Angie in Singapur (WTA Finals) 2018

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Angie in Singapur (WTA Finals) 2018

Singapur, Singapur. BNP Paribas WTA Finals Singapore presented by SC Global vom 21. bis 28. Oktober 2018

Sie trifft in der Gruppenphase auf Bertens, Osaka und Stephens.

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Angie legt sehr selbstbewusst los. 

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wie die Feuerwehr. Hoffentlich bleibt es so......

Wow, und ganz allein ohne Trainer!  Beachtlich, beachtlich....

Momentan 6 -1 im ersten Satz. Angelique im Tenniswunderland!   Im zweiten Satz steht es bereits 2-0

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Na das ist doch mal ein Start nach Maß. 4:1-Führung.
Angie ohne große Anlaufschwierigkeiten, dann Kiki im 3. Spiel zwar mit 2 BB, aber sicher abgewehrt.
Im nächsten Spiel Angie gegen den Aufschlag von Kiki stark und erzwingt das Break zum 3:1, das sie gleich noch mit sicherem Aufschlagsspiel quittiert.

 

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Angie zwingt Kiki in die Fehler - sie ist voll da und Bertens kann eigentlich nur reagieren - das nächste Break zum 5:1 Yahoo

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Bertens wehrt sich und holt zwei BB, weil Angie nicht so stark serviert. Angie antwortet wieder souverän mit zwei sehr guten Aufschlägen und holt den Einstand.

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Bertens bessert sich aber Angie gewinnt nach sehr sehr guter leistung den ersten satz mit 6:1

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Angie mit 2 Satzbällen, muss aber auch nochmal einen BB abwehren, weil sich Kiki voll reinhängt.
Aber das bessere Ende ist bei Angie, die mit starken Aufschlagspielen die entscheidendden Punkte macht. 
6:1 das ist eine Demonstration der Stärke Clapping

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Bertens spielt aber sehr unter ihren Möglichkeiten. Der Aufschlag ist nicht gut.

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Nachdem Kiki gleich wieder 0:2 zurück lag, hat sie sich noch mehr gegen die Angie-Welle gestemmt und ihr 2. Aufschlagsspiel nach 15:30 noch zum 1:2 verteidigt. 
Das hat ihr so viel Push gegeben, dass sie gegen eine nicht ganz so zwingend aufschlagende Angie das Break zum 2:2 schafft und dann auch gleich das Momentum mitnimmt, um ihren Aufschlag sicher zu verwandeln. 

Gute Reaktion von Angie, sie kann ihren Aufschlag zum 3:3 halten, aber der Satz ist jetzt natürlich offen...

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Boah, Angie jetzt ein wenig mit zu schlechter Körpersprache und einigen leichten Fehlern. Rappelt sich aber bei 0:30 und schafft den Einstand. Wenn der 1. Aufschlag nicht kommt, gerät sie jetzt unter Druck.... enges Spiel - komm Angie Clapping

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Bertens setzt Angie mit starken Returns weiter unter Druck und Angoe knickt mit DF ein - Break Bertens zum 3:5

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Oh, oh, da hat sich Angie jetzt von einer besser werdenden Bertens ein wenig den Schneid abkaufen lassen und viel zu viele leichte Fehler produziert.
Das bedeutet Nachsitzen ...

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Sieht gar nicht gut aus für Angie, dabei hat alles so gut angefangen.

Erinnert mich etwas an das Match gegen Cibulkova bei den US Open.

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Bei Kiki ging gerade alles und Angie verunsichert ...
Aber das war jetzt gerade eine starke Reaktion von Angie die sich das sofortige Rebreak zum 1:1 sichert, weil sie sich total reinhängt und sehr gut retourniert.

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Kerber sollte lieber mal offensiver spielen oder weniger Fehler machen. Bertens ist heute alles andere als unschlagbar.

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Das Spiel zum 3:4 darf Angie niemals verlieren.

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Und dann 3 Breakbälle nicht genutzt, das wird nichts mehr.

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Kerber Fool

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Unnötig verloren, so wird es jetzt mit dem Halbfinale natürlich mehr als nur schwierig werden.

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Schreckliche Vorstellung.

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Sehr schade, nach dem guten Start noch zu verlieren.  Bertens war durchaus schlagbar heute, auch wenn sie ihre Fehlerzahl ab Satz 2 reduziert hatte. Angie  hat leider einige Aufschlagsspiele noch verloren, nachdem sie bereits Spielbälle hatte. Besonders schmerzhaft war das Break zum 3:4 nach 40:15. Stephens und Osaka schätze ich stärker ein als Bertens, da kann man wohl auch nicht mehr erwarten.

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somit rückt das halbfinale in weite ferne. aber mit so einer schlechten vorstellung gewinnt mal halt selbst gegen eine weit vom limit entfernte bertens nicht.

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Ich habs im anderen Thread schon gesagt: Zum einen der 2. Aufschlag - der geht so nun mal gar nicht! Hat Bertens ihr folgerichtig regelmäßig um die Ohren gehauen. Und dann die plötzliche Schlaffheit / Zitterhand beim Stand von 6:1 2:1 ? Hallo? Das ist doch ein Spielstand bei dem man doch prima mal was riskieren kann - richtig durchziehen, mal draufzischen um mit dem Belag warmzuwerden und idealerweise dem Gegner die letzte Moral zu rauben. Stattdessen an diesem Punkt nur noch auf Sicherheit / Hängematte gespielt. Das wurde folgerichtig von Bertens bestraft die ab dem Punkt ja nicht mehr viel zu verlieren hatte. Und bums ist das Match weg.  M.E: reine Kopfsache!

Ergänzung: Glaube aber nicht dass ein Trainer da viel geholfen hätte. Genau diesen Ablauf (plötzlich fehlende Courage) habe ich schon so oft von ihr gesehen dieses Jahr, auch mit Wim.

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Kerber gegen Bertens. Ich habe das Match erst ab dem 6:1, 1:0 verfolgen können.
Und was ich gesehen habe, war sehr unterhaltsam - wenn auch qualitativ durchwachsen.
Bertens hat über den Matchverlauf bestimmt - sie hat gewonnen, sie hätte sich aber auch selber schlagen können.
Kerber spielte zu weit hinter der Grundlinie. Das hat zwar zur Begeisterung der Zuschauer zu teilweise spektakulären Rallleys geführt - war aber selten von Erfolg gekrönt. Im Gegenteil, das Ergebnis ein pumpendes Herz, brennende Oberschenkel und sehr viel Frust. Die zweiten Aufschläge erreichten regelmäßig keine 110 km/h, das war in der ersten Saisonhälfte viel besser, und Bertens hat da regelmäßig ihre Return-Winner drauf gesetzt. Bei Sicht auf die Statistik war das aber nicht alleine ausschlaggebend, denn Kerber hat dennoch 50% der Punkte auf ihre zweiten Aufschläge gewonnen. Kerber schien mir vorrangig über Bertens Rückhand spielen zu wollen, was bei ausreichender Länge auch gut gelang. Mit zunehmender Matchdauer fand Bertens aber immer bessere Antworten: Der Rückhand-Slice kurz und cross gespielt wurde häufiger eingesetzt und stellte Kerber ins Abseits, auch das Umlaufen der Rückhand um dann mit der Vorhand durchzuziehen gelang Bertens immer besser.
Ich bin ja der Meinung, dass das on-court-coaching bei Bertens nach dem dritten Spiel im zweiten Satz eine mit entscheidende Rolle gepielt hat. Viel habe ich nicht verstanden wegen sprachlicher Barrieren, aber die Message hörte sich so an: Schau nicht, was auf der anderen Seite passiert, konzentriere dich auf deinen Matchplan. Und diesen schien sie zu haben, auch wenn es ihr nicht durchgängig gelang, den Plan umzusetzen. Mit langen Bällen in die Ecken brachte sie Kerber immer wieder zum Laufen, um dann das frei gespielte Feld für den Winner zu nutzen oder eine weit nach außen und hinten gedrückte Kerber mit Stop- oder sehr kurzen Slice-Bällen alt aussehen zu lassen.
Einen Satz mit 7 Aufschlagverlusten in Folge bei einem Match der WTA Finals zu sehen, indem ja nur die vermeintlich besten der Welt aufeinandertreffen, wird mir wohl auch nicht jedes Jahr gegönnt sein. Für mich ist das ein Zeichen der Angst vor der Auftaktniederlage - auf beiden Seiten wohl angemerkt. Dass am Ende Bertens die Kurve bekommt und gewinnt, setzt den Trend mental schwacher Auftritte von Kerber seit Wimbledon 2018 fort.
Ich bin insgesamt schon ein wenig enttäuscht, von dem was ich da gesehen habe. Ein wenig verwundert schaue ich nach solchen Matches immer, weil ich nicht verstehen kann, wie beide mit solchen Vorstellungen überhaupt die Top 10 erreicht haben. Es bestätigt meiner Meinung nach das Bild der WTA Tour, welches sich über das Jahr 2018 durchgängig abzeichnete: Es gibt eine sehr breite Weltspitze, die Leistungen der Spielerinnen schwanken sehr stark. Ein oder zwei Mal bei hoch dotierten Turnieren gut abzuschneiden, katapultiert eine Spielerin in die Top 20 und mit ein paar weiteren Punkten in die Top 10. Häufig entscheiden nur Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage - so wie heute im dritten Satz zwischen Kerber und Bertens, denn der war bei aller Enttäuschung und Kritik ergebnismäßig sehr knapp und spannend im Verlauf.

 

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Deiner Verwunderung darüber wie man so in die Top 10 kommt, schließe ich mich an. Momentan wäre eine gewisse Konstanz wahrscheinlich völlig ausreichend um ganz oben stehen zu bleiben. Siehe Halep - leider ist es ihr gesundheitlich nicht vergönnt. Im Damentennis gibt es immer wieder mal welche die das bringen - Steffi Graf oder Navratilova, die sehr lange an No 1 standen, aber selten. Die Leistungen sind momentan ziemlich random in den top 50 kann jede jede schlagen. Bei den Herren ist das anders...

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2018 kann man wenigsten erkennen, dass Halep verdient die Nummer 1 ist. 2017 war ein schreckliches Jahr: 2 Erstrundenniederlagen vei den Grand Slam, nur ein Finale + zeitweise nur einen Mickey-Mouse-Titel (Shenzen)+ Vorrundenaus in Singapour. Und trotzdem klar Nummer 1 Ende des Jahres.
2018 sieht es schon besser aus, aber trotzdem ist die WTA in einem Tief.

In Singapur treffen sich zwar die 8 besten Tennisspielerinnen der Welt, bzw 8 von den besten 9,  aber 3 von ihnen haben noch kein Grand Slam Turnier gewonnen und die anderen 5 kommen insgesamt auf 8 Titel, wobei die beiden Siege von Petra Kvitova auch schon einige Zeit zurück liegen. Bei den Männern kommen in ein paar Wochen in London, sollte es nicht noch zu Absagen von Nadal, Federer oder Djokovic kommen, mehr als 50 Grand Slam Titel zusammen. Ob man deshalb von einem Tief bei der WTA sprechen muß, möchte ich bezweifeln. Es fehlt halt eine klare Hierarchie und eine oder mehrere dominierende Spielerinnen. Es hat auch etwas positives, wenn bei einem Turnier fast alles passieren kann und auch Außenseiter einen großen Coup landen können. Bei den Männern ist es doch fast zu  langweilig. Wer zweifelt denn ernsthaft daran, dass Djokovic in London als Sieger vom Platz gehen wird und zum Jahresende wieder die Nr. 1 ist.

Steffi Graf hatte 1989, eines ihrer erfolgreichsten Jahre neben 1988, eine Matchbilanz von 86:2, gewann 14 Turniere auf der WTA Tour, darunter 3 Grand Slams und auch die inoffizielle WM. Angelique Kerber, die erfolgreichste deutsche Tennisspielerin nach Steffi Graf, kommt in ihrer bisherigen Karriere auf 12 WTA Turniersiege.

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Es fehlen auch große und andauernde Rivalitäten und die So etwas finde ich spannend.Djokovic, Nadal und Federer sind auch bei Leuten, die nicht so viel mit Tennis am Hut haben, bekannter als z.B. Kiki Bertens.

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Jonas schrieb:

Es fehlen auch große und andauernde Rivalitäten und die So etwas finde ich spannend.Djokovic, Nadal und Federer sind auch bei Leuten, die nicht so viel mit Tennis am Hut haben, bekannter als z.B. Kiki Bertens.

 

Ein Vergleich der Herren Nummer 1- 3 mit den Damen 1-3 hätte es auch getan. Kiki Bertens muss man eher mit einem John Isner vielleicht vergleichen. Und bitte nicht sofort wieder falsch verstehen, für mich ist dein Vergleich nur wie der zwischen Borussi Mönchengladbach Frauenfußball mit FC Bayern München bei den Herren.

Irgendwie stört mich aber auch grundsätzlich der Vergleich mit den Herren, der überall immer statt findet. Natürlich sind Männer bekannter, das ist allerdings in jeder Sportart (außer Reiten oder Rhytmischer Sportgymnastik usw.) so. Männer sind nunmal stärker, schneller, besser.

Man sollte eher einen Verlgeich mit den alten Jahren machen. Da ist auf jeden Fall so, dass eine Dominatorin fehlt. Die Frage ist nun woran liegt es? Sind die gut paltzierten Damen zu schwankend in ihrer Leistung, sind die schlechter platzierten Spielerinnen stärker geworden, da es durch Sportförderung und ähnliches jedem mittlerweile möglich ist, sein Talent auszuleben?  

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Ich glaube, es ist eine Mischung aus beiden Faktoren.

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