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Brockmann plant nächsten Schweden-Coup

Gerade einmal ein paar Wochen ist es her, da feierte Tessa Brockmann im schwedischen Kalmar ihren allerersten Profititel in ihrer noch jungen Karriere. In einem wahren Krimi konnte sie ihre estnische Gegnerin Elena Malygina in drei Sätzen nach Abwehr eines Matchballs im zweiten Satz niederringen und ihre erste Siegestrophäe entgegen nehmen. Dieser Titelgewinn schein der Auftakt zu einer von Erfolg gekrönten Karriere zu sein. Schließlich ging drei Wochen später auch der Siegerpokal in Merzig an die 19-jährige.

Nach ihrem Abstecher zu den beiden Turnieren in ihrer Heimat ist Brockmann nun wieder im Land ihres ersten großen Triumphes angekommen und wie es scheint, möchte sie in dieser Woche ihrer Karriere ein weiteres Erfolgskapitel im Land des gelben Kreuzes auf blauem Grund hinzufügen. Denn auch beim W35-Turnier in Ystad hat die zweifache Titelträgerin bereits ihre Duftmarke hinterlassen.

Dabei hatte sie in ihrer ersten Partie in Ystad noch reichlich Mühe. Die norwegische Qualifikantin Astrid Brune Olsen zwang die haushohe Favoritin in einen dritten Satz, den Brockmann zu Beginn zwar klar dominierte, es am Ende jedoch noch einmal spannend machte und sich mit 6:4 dank eines Breaks im letzten Spiel über die Ziellinie rettete.

Nach diesem hauchdünnen Erfolg dürften die Erwartungen an ihr nächstes Match umso geringer ausgefallen sein. Diesmal stand ihr mit der Spanierin Cristina Diaz Adrover die an Nummer fünf gesetzte Spielerin gegenüber. Jedoch hatte auch sie in der Runde zuvor ihre liebe Mühe, ehe ihre polnische Gegnerin Monika Stankiewicz Mitte des dritten Satzes die Segel streichen und aufgeben musste. Mit Spannung durfte man also darauf schauen, wer nach diesem umkämpften Auftakt im Achtelfinale die bessere Figur machen würde.

Hier entwickelte sich zwischen der Deutschen und ihrer spanischen Kontrahentin ein echter Krimi. Nachdem beide sich die ersten beiden Sätze geteilt hatten, ging es in die Entscheidung in Satz drei. Hier setzte Diaz Adrover die erste Duftmarke mit einem schnellen Break und einer 2:0-Führung. Die Freude über diesen schnellen Vorsprung hielt jedoch nicht lange, da auch Brockmann nicht gewillt war, das Feld kampflos zu räumen. Dank einer Serie von vier Spielgewinnen in Folge drehte die 19-jährige das Match und schien nun auf die Zielgerade einzubiegen.

Die an Nummer fünf gesetzte Favoritin hatte jedoch etwas dagegen und konterte nun ihrerseits ein weiteres Mal. Nachdem sie auf 3:4 verkürzen konnte, folgten gleich vier Aufschlagverluste in Folge, die dazu führten, dass Brockmann bei eigener 6:5-Führung die Chance bekam, selbst zum Matchgewinn aufzuschlagen.

Hier versuchte Diaz Adrover noch einmal alles, um in den alles entscheidenden Tiebreak zu gelangen. Tatsächlich ließ Brockmann ihr zwei Breakchancen zu, doch beide Male war die 19-jährige zur Stelle. Letztlich nutzte sie ihren ersten Matchball zum Einzug ins Viertelfinale und hielt somit die Chance auf ihren zweiten Titel auf schwedischem Boden binnen weniger Wochen aufrecht.

Letzter Abschnitt wegen Fehlinformation entfernt. 

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