Niemeier muss warten, Friedsam muss kämpfen


26.05.2021 - 19:41 - Jochen Fehr
Anna-Lena Friedsam

Da war es nur noch eine. Für drei der vier deutschen Spielerinnen kam heute in der zweiten Runde der Qualifikation von Roland Garros das Aus. Während Anna-Lena Friedsam ihre Begegnung gegen Veronica Cepede Royg für sich entscheiden konnte, war sowohl für Tamara Korpatsch als auch für Mona Barthel und Antonia Lottner Endstation. Letzterer gelang zumindest ein Satzgewinn gegen die Spanierin Lara Arruabarrena, in einem engen dritten Satz musste sich die Deutsche letztlich mit 4:6 geschlagen geben. Zuvor erwiesen sich bereits Anna Schmiedlova und Varvara Lepchenko für Korpatsch und Barthel als zu stark.

Somit liegen die deutschen Hoffnungen morgen allesamt auf Anna-Lena Friedsam, der gegen Barthel-Bezwingerin Lepchenko ein großer Kampf um einen Platz im Grand Slam-Hauptfeld von Paris bevorsteht. Friedsam wäre dort somit die vierte Deutsche nach Angelique Kerber, Laura Siegemund und Andrea Petkovic.

Bei den Internationaux de Strasbourg sorgt bislang Jule Niemeier für Aufsehen. Nach ihrem Auftaktsieg gegen die Qualifikantin Diane Parry schien sie am Mittwoch gegen Shelby Rogers auf dem besten Wege in ihr erstes WTA-Viertelfinale zu sein, ehe ihr beim Stand von 6:4 und 2:1 der Regen einen Strich durch die Rechnung machte. Aufgrund der negativen Wetterprognose für den weiteren Abend wurde das Match umgehend auf den nächsten Tag verlegt. Die Siegerin der Partie wird somit am Donnerstag zweimal antreten müssen. Gegnerin im Viertelfinale ist die Niederländerin Arantxa Rus.