Berlin und Heidelberg vor Bundesliga-Aufstieg
Am sechsten Spieltag der 2. Liga manifestierte sich sowohl in der Nord- als auch in der Südstaffel das Tabellenbild. Die beiden bisherigen Spitzenreiter aus Berlin und Heidelberg beendeten auch den vorletzten Spieltag mit einem Sieg und stehen somit kurz vor dem Aufstieg in die 1. Bundesliga. Zwar ist es nach wie vor in beiden Staffeln möglich, dass sie von ihren härtesten Verfolgern noch abgefangen werden können, diese Chance ist jedoch lediglich von theoretischer Natur.
In der Nordgruppe führt der SCC Berlin die Tabelle mit zwei Punkten vor dem Bielefelder TTC an. Theoretisch könnten die Ostwestfälinnen die Hauptstädterinnen noch abfangen, sofern sie am letzten Spieltag beim THC Horn und Hamm gewinnen und der SCC parallel in Köln patzt. Sollte es zudem so sein, dass beide Matches 5:4 bzw. 4:5 enden, müsste man den Rechenschieber betätigen, da in diesem Falle beide Teams 12:2 Punkte und 45:18 Matches hätten. Eine Niederlage der Berlinerinnen ist jedoch mit Blick auf deren bisherige Ergebnisse äußerst unwahrscheinlich.
Die Entscheidung im Meisterkampf der Sud-Staffel fiel am heutigen Spieltag in der Begegnung zwischen dem Heidelberger TC und dem TC Blau-Weiss Vaihingen-Rohr. Die Ausgangslage war klar: gewinnt Heidelberg, ist der Aufstieg faktisch perfekt, siegen die Stuttgarterinnen, käme es auf die Höhe des Sieges und die Ergebnisse am letzten Spieltag an. Am Ende feierten die Tabellenführerinnen aus Heidelberg einen äußerst glücklichen 6:3-Erfolg und dürfen somit für die Bundesliga im kommenden Jahr planen.
Insgesamt vier der neun Begegnungen wurden erst im Matchtiebreak entschieden, wobei dreimal Heidelberg das bessere Ende auf seiner Seite hatte. Wäre dies umgekehrt gewesen, stünden wir nun vor einer spannenden Entscheidung am letzten Spieltag. Hätte Vaihingen mit 5:4 gewönnen, hätten sie am letzten Spieltag mindestens einen 7:2-Sieg gegen Mannheim gebraucht, um den ersten Platz zu sichern, ohne auf andere Plätze schauen zu müssen.
Durch die Niederlage der Vaihingerinnen ist die Mannschaft des BASF TC Ludwigshafen wieder an ihnen auf Platz zwei vorbeigezogen. Obwohl diese nur zwei Punkte Rückstand auf den Tabellenführer aus Heidelberg hat, sind ihre Chancen auf den Aufstieg nur noch von theoretischer Natur aufgrund des deutlichen schlechteren Verhältnisses an gewonnenen Matches.
Die Tabelle der 2. Liga Nord:
Pl. | Name | Punkte | Matches | Sätze | Spiele |
1. | Tennis-Club SCC Berlin | 12:0 | 41:13 | 85:33 | 573:339 |
2. | Bielefelder TTC 1 | 10:2 | 40:14 | 84:34 | 557:362 |
3. | TC 1899 Blau-Weiß Berlin | 8:4 | 32:22 | 69:54 | 515:438 |
4. | Potsdamer TC Rot-Weiß | 6:6 | 25:29 | 60:64 | 469:488 |
5. | THC von Horn und Hamm | 4:8 | 24:30 | 62:66 | 490:498 |
6. | Großflottbeker THGC | 4:8 | 22:32 | 51:70 | 406:499 |
7. | Kölner HTC BW 1 | 4:8 | 21:33 | 48:70 | 427:511 |
8. | TC Union Münster | 0:12 | 11:43 | 24:92 | 301:603 |
Der letzte Spieltag (15. Juni 2025, 11 Uhr):
PTC 'Rot-Weiß' Potsdam - Großflottbeker THGC
Kölner HTC BW 1 - Tennis-Club SCC Berlin
THC von Horn und Hamm - Bielefelder TTC 1
TC Union Münster 1 - TC 1899 Blau-Weiss Berlin
Die Tabelle der 2. Liga Süd:
Pl. | Name | Punkte | Matches | Sätze | Spiele |
1. | Heidelberger TC | 12:0 | 39:15 | 82:35 | 556:357 |
2. | BASF TC Ludwigshafen | 10:2 | 34:20 | 73:47 | 505:403 |
3. | TC Blau-Weiß Vaihingen-Rohr | 8:4 | 38:16 | 83:43 | 557:410 |
4. | Tennis 65 Eschborn | 6:6 | 29:25 | 64:59 | 469:460 |
5. | TA VfL Sindelfingen | 6:6 | 22:32 | 49:69 | 403:481 |
6. | Zweirad Stadler Tennisteam Regensburg | 4:8 | 26:28 | 61:62 | 488:485 |
7. | Consultens Tennisteam Manching | 2:10 | 19:35 | 44:73 | 391:493 |
8. | TK Grün-Weiß Mannheim | 0:12 | 9:45 | 23:91 | 300:580 |
Der letzte Spieltag (15. Juni 2025, 11 Uhr):
Tennis 65 Eschborn - TA VfL Sindelfingen 1862 1
CONSULTENS Tennisteam Manching - BASF TC Ludwigshafen 1
Zweirad Stadler Tennisteam Regensburg - Heidelberger TC 1
TC BW Vaihingen-Rohr 1 - TK GW Mannheim 1