Brockmann weiter auf dem Weg nach oben
Tessa Brockmann ist weiter auf dem Weg nach oben. Die 19-jährige, die erst vor wenigen Tagen ihren Geburtstag feierte, findet sich nach ihrem Viertelfinaleinzug im portugiesischen Lousada in der Weltrangliste an 626. Stelle wieder und hat somit erneut 46 Plätze gutgemacht. Damit darf sie 2024 ohne Frage als "Neueinsteigerin des Jahres" tituliert werden. Keine andere deutsche Spielerin, die zu Jahresbeginn noch nicht im Ranking gelistet wurde, steht mittlerweile so hoch wie die Spielerin vom TC an der Schirnau.
Ähnlich erfolgreich, wenn auch noch nicht ganz so hoch, verläuft auch die Kurve der 18-jährigen Josy Daems. Die Nordhornerin, die im Januar ebenfalls noch keine Ranglistenposition inne hatte, kennt momentan ebenfalls nur eine Richtung. Aktuell steht sie auf Platz 846, was im Vergleich zur Vorwoche eine Verbesserung von 16 Plätzen bedeutet. Diesen kleinen Sprung verdankt sie ihrem Achtelfinaleinzug in Monastir vorletzte Woche.
Doch nicht nur Brockmann und Daems dürfen sich in dieser Woche über neue Bestwerte in der Weltrangliste freuen. Insbesondere außerhalb der Top 1000 gibt es einige deutsche Spielerinnen, die hauptsächlich aufgrund von Verlusten anderer den einen oder anderen Platz gutmachen können. So geht es beispielsweise für Phillippa Preugschat (1075) und Anna Linn Puls (1123) jeweils drei Plätze nach oben, Pia Praefke und Sonja Zhenikhova verbessern sich gar um jeweils fünf Positionen und nehmen den geteilten 1165. Rang ein. Eine Verbesserung um sieben Plätze gelingt zudem Sophia Ksandinov (1192).
Den größten Sprung in der Weltrangliste verzeichnet in dieser Woche jedoch eine andere Spielerin. Chantal Sauvant, Siegerin beim W15-Turnier in Antalya vorige Woche, klettert um 50 Plätze nach oben und steht nun auf Platz 548. Leider ist dieser neuerliche Höhenflug der 22-jährigen in der kommenden Woche bereits wieder Geschichte. Dann verabschieden sich ihre zehn Punkte von ihrem Titelgewinn in Valencia aus dem Vorjahr. Ihre Kurve zeigt trotz dieses kurzfristigen Rückschlags nach ihrer beinahe halbjährigen Zwangspause dennoch klar nach oben.
Auch Nicole Rivkin meldet sich zurück. Nach zuletzt schwierigen Monaten konnte sie vorletzte Woche in Antalya neues Selbstvertrauen tanken und steigt in der Weltrangliste dank ihres Viertelfinaleinzugs um 41 Plätze auf Platz 931. Damit liegt sie noch etwas mehr als 200 Positionen über ihrem Bestwert von 718, der vom Juni diesen Jahres stammt.
An der Spitze im deutschen Ranking ist es nach dem Turniersieg von Tatjana Maria in Trnava zu leichten Verschiebungen gekommen. Die Bad Saulgauerin schiebt sich an Landsfrau Jule Niemeier vorbei von Platz 96 auf Platz 87 und liegt nur noch knapp hinter Laura Siegemund, die als beste Deutsche Platz 83 einnimmt. Nachdem Maria nach ihrem gestrigen Erfolg angekündigt hat, die Saison zu beenden, wird es in diesem Jahr an der Spitze zu keiner Veränderung mehr kommen.