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Deutsche Hoffnungen liegen auf Sauvant und Meyer auf der Heide

Etwas enttäuschend endete aus deutscher Sicht der heutige Turniertag mit Blick auf die deutschen Tennisdamen. Zudem macht sich das nahende Weihnachtsfest bereits in dieser Woche bemerkbar. So waren es lediglich noch vier Spielerinnen, die am heutigen Donnerstag bei ihren Turnieren um den Einzug ins Viertelfinale kämpften. Am Ende gelang es zumindest zwei von ihnen, diese Hürde zu erklimmen. Für zwei andere hingegen kam das bittere Aus.

So ist die WTA-Saison aus deutscher Sicht mit dem heutigen Tag bereits beendet. Tamara Korpatsch, die mit ihrem grandiosen Auftaktsieg in Limoges über Ekaterina Alexandrova gegen Saisonende noch einmal auf sich aufmerksam machte, erlebte heute eine der bittereren Stunden in ihrer Karriere. Trotz eines komfortablen 6:1-Vorsprungs im Tiebreak des ersten Satzes gegen die Französin Manon Leonard musste sie diesen Durchgang noch mit 6:7(6) abgeben und am Ende eine bittere Zweisatzniederlage einstecken.

Auch mit Luisa Hrda, die beim W15-Turnier im südafrikanischen Stellenbosch am Start war, meinte es das Schicksal heute nicht gut. Beim Stande von 5:4 im ersten Satz gegen die topgesetzte Italienerin Miriana Tona spürte die 25-jährige, die erst vor wenigen Tagen Geburtstag feiern durfte, ein Krachen an jenem Handgelenk, an dem sie bereits seit Monaten wegen einer Entzündung laboriert. Letztendlich führte dieses Krachen dazu, dass Hrda in der Folge nicht mehr dazu in der Lage war, ihren Schläger zu halten, wodurch nur eine Aufgabe als logische Konsequenz erschien.

Daher verbleiben für einen möglichen Turniersieg in dieser Woche nur noch zwei deutsche Spielerinnen im Rennen. Chantal Sauvant zieht beim W15-Turnier in Antalya weiter einsam ihre Kreise, auch wenn sie heute bei klarer Führung von der Aufgabe ihrer rumänischen Gegnerin Carmen Herea profitierte. Luisa Meyer auf der Heide, die wie Luisa Hrda beim Turnier in Stellenbosch am Start ist, konnte sich in ihrem Achtelfinalmatch gegen Elizavezta Shebekina von einem 1:6-Fehlstart erholen und siegte am Ende standesgemäß in drei Sätzen.

Auch nach dem Ende des morgigen Spieltags stehen die Chancen gut, dass beide Deutsche weiter in ihren Wettbewerben verbleiben. Chantal Sauvant trifft als Nummer vier der Setzliste auf die Nummer acht, Aya El Aouni, während Luisa Meyer auf der Heide es mit der ungesetzten Französin Lucie Pawlak zu tun bekommt.

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