St. Petersburg 2020, Ladies Trophy, Premier

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St. Petersburg 2020, Ladies Trophy, Premier
Drei ehemalige Champions treten in St. Peterburg an: Kiki Bertens als Titelverteidigerin aus 2019, Petra Kvitova zuvor in 2018 und Kristina Mladenovic wiederum zuvor in 2017.
Die Setzliste führt Belinda Bencic an. Mit Kuznetsova und Kasatkina haben zwei Russinnen Wild Cards erhalten.
Insgesamt halten sich die Top-Spielerinnen zwischen Australian Open und dem Dubai/Doha-Doppel dezent zurück.
Dennoch wird es mit zwei Spielerinnen aus den Top 10, alle 8 Spielerinnen der Setzliste aus den Top 25 und einer last direct acceptance von 58 (Siniakova) sicherlich spannendes und gutes Tennis zu sehen geben.
Das Turnier startet heute ab 11.00 Uhr mit Siniakova gegen Rybakina.
Deutsche Spielerinnen suchen wir vergeblich im Einzel-Wettbewerb. 
Im Doppelwettbewerb startet Vivian Heisen an der Seite der Ukrainierin Valeriya Strakhova. In der ersten Runde treffen sie mit Caroline Garcia und Johanna Konta auf sehr prominente Gegnerinnen. Ohne da jetzt ins Detail zu recherchieren fühlt sich das für mich eher so an, als würden Heisen und Strakhova hier nicht die Favoriten sein. Das Match ist ab 13.00 bei wtatv live zu sehen.
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Grubmexul schrieb:
Im Doppelwettbewerb startet Vivian Heisen an der Seite der Ukrainierin Valeriya Strakhova. In der ersten Runde treffen sie mit Caroline Garcia und Johanna Konta auf sehr prominente Gegnerinnen. Ohne da jetzt ins Detail zu recherchieren fühlt sich das für mich eher so an, als würden Heisen und Strakhova hier nicht die Favoriten sein. Das Match ist ab 13.00 bei wtatv live zu sehen.

Etwas überraschend erkämpfen sich die beiden den Match-Tie-Break!

...den sie dann allerdings deutlich mit 5:10 verlieren!

tom
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Wenig los zurzeit Wink

Rybakina vs. Sakkari und Bertens vs. Alexandrova lauten die Halbfinalis, wer gewinnt, keine Ahnung Yes 3

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Rybakina als geborene Russin wird bestimmt sehr motiviert in ihr Halbfinale gehen und sicher die Unterstützung der Fans auf ihrer Seite haben. Dann könnte sie das dritte Finale von vier Turnieren in diesem Jahr spielen.

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Mit dem Finaleinzug gibt Rybakina ihr Top20-Debüt. Schon auch krass irgendwie, dass sie, hätte sie nicht zu Kasachstan gewechselt, aktuell auch die russische Nr.1 wäre.

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Die zuschauer könnten für bertens sein.

Sie könnten Rybakina den staatenwechsel noch nicht verziehen haben.

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Ich habe das Turnier verfolgt und mir jeden Tag ein Match herausgepickt, leider fehlt mir derzeit ein wenig die Kraft, um täglich ausführlicher zu schreiben.
Montag:Rybakina gegen Siniakova 6:3 6:4: Das erste Mal habe ich Rybakina bewusst gesehen. Ich war ein wenig enttäuscht von Siniakova. Rybakina hat aber auch sehr kraftvoll und präzise gespielt. Katastrophal hingegen war ihr Spiel über Kopf.
Dienstag: Alexandrova gegen Kasatkina 6:4 3:6 6:4: Und auch Alexandrova spielt derzeit unglaublich druckvoll und präzise. Sie wirkt auf mich ein wenig reifer als Rybakina. Kasatkina hat versucht durch Tempowechsel und flache Bälle, den Rhythmus von Alexandrova zu stören. Das ist ihr aber nur teilweise gelungen, weil sie selbst vel zu oft in die Defensive gedrängt wurde und so nicht agieren konnte.
Mittwoch: Bencic gegen Kuznetsova 7:6(4) 6:4: Das war ein mitreißendes Match zwischen den beiden da mag ich gar nicht mehr schreiben - ich habe es einfach nur auf mich wirken lassen,
Donnerstag: Alexandrova gegen Vekic 6:1 7:5: Ja, das hätte ich gerne gesehen, aber selbst am späten Abend gab es keine Matches zum Abruf auf wtatv - da klemmt es in dieser Woche wieder mal gewaltig.
Freitag: Bertens gegen Potapova 6:4 7:6(3): Bertens gewinnt dank ihrer Erfahrung und der Ruhe, die sie vor allem bei den Rückständen im zweiten Satz rettete. Bei 1:4 hatte Potapova vier Breakbälle, am Ende verkürzt Bertens aber auf 2:4. Davon hat sich Potapova wohl nicht so recht erholt. Sie spielte zu wild und wollte den Satzausgleich erzwingen. Bertens streute sehr viele vermeidbare Fehler ein. In dieser Form sah ich Bertens gegen Alexandrova im Halbfinale nicht gewinnen.
Samstag: Rybakina gegen Sakkari 3:6 7:5 6:1: Ein faszinierendes Match, weil beide sehr stark gespielt haben. Rybakina vor allem kraftvoll und präzise von der Grundlinie, Sakkari sehr stark in Defensive und Konter. Rybakina hier auch wieder mit Schwächen über Kopf. Nur wenige Minuten zu Ende des ersten Satzes war Rybakina unkonzentriert und Sakkari voll da - das hat Rybakina den ersten Satz gekostet. Sakkari konnte das Momentum nich in den zweiten Satz mitnehmen und wurde auf der Zielgraden überholt. Rybakina mit souveränen Holds, während Sakkari ihren Aufschlag zu Null zum 5:6 abgibt. Im dritten wirkte Sakkari müde und es schien als sehe sie für sich keine Chance mehr. Rybakina zog das Ding durch und steht im dritten Finale dieser noch sehr jungen Saison -  Respekt.
Das zweite Halbfinale hätte ich ja jetzt auch noch gerne geschaut, weil es mich schon interessiert, wie Bertens gegen Alexandrova gewonnen hat - aber leider steht das Match auch sechs  Stunden nach dessen Ende noch nicht auf wtatv zum abruf bereit.
Morgen gibts das Finale: Bertens als Titelverteidigerin gegen Rybakina als aktuelle Überfliegerin der Saison - Ich sehe für das Match ein völlig offenes Ende.

 

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Bigmat schrieb:

Die zuschauer könnten für bertens sein.

Sie könnten Rybakina den staatenwechsel noch nicht verziehen haben.

Da könnte ich ja mal sarkastisch Fragen: Welche Zuschauer? - Die wenigen, die heute das Halbfinale Rybakina gegen Sakkari besucht haben, die haben, wenn überhaupt, schon eher für Rybakina geklatscht.

 

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Hier wäre noch zu ergänzen, dass Kiki Bertens das Finale gegen Elena Rybakina mit 6:1 und 6:3 in etwa 75 Minuten souverän gewonnen hat. Bertens steigerte sich im Vergleich zum Viertefinale enorm. Rybakina wirkte müde.
Während Bertens bereits vor dem Finale ihre Teilnahme am Folgeturnier und Dubai absagte, wusste Rybakina zu diesem Zeitpunkt bereits, dass sie zwei Tage später in der ersten Runde gegen die amtierende Australian Open Titelträgerin Sofia Kenin spielen muss.