartung guter Gewinnmöglichkeiten. Für Doha scheint sie aktuell nicht gemeldet zu haben, erst für Dubai, also nach St.Peterburg mindestens zwei Wochen Turnierpause.

Vielleicht ist es auch Ehrensache oder Beziehungspflege den letztes Jahr gewonnenen Titel zu verteidigen. Oder auch Imagepflege: bei einem Sieg hätte sie dieses Jahr die Abfolge Premiersieg - Grand Chelemfinale - Premiersieg. So wäre sie in Doha als Fehlende präsent.

Vielleicht ist es ganz einfach Verbindlichkeit: sie sagt nicht einfach ab.

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Petra gewinnt gegen V. Azarenka in 2 Sätzen mit 6:3 7:6(3). Zeit- und Temperaturunterschied scheinen ihr nichts auszumachen, das hätte ich nicht gedahct. Vlt. verteidigt sie ihren Titel, ich würde es ihr gönnen.

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Ruhrpottpeter schrieb:

Vielleicht ist es auch Ehrensache oder Beziehungspflege den letztes Jahr gewonnenen Titel zu verteidigen. Oder auch Imagepflege: bei einem Sieg hätte sie dieses Jahr die Abfolge Premiersieg - Grand Chelemfinale - Premiersieg. So wäre sie in Doha als Fehlende präsent.

???

Die Miss Fed Cup, Petra Kvitova hat auch das Viertelfinale im Fed Cup gegen Rumänien abgesagt, so hat sie nach dem Turnier in Sankt Petersburg 2 Wochen komplett frei. Vielleicht hat sie auch das Ziel, einmal die Nr. 1 der Weltrangliste zu werden. Da ist es dann hilfreich, wenn man die 470 Punkte des Vorjahres verteidigt. Vielleicht ist das Turnier für sie auch eine gute Gelegenheit, die Enttäuschung des verlorenen Finales zu verarbeiten.

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Julie schrieb:
Ruhrpottpeter schrieb:

Vielleicht ist es auch Ehrensache oder Beziehungspflege den letztes Jahr gewonnenen Titel zu verteidigen. Oder auch Imagepflege: bei einem Sieg hätte sie dieses Jahr die Abfolge Premiersieg - Grand Chelemfinale - Premiersieg. So wäre sie in Doha als Fehlende präsent.

???

letztes Jahr hat sie dort gewonnen, kann aber aufgrund des jährlichen Kategorietausches zwischen Doha und Dubai die Punkte die sie jetzt verlieren wird, quasi in Dubai verteidigen, d.h. dieses Jahr ist Dubai lohnender (und sie hat mehr Regenerationszeit - siehe auch vorstehend Schwarzwaldmarie).

Gewinnt sie St.Petersburg, ist sie in der Race vor Naomi Osaka (die macht ja auch 2 Wochen Pause bis Doha - die beiden gehen sich zunächst mal aus dem Weg). In diesem Sinne wäre sie, selbstverständlich nicht physisch, schon in Doha präsent: sie hätte ihr Punkte schon in der Tasche, während die anderen, auch die drei, die im aktuellen Ranking relativ nah hinter ihr sind, sich die erst mal erarbeiten müssen. Und das verteilt sich dann ja ein bißchen, es können ja nicht alle drei gewinnen und auch nicht zwei Unterlegene gleichzeitig Finalteilnahmepunkte ergattern.

Doha und Dubai gewinnen zu wollen, hieße, wenn ich es richtig übersehe, mindestens 10 Spiele in Folge innerhalb von zwei Wochen, drei mehr als bei einem GrandSlam und das für deutlich weniger Punkte (und Geld) .... Petra Kvitova würde sozusagen kampflos ausgeruht in die zweite Wimbledonwoche einsteigen.

Wenn sie St.Petersburg gewinnt, hat sie eine beeindruckend makellose Bilanz in diesem Jahr ( ein GrandSlamfinalniederlage ist kein Makel und bei ihrem Engagiertsein in Melbourne schon garnicht), ein enormer Nimbus(vorteil) !

Wie es dann wirklich kommt, entscheidet sich wie immer im Spiel auf dem Platz.

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Ruhrpottpeter schrieb:

...

Wie es dann wirklich kommt, entscheidet sich wie immer im Spiel auf dem Platz.

im Augenblick ist Petra Kvitova auf der Verliererstr. gegen Donna Vekic nach 4:6 jetzt 1:5 im 2.Satz

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hartumkämpfter letzter Punkt. Es gelingt ihr nicht, zwei Breakmöglichkeiten zu nutzen.

6:4 6:1 für Donna Vekic, ein weiterer Schritt vorwärts in der Zusammenarbeit mit Torben Beltz.

Vera Zvonareva gewinnt den 1. Satz gegen Daria Kassatkina. So schlecht ist die ehemalige Nr. 2 der WRL also doch nicht, hilft Julia Görges auch nicht weiter. Aber mit dem Blick auf ihre Hälfte, Petra Kivitova ist als mögliche Halbfinalgegnerin ausgefallen, wird ihr nochmals bewusst, welche Chance sie gegen Zvonareva verpasst hat.

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Ich fand es schon beeindruckend, wie Görges das Match gegen Sakarri in Runde 1 unter sichtlichen Schmerzen zum Ende des zweiten Satzes eingetütet hat.

Gegen Zvonareva habe ich nur bis Ende des zweiten Satzes gesehen. So schnell, wie sie im 10. Spiel den ersten Satz gewonnen hat, so schnell hat sie den zweiten Satz auch abgegeben. Das war sozusagen eine gespiegelte Kopie. Die aktuelle Situation von Görges hat Schwarzwaldmarie im allgemeinen Entwicklungsthread sehr gut umschrieben (2. Absatz): Sie macht einfach zu viele Fehler. So entgleiten ihr sicher geglaubte Sätze und manchmal dann eben auch Matches.

 

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Das ist ja ein rabenschwarzer Start für Kasatkina in 2019. Zvonareva gewinnt das Viertelfinale in zwei Sätzen. Kasatkina damit weiter ohne Sieg in 2019, sie hatte das Viertelfinale durch Freilos in Runde 1 und Walkover in Runde 2 erreicht.

 

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Da könnte man eigentlich von 'leichtverdientem Geld' im Fall Kasatkina reden. Aber trotzdem schade, dass sie einfach nicht in die Gänge kommt.

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Ruhrpottpeter schrieb:

... 

6:4 6:1 für Donna Vekic, ein weiterer Schritt vorwärts in der Zusammenarbeit mit Torben Beltz.

Selbstzitat:

6:2 6:2 für Donna Vekic gegen Vera Zvonareva,  noch ein weiterer Schritt vorwärts in der Zusammenarbeit mit Torben Beltz. Jetzt steht sie im Finale gegen Kiki Bertens.

Seit September 2018 ist sie im Ranking von Platz 47 kontinuierlich auf aktuell 25 vorgerückt, einem neuen persönlichen Höhepunkt. und fände sich im Falle eines Turniersieges ab Montag sogar auf 23. Sie scheint im Augenblick einen Coach zu haben, von dem sie gut unterstützt ist.

Gegen Kiki Bertens hat sie dieses Jahr schon in Brisbane gewonnen. Könnte ein interessantes Spiel werden.

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Das Top Match des Tages heute war für mich das Halbfinale Sabalenka gegen Bertens - ein Match zweier aktueller Top 10 Spielerinnen. Und die beiden haben nicht enttäuscht. Bertens mit hervorragenden ersten Aufschlägen, wegen der geringen Quote und wenig Punkten hinter ihrem zweiten Aufschlag, war das Match unglaublich spannend. Sabalenka zeigte sich wie immer, sehr hart schlagend und zu viel Risiko gehend. Bertens wurde in Satz 2 konstanter, Sabalenka frustrierter und mit sich selbst beschäftigt. Es war ein hochklassiges, schnelles und stimmungsvolles Match. Bertens setzte sich im Tiebreak des ersten Satzes denkbar knapp durch. Sabalenka hatte den Ballwechsel beim dritten Satzball hinter ihrem Aufschlag eigentlich in der Hand, konnte aber den Punkt nicht machen - autsch, der Satz war weg. Im zweiten setzte sich Bertens nach einem sehr langen Aufschlagspiel mit zwei Breaks auf 4:0 ab. Die Führung bekam ihr aber weniger gut, sie verlor anschließend ihr eigenes Aufschlagspiel zu 15. In einem ca. 10-minütigen Aufschlagspiel Sabalenkas war es dann der vierte Matchball mit dem Bertens das Match über die Ziellinie bringt. Ich möchte nicht wissen, welches Drama gefolgt wäre, wenn Sabalenka da auf 3:5 hätte verkürzen können.

Die Entwicklung von Donna Vekic beeindruckt mich auch, vor allem, weil hier kein kometenhafter Aufstieg durch einen einzelnen Erfolg, sondern eine konstante voranschreitende Entwicklung vollzogen wird. Bertens gegen Vekic ist auf jeden Fall ein äußerst interessantes Finale, das es da morgen in St. Petersburg zu sehen gibt.

 

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Tennis ist schon ein seltsames Spiel. Smile

Donna Vekic ist vollkommen bedient und verliert Satz 1 6:7. Sie lag bereits 5:2 vorne...

 

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stimmt.genauso wie in hua hin als tomljanovic ein 5:2 vorsprung verspielt hat.

Ola
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Jetzt sind wir bereits durch die erste Woche der irgendwie seltsamen Turniere durch - in St. Petersburg gibt's nach dem Matchball erstmal eine merkwürdige Dance-Pop-Artistik-Show, die sich ziemlich zieht, danach verlesen bärtige Opas in mit Schnurrbärten eine feierliche - aber nichtssagende - Grußbotschaft von Vladimir Putin, die dann auch Satz für Satz übersetzt wird. Thanks to Gazprom to make it all possible. Mehr Merkwürdigkeiten demnächst aus Doha und Dubai... Naja, egal. Torben Beltz hat's leider nicht geschafft, Donna Vakic zum Turniersieg zu coachen. Kiki - der das rosa Konditorei-Outfit super steht - spielt das Finale nicht gerade glanzvoll, aber solide und mit der Erfahrung einer zweimaligen Nürnberg-Gewinnerin runter. (Beinahe hätte sie sich zu früh gefreut und 3 Matchbälle vergeben, aber eigentlich war auch das kein Problem.) In Indian Wells spielen Donna und Kiki dann zusammen Doppel!

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Ola schrieb:

Jetzt sind wir bereits durch die erste Woche der irgendwie seltsamen Turniere durch - in St. Petersburg gibt's nach dem Matchball erstmal eine merkwürdige Dance-Pop-Artistik-Show, die sich ziemlich zieht, danach verlesen bärtige Opas in mit Schnurrbärten eine feierliche - aber nichtssagende - Grußbotschaft von Vladimir Putin, die dann auch Satz für Satz übersetzt wird. Thanks to Gazprom to make it all possible. Mehr Merkwürdigkeiten demnächst aus Doha und Dubai... Naja, egal. Torben Beltz hat's leider nicht geschafft, Donna Vakic zum Turniersieg zu coachen. Kiki - der das rosa Konditorei-Outfit super steht - spielt das Finale nicht gerade glanzvoll, aber solide und mit der Erfahrung einer zweimaligen Nürnberg-Gewinnerin runter. (Beinahe hätte sie sich zu früh gefreut und 3 Matchbälle vergeben, aber eigentlich war auch das kein Problem.) In Indian Wells spielen Donna und Kiki dann zusammen Doppel!

 

 " ... das rosa Konditorei-Outfit..." Konditorei. .. hmm. da möcht ich jetzt auch hin. schöne Kuchen und Stückchen, Kaffeemilchduft dazu ... rosa bitte auch für jungs.

die Konditorei in Borbeck-Mitte mit den teuren Torten mit Zuckermarzipanverzierungen zum 14., zum 34., zum 70., zu Hochzeit, für Fänz von schalke05 ...

 

gefällt mir sehr, dein ganzer Kommentar!

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Den Kram nach dem Matchball habe ich heute ausgelassen. Wenn das, was wir heute gesehen haben, ein Spiegelbild des Damentennis der kommenden Jahre war... von mir aus gerne. Sehr gute Aufschläge, etwas mehr Quote darf es sein, hohes Tempo von der Grundlinie auf Vor- wie Rückhand, Kampf um jeden Ball in der Defensive, Spielerinnen, die den Weg ans Netz nicht scheuen. Ein paar vermeidbare Fehler weniger dürften es noch sein und den verpassten Start von Bertens blenden wir mal aus. Diese Art Tennis zu spielen, scheint viele Spielerinnen auszuzeichnen, die derzeit viele Ränge in der Rangliste gut machen. Boris Becker (meine ich) hatte es am Ende der AO gesagt: Die Zeit der counter puncher scheint sich ihrem Ende entgegen zu neigen - da ist wohl etwas Wahres dran.

Am Ende war es wohl die Erfahrung von Bertens, die den Ausschlag gab. Beltz und Vekic wissen nun, dass sie im mentalen Bereich noch viel arbeiten werden.  Ich fühlte mich sehr gut unterhalten. Und der Vollständigkeit wegen das Ergebnsi des Finals: Bertens gegen Vekic 7:6(2) 6:4 in 1:45 Std.