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Auch Wagner darf auf Hauptfeld hoffen

Wenige Tage vor Beginn werden die Konturen in den Meldelisten beim W75-Turnier in Hamburg nach und nach deutlich sichtbarer. Wie bisher sind zwar lediglich Mona Barthel und Nastasja Schunk direkt für das Hauptfeld qualifiziert, jedoch verdichten sich die Anzeichen, dass noch zwei weitere Spielerinnen bis Turnierbeginn den Sprung ins Main Draw schaffen könnten. Im Falle von Anna-Lena Friedsam, die aktuell ALT#3 belegt, würde dies bedeuten, dass die ihr zugesagte Wildcard anderweitig vergeben werden könnte.

Doch nicht nur Friedsam steht kurz vor dem Einzug ins Hauptfeld, auch die direkt hinter ihr platzierte Stephanie Wagner darf noch damit liebäugeln, die Qualifikation in Hamburg umgehen zu können. Sollten tatsächlich beide Plätze, die für special excempts reserviert sind, nicht benötigt werden, hätte nicht nur Friedsam ihr direktes Ticket sicher, auch Wagner würde lediglich noch eine Absage benötigen, um ihrer Landsfrau unter die Top 20 zu folgen.

Bis vor wenigen Jahren war es den Turnieren freigestellt, mit welchem Feld sie in der Qualifikation antreten und wieviele Spielerinnen sich letztlich für das Hauptfeld qualifizieren. Seit dem vergangenen Jahr ist die Zahl der Qualifikantinnen im Hauptfeld bei allen ITF-Turnieren auf acht festgelegt. Dies hat zur Folge, dass abzüglich der vier Wildcards und der beiden SE-Plätze grundsätzlich nur noch 18 Spielerinnen direkt für das Hauptfeld akzeptiert werden können.

Der Vorteil dieser Regelung hingegen besteht darin, dass in der Regel nur noch zwei Qualifikationsrunden gespielt werden müssen. Nur in den seltenen Fällen, in denen ein Qualifikationsfeld mit 48 oder 64 Plätzen belegt ist, gibt es eine dritte Runde. An der verbleibenden Zahl von acht Qualifikantinnen ändert sich jedoch nichts.

Veröffentlichungsdatum:
Turnier: Hamburg 2024 ITF