Ich sehe heute mein erstes Tadde Match, wusste gar nicht, dass auf dem WTA curcuit so viel slice unterwegs ist.
So spielt sie eigentlich grundsätzlich - macht das auch überwiegend ganz gut, weil die Gegnerinnen mit diesem unkonventionellen Spiel oft nicht zurechtkommen. Nur: die anderen wissen ja nun auch längst, wie sie ihr Spiel aufzieht und reagieren darauf! Und heute hat sie sich eben im ersten Satz dauernd in die Defensive gebracht - und das gegen eine Gegnerin, die ihren Aufschlag mehr reinwirft als daß sie ihn schlägt...
Ich habe heute das Match bis in die ersten Spiele des dritten Satzes verfolgen können. Ich musste mich echt zwingen daran zu bleiben. Anfangs kaum Zuschauer, keine Stimmung, ziemlich gewöhnungsbedürftiger Kamerawinkel und ein Match der Defensive und der Fehler. Ein und einen halben Satz war für mich bei Maria nicht zu erkennen, mit welchen Mitteln sie ihre Gegnerin besiegen wollte. Sie hat die Bälle quasi immer nur zurück ins Feld gespielt. Kiick versuchte jedenfalls Maria in Bewegung zu bringen und druckvoll in die Ecken zu spielen. Beide haben auffällig oft fürchterliche Fehler gemacht Die ganz ganz seltenen Ausnahmen ändern da an meinem Gesamteindruck nichts. Und so folgte das Match in seinem Ergebnis der Fehlerquote von Kiick. Der Turn Around kam im 5. Spiel des zweiten Satzes als Maria das Match endgültig zu entgleiten schien und drei Breakbälle abwehren musste. Sie platzierte ihre Slices mehr an die Linien und spielte die wenigen Top Spins druckvoller. Auch wirkte sie am Netz nun konzentrierter und konsequenter. Ich konnte erstmals spüren, dass sie das Match auch wirklich gewinnen möchte. Ich meine, dass in diesem Zeitraum des zweiten Satzes auch ihr Coaching fiel. Mit dem Break auf 5:3 war der Satz aber noch nicht eingetütet. Während sie es im ersten Satz nicht schaffte bei 5:4 mit eigenen Aufschlag den Satz zuzumachen, wehrte sie im zweiten Satz bei 5:3 0:40 drei Breakbälle ab. Der zweite Satzball danach war es dann, der sie in den entscheidenden dritten Satz brachte. In dieser Phase fielen auch zwei Stürze der Amerikanerin. Weil ich dann unmittelbar das Match verlassen musste, kann ich leider nicht berichten, wie nun der entscheidende dritte Satz verlief.
Am Ende steht ein sehr glückliches 5:7 6:3 6:3 nach immerhin 2:31 Minuten. Gegnerin in der zweiten Runde ist nun eine weitere Amerikanerin, aber eine eines ganz anderen Kalibers: Sloane Stephens. Garantiert ist da ein größerer Platz, mehr Zuschauer und mehr Stimmung. Mehr als das Match zu genießen, wird für Maria aber wohl nicht drin sein.
Einige Informationen, die Barbara Rittner während ihrer Aufgabe als Ko-Kommentatorin bzw Expertin bei den US Open preisgegeben hat, sind doch ganz nützlich. Auf die Tatsache angesprochen, dass Tatjana Maria in jedem Jahr auffallend viele Turniere spielt, antwortete Frau Rittner, dass Tatjana Maria schon in jungen Jahren lieber Turniere spielte, als auf dem Trainingsplatz Einheiten zu absolvieren. Dies kann man jetzt eher positiv als auch negativ bewerten, aber jedes Match ist ja auch eine Art von Training.
So spielt sie eigentlich grundsätzlich - macht das auch überwiegend ganz gut, weil die Gegnerinnen mit diesem unkonventionellen Spiel oft nicht zurechtkommen. Nur: die anderen wissen ja nun auch längst, wie sie ihr Spiel aufzieht und reagieren darauf! Und heute hat sie sich eben im ersten Satz dauernd in die Defensive gebracht - und das gegen eine Gegnerin, die ihren Aufschlag mehr reinwirft als daß sie ihn schlägt...
Am Ende dann ein mühsam erkämpfter Dreisatz-Sieg!
So hab ich mir das vorgestellt mit dem Losglück in Runde 1.
Ich habe heute das Match bis in die ersten Spiele des dritten Satzes verfolgen können. Ich musste mich echt zwingen daran zu bleiben. Anfangs kaum Zuschauer, keine Stimmung, ziemlich gewöhnungsbedürftiger Kamerawinkel und ein Match der Defensive und der Fehler. Ein und einen halben Satz war für mich bei Maria nicht zu erkennen, mit welchen Mitteln sie ihre Gegnerin besiegen wollte. Sie hat die Bälle quasi immer nur zurück ins Feld gespielt. Kiick versuchte jedenfalls Maria in Bewegung zu bringen und druckvoll in die Ecken zu spielen. Beide haben auffällig oft fürchterliche Fehler gemacht Die ganz ganz seltenen Ausnahmen ändern da an meinem Gesamteindruck nichts. Und so folgte das Match in seinem Ergebnis der Fehlerquote von Kiick. Der Turn Around kam im 5. Spiel des zweiten Satzes als Maria das Match endgültig zu entgleiten schien und drei Breakbälle abwehren musste. Sie platzierte ihre Slices mehr an die Linien und spielte die wenigen Top Spins druckvoller. Auch wirkte sie am Netz nun konzentrierter und konsequenter. Ich konnte erstmals spüren, dass sie das Match auch wirklich gewinnen möchte. Ich meine, dass in diesem Zeitraum des zweiten Satzes auch ihr Coaching fiel. Mit dem Break auf 5:3 war der Satz aber noch nicht eingetütet. Während sie es im ersten Satz nicht schaffte bei 5:4 mit eigenen Aufschlag den Satz zuzumachen, wehrte sie im zweiten Satz bei 5:3 0:40 drei Breakbälle ab. Der zweite Satzball danach war es dann, der sie in den entscheidenden dritten Satz brachte. In dieser Phase fielen auch zwei Stürze der Amerikanerin. Weil ich dann unmittelbar das Match verlassen musste, kann ich leider nicht berichten, wie nun der entscheidende dritte Satz verlief.
Am Ende steht ein sehr glückliches 5:7 6:3 6:3 nach immerhin 2:31 Minuten. Gegnerin in der zweiten Runde ist nun eine weitere Amerikanerin, aber eine eines ganz anderen Kalibers: Sloane Stephens. Garantiert ist da ein größerer Platz, mehr Zuschauer und mehr Stimmung. Mehr als das Match zu genießen, wird für Maria aber wohl nicht drin sein.
In der zweiten Runde von Cincinnati 2018 gewinnt die Nr. 3 des Rankings Sloane Stephens gegen Tatjana Maria erwartungsgemäß 6:3, 6:2 in 72 Minuten.
USA, Chicago. Oracle Challnger Series (WTA 125K) vom 03. bis 09. September 2018
1. Runde Tatjana Maria (4) gegen Irina Falconi (USA/Q)
Einige Informationen, die Barbara Rittner während ihrer Aufgabe als Ko-Kommentatorin bzw Expertin bei den US Open preisgegeben hat, sind doch ganz nützlich. Auf die Tatsache angesprochen, dass Tatjana Maria in jedem Jahr auffallend viele Turniere spielt, antwortete Frau Rittner, dass Tatjana Maria schon in jungen Jahren lieber Turniere spielte, als auf dem Trainingsplatz Einheiten zu absolvieren. Dies kann man jetzt eher positiv als auch negativ bewerten, aber jedes Match ist ja auch eine Art von Training.
1. Runde Tatjana Maria (4) gegen Irina Falconi (USA/Q) 7:5 6:3 gewonnen
Achtelfinale gegen Madison Brengle (USA) 6:3 6:2 gewonnen
Und in der dritten Runde wartet die Qualifikantin Abanda. Die kann sie auch schlagen. Hoffen wir das Beste.
Tatjana Maria gegen Madison Brengle 6:3/6:2
Tatjana Maria gegen Francoise Abanda 7:6(7)/6:2
Nun ebenfalls im Halbfinale. Ein Aufeinanderteffen von Mona und Tadde wäre aber nur im Finale erst möglich.
Halbfinale gegen Petra Martic (CRO/2) 1:6 2:6 verloren
Schade, ein rein deutsches Finale wäre doch auch sehr schön gewesen.
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