Petko mit WC in Charleston

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Petko hat leider am Anfang etliche Breakchancen nicht genutzt. Lepchenko reicht ein einziges Break zum 6-4 Gewinn des ersten Satzes.

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Petko kämpft sich nach 2-5 Rückstand im zweiten Satz auf 5-5 zurück ins Match.

 

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WoW Petko ist zurück,kämpfen kann sie! Nun dran bleiben ....

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kaum gesagt ... 

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1. Runde Andrea Petkovic gegen Varvara Lepchenko (USA) 4:6 5:7 verloren

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Eigentlich habe ich das Gefühl, daß Petko besser spielt als in den letzten Jahren. Aber es wirkt sich " noch" nicht aus. 

Mat
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Genau Tennisfan64, das Gefühl hab ich auch. Wenn man ein so guter Detektiv wäre, um das rauszubekommen.

Mat

"Die Karriere von Petkovic ist doch vorbei, das muß man sich doch eingestehen"

Diesen diskussionswürdigen Satz möchte ich in dem für Andrea Petkovic vorgesehenem Teil des Forums besprechen.

Warum soll die Karriere von Andrea Petkovic vorbei sein ? Weil sie aktuell nicht mehr unter den Top 100 zu finden ist, weil es sehr unwahrscheinlich ist, dass sie nochmals an ihre früheren Erfolge anknüpfen kann, d.h. Top 20 oder gar Top 10 und weitere Turniersiege ? Glücklicherweise ist Andrea Petkovic die einzige, die darüber entscheidet, wann sie mit dem Profitennis aufhört. So lange sie noch Spaß hat und ihre Physis es zulässt kann sie diesen Beruf auch weiter ausüben. Immerhin hat sie auch in diesem Jahr trotz der bescheidenen Bilanz von 8 Siegen und 9 Niederlagen schon wieder 122.771 US Dollar verdient. (lt wtatennis.com). Natürlich sind diese Zahlen brutto und man muß diverse Kosten wie Flugreisen, Hotelkosten, Trainer, Physios usw. zusätzlich noch die Steuern berücksichtigen.Trotzdem hat die Frage nach dem Karriereende auch einen wirtschaftlichen Aspekt. Sie muß z.B. auch an die Altersvorsorge denken. Wird sie in Zukunft noch so viel verdienen wie jetzt. Ihr eingeschlagener Weg, neben ihrem Tennisberuf andere Dinge ohne Druck auszuprobieren, wie die Kolumnistentätigkeit bei der Zeit, ist mMn. genau der richtige.

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Schwarzwaldmarie schrieb:

"Die Karriere von Petkovic ist doch vorbei, das muß man sich doch eingestehen"

Diesen diskussionswürdigen Satz möchte ich in dem für Andrea Petkovic vorgesehenem Teil des Forums besprechen.

Warum soll die Karriere von Andrea Petkovic vorbei sein ? Weil sie aktuell nicht mehr unter den Top 100 zu finden ist, weil es sehr unwahrscheinlich ist, dass sie nochmals an ihre früheren Erfolge anknüpfen kann, d.h. Top 20 oder gar Top 10 und weitere Turniersiege ? Glücklicherweise ist Andrea Petkovic die einzige, die darüber entscheidet, wann sie mit dem Profitennis aufhört. So lange sie noch Spaß hat und ihre Physis es zulässt kann sie diesen Beruf auch weiter ausüben. Immerhin hat sie auch in diesem Jahr trotz der bescheidenen Bilanz von 8 Siegen und 9 Niederlagen schon wieder 122.771 US Dollar verdient. (lt wtatennis.com). Natürlich sind diese Zahlen brutto und man muß diverse Kosten wie Flugreisen, Hotelkosten, Trainer, Physios usw. zusätzlich noch die Steuern berücksichtigen.Trotzdem hat die Frage nach dem Karriereende auch einen wirtschaftlichen Aspekt. Sie muß z.B. auch an die Altersvorsorge denken. Wird sie in Zukunft noch so viel verdienen wie jetzt. Ihr eingeschlagener Weg, neben ihrem Tennisberuf andere Dinge ohne Druck auszuprobieren, wie die Kolumnistentätigkeit bei der Zeit, ist mMn. genau der richtige.

Du beschreibst Petkovics Situation so, als ob sie am Hungertuch nagen müsste. Geld als Hauptargument anzuführen, wieso ihre Karriere nocht nicht vorbei ist, überzeugt mich wenig.

Als Hauptgrund habe ich den finanziellen Aspekt keineswegs angeführt. Ich habe nicht umsonst von Spaß und ihrem körperlichen Befinden gesprochen. Aber so zu tun, als würde die finanzielle Absicherung überhaupt keine Rolle spielen, ist genauso abwegig. Das fängt schon bei den Nachwuchsspielerinnen an, siehe die Diskussion um Tamara Korpatsch. Es könnte tatsächlich sein, dass Andrea Petkovic mit ihrem bisher erspielten Preisgeld ausgesorgt hat, aber Garantien gibt es keine und bevor sie irgendwann einmal einen Job annehmen muß, der ihr nicht wirklich Spaß macht, kann sie dieses Geld jetzt mit Tennis verdienen. Das Erreichen des Hauptfeldes in Paris ist auch wieder mit einer schönen Prämie verbunden. Die Reihe der Tennisspieler/innen, die im späteren Leben trotz großer Erfolge während ihrer Karriere zwischenzeitlich finanzielle Probleme bekamen, wenn auch aus den unterschiedlichsten Gründen, dürfte gar nicht so kurz sein. Ich nenne als Beispiele, die mir spontan einfallen, Björn Borg, Boris Becker, Aranxta Sanchez, Claudia Kohde Kilsch.

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Das "Gehalt" eines Tennisspielers kommt nicht nur durch Preisgelder zustande. Boris Becker ist es wohl selber Schuld, das gleiche gilt für Sanchez Vicario, wobei man noch mit ihr Mitleid empfinden kann, weil sie von ihrer eigenen Familie ausgebeutet und schlecht beraten wurde. Man kann aber von einer erwachsenen Frau erwarten, dass sie ihre Finanzen wenigstens nachkontrolliert. Kohde Kilsch hat in einer Zeit gespielt, in der es eh nur wenig Preisgeld gab und sie im Einzel außerdem keinen bleibenden Einfluss gehabt hatte. Alle, bis auf Kohde Kilsch, führen trotzdem noch ein luxoriöses Leben. Viele Tennisspieler*innen haben ihren Wohnsitz in Steueroasen oder regeln ihre Steuern am Staat vorbei, wodurch ihnen viel Geld übrig bleibt.

Soll doch Andrea machen, was sie will. Es finde es nur unsinnig ihr Wild Cards bei deutschen Turnieren zu geben, weil man allein vom Alter nicht mehr viel erwarten kann.

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Oh, da gibt es bestimmt Kritik zum Satzende hin, weil sie allein vom Alter nicht mehr viel erwarten kann. Biggrin

Mat
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Andreas Problem ist nur im kopf(emotion), sie tut was dafür, wobei natürlich niemand ganz genau weiss, ob und wann es knipst, vielleicht auch nie. Falls es aber gelingt den Schalter umzulegen, da lege ich mich fest, steht sie innerhalb von 4-5 Monaten top ten. Sie hat in Alter und Genen keinen Nachteil gegenüber Serena.

Mat

In dieser Diskussion sind schon seltsame Ausschläge zu beobachten. Der eine sieht die Karriere von Andrea Petkovic schon als beendet, der andere erwartet sie in den nächsten 4-5 Monaten wieder in den Top Ten, wenn sie den Schalter umlegt. Auch der Hinweis auf Serena Williams ist für mich etwas befremdlich. Solange sich sich regelmäßig für die Hauptfelder der Grand Slams qualifiziert und ihr ab und an solche Siege wie gegen Kvitova gelingen ist doch alles in Ordnung. Man muß weder in die eine noch in die andere Richtung übertreiben. Für mich ist das Karrierende von Andrea Petkovic aus Leistungsgründen genauso weit entfernt wie eine erneute Rückkehr in die Top Ten. Aber schon ein Platz unter den Top 50 wäre nochmals ein Erfolg und auch für dieses Ziel würde es sich lohnen, weiter Tennis zu spielen.

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Soll sie doch spielen, solange ihr es Spaß macht. Auch wenn Sie dadurch dort mehreren Jahren drauf zahlt, scheint es ihr ja Spaß zu machen und ich finde dass ist die Hauptsache. In den Top 50 sehr ich sie wiederrum nicht.

Mat
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Umstellungsprozesse können manchmal dauern. Schauen wir uns Laura Siegemund an. Ich hab sie live 2x gesehen in ihren beiden schlechtesten Jahren. Unglaublich, was aus ihr noch wurde bis zur Verletzung, die jeden ereilen kann. Gleiches Potential ist in Andrea bereit zum Abruf, da ist es auf jeden Fall, unstrittig, andere Faktoren werden entscheiden, ob wir es sehen. Auch Spitzensportler werden stark von privaten gegebenheiten beeinflusst. Nicht jeder hat das Glück wie Julia görges, Freund und Physio in einem zu haben. Macht 25% der Leistung aus.

Mat

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