Kerber in Stuttgart noch auf Wildcard angewiesen

24.03.2021 - 18:29
Angelique Kerber

Mit einem Cut-off von 25 ist heute die Meldeliste für den Porsche Tennis Grand Prix veröffentlicht worden. Unter den Spielerinnen, die für das WTA-Turnier in Stuttgart gemeldet haben, befinden sich unter anderem die Weltranglistenerste Ashleigh Barty, die Nummer zwei Simona Halep und Grand Slam-Siegerin Sofia Kenin. Was man unter den 18 Namen vergeblich sucht, ist eine deutsche Spielerin. Der Grund dafür ist simpel: in den Top 25 befindet sich keine mehr.

Dass es nun zu einem Turnier ohne deutsche Beteiligung kommen könnte, ist dennoch nicht zu befürchten. Vier Wildcards, darunter zwei sogenannte Top 20-Wildcards sind noch zu vergeben. Erste Anwärterin hierbei wäre Angelique Kerber, die jedoch auch so beste Chancen hat, noch ins Hauptfeld zu rutschen, liegt sie doch aktuell nur knapp über dem Cut-off.

Ebenso freuen können sich die Zuschauer an den TV-Geräten auf Lokalmatadorin Laura Siegemund, die als deutsche Nummer zwei ohnehin ihre Wildcard sicher haben dürfte. Eine letzte könnte zudem an Andrea Petkovic gehen, die den Vorzug vor Anna-Lena Friedsam erhalten dürfte. (Update: Wildcard für Petkovic mittlerweile bestätigt.)

Diese dürfte genauso wie Mona Barthel, Tamara Korpatsch und Antonia Lottner in der Qualifikation am Start sein. An wen dort die zusätzlichen vier Wildcards gehen, lässt sich nur spekulieren. Hoch gehandelt werden hier unter anderem die Namen Nastasja Schunk und Noma Noha Akugue.

Meldeliste Hauptfeld Porsche Tennis Grand Prix 2021:

Ashleigh Barty
Simona Halep
Sofia Kenin
Elina Svitolina
Karolina Pliskova
Aryna Sabalenka
Petra Kvitova
Kiki Bertens
Belinda Bencic
Jennifer Brady
Victoria Azarenka
Iga Swiatek
Johanna Konta
Marketa Vondrousova
Karolina Muchova
Elena Rybakina
Anett Kontaveit
Maria Sakkari (#25)

Wie es scheint, werden in diesem Jahr sechs statt wie bisher vier Qualifikantinnen ins Hauptfeld aufrücken. Dadurch wäre auch das Feld von 32 auf 24 Spielerinnen dezimiert und die Anzahl der Qualifikationsrunden beträgt dann nur noch zwei anstelle von dreien wie es bis 2019 üblich war.