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39. Stuttgarter Stadtpokal wirft seinen Schatten voraus

Wenn am Sonntag kommende Woche die Siegerin der Kamen Open gekürt wird, beginnen auf der Anlage des TC Blau-Weiss Vaihingen-Rohr bereits die Vorbereitungen für die am darauffolgenden Tag startende Qualifikation zur 39. Ausgabe des Stuttgarter Stadtpokals. Gesucht wird in dieser Woche die Nachfolgerin der zweifachen Titelträgerin Ella Seidel. Diese darf selbst nicht mehr zur Titelverteidigung antreten, da es Spielerinnen innerhalb der Top 150 der Weltrangliste laut Regelwerk untersagt ist, an Turnieren der Kategorien W15 und W35 teilzunehmen.

Die aktuelle Meldeliste kommt gut eine Woche vor dem ersten Aufschlag ziemlich international daher. Die Spanierin Marina Bassols Ribera nimmt aktuell den Spitzenplatz ein gefolgt von der Kroatin Lea Boskovic. Mit Noma Noha Akugue findet man im Moment tatsächlich nur eine einzige deutsche Spielerin unter den ersten 18 Namen. Diese sind dafür unter den Spielerinnen, die Stand heute in der Qualifikation antreten müssten, deutlich zahlreicher vertreten. Sieben von ihnen haben aktuell den Sprung dorthin geschafft, darunter auch unter anderem Marie Vogt und Emily Seibold, die beide als Bundesliga-Spielerinnen des veranstaltenden Tennisclubs ihre Wildcard für das Hauptfeld sicher haben dürften.

Ohnehin ist bis zum Turnierbeginn heute in zehn Tagen noch mit einigen Verschiebungen zu rechnen. So dürfen sich auf der Liste der Nachrückerinnen noch einige Deutsche berechtigte Hoffnungen auf eine Teilnahme in Stuttgart-Vaihingen machen. Selbst Laura Böhner und Maya Drozd, die aktuell auf Nummer 17 und 18 der Nachrückerinnen gelistet sind, sollten diese nicht abschreiben.

Im Vorjahr standen zwölf deutsche Spielerinnen im Hauptfeld, in der Qualifikation traten insgesamt 13 Deutsche an. Mit Eva Marie Voracek, Marie Vogt, Tessa Brockmann und Selina Dal gelang vier Qualifikantinnen der Sprung in den Hauptwettbewerb. Die Wildcards für das Hauptfeld gingen an Victoria Pohle, Mara Guth, Nastasja Schunk und Emily Seibold. Mit Lara Schmidt, Marie Vogt und Ella Seidel erreichten drei Deutsche das Viertelfinale, das allerdings nur Seidel siegreich überstand.

Das Match des Turniers an einem denkwürdigen Turnier-Donnerstag, an dem die Durchführung des Spielbetriebs lange auf der Kippe stand, lieferten sich Nastasja Schunk und Marie Vogt im Achtelfinale. In einer spektakulären Entscheidung im Tiebreak des dritten Satzes entschied ein Ass von Vogt die Partie beim Stande von 9:8, nachdem sie bereits im Verlauf des Matches fünf Matchbälle vergeben und drei ihrer Gegnerin abgewehrt hatte.

Aktuelle Meldeliste der deutschen Spielerinnen:

Hauptfeld: Noma Noha Akugue

Qualifikation: Stephanie Wagner, Marie Vogt, Tessa Brockmann, Fabienne Gettwart, Chantal Sauvant, Emily Seibold, Selina Dal

Top 5 Nachrücker: Mariella Thamm (2), Eva Marie Voracek (5), Valentina Steiner (6), Lorena Schädel (12), Anna Linn Moll (14)

Veröffentlichungsdatum:
Turnier: Stuttgart-Vaihingen 2025