Härter ging ja dann das Los für Tami nicht - aber zumindest gibt´s ein bißchen Cash!
WTA Madrid
25. April 2022 - 18:10
#1
WTA Madrid
Härter ging ja dann das Los für Tami nicht - aber zumindest gibt´s ein bißchen Cash!
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Hätte Alexandrova nicht nach Kerber`s Absage ins Main Draw rutschen müssen? Die Quali wäre ja da noch nicht gestartet gewesen?
Die Quali war schon ausgelost zum Zeitpunkt der Absage. Somit kommt mindestens ein Lucky Looser zum Zug.
Siniakova ist für Kerber reingerutscht. Alexandrova wäre die nächste gewesen.
Muss aber noch jemand abgesagt haben kurzfristig, weil das 13 freie Plätze sind.
Bei Tami könnte es gleich losgehen: das Match von Trevisan ist beendet...
Alles geht erstmal seinen gewohnten Gang: 3 Doppelfehler und 1:2... Immerhin gleich das Re-Break - Tami kann froh sein, daß Alexandrova auch viele Fehler einstreut, denn sonst würde sie von der Power der Russin überrannt...
Das wird kein Selbstläufer für Alexandrova. Tami muss nur die Leistung vom 2. Satz gegen Raducanu abrufen. Einfacher gesagt als getan.
Gerade habe ich einmal nachgeschaut, was Alexandrova so in den letzten Monaten geleistet hat. Im letzten Herbst hat sie in Moskau nacheinander gegen Jabeur, Sabalenka und Sakkari gewonnen, bevor sie dann das Finale verloren hat. Das ist heute wieder ein ganz schöner Brocken für Tamara Korpatsch, aber kampflos wird sie sich nicht geschlagen geben.
Gerade habe ich einmal nachgeschaut, was Alexandrova so in den letzten Monaten geleistet hat. Im letzten Herbst hat sie in Moskau nacheinander gegen Jabeur, Sabalenka und Sakkari gewonnen, bevor sie dann das Finale verloren hat. Das ist heute wieder ein ganz schöner Brocken für Tamara Korpatsch, aber kampflos wird sie sich nicht geschlagen geben.
Das 4:6 sieht ja im Grunde noch ganz achtbar aus, aber die Russin dürfte an die 15 (!) UE´s geschlagen haben - dann bekommt das Ganze schon eine andere Note; natürlich ist es keine Schande, gegen Alexandrova zu verlieren - wirklich schade, daß Tami gleich zum Auftakt so eine harte Nuss vorgesetzt bekommen hat!
Dazu stand sie in Charleston im Halbfinale und hat in Stuttgart gegen Kontaveit nur knapp in drei Sätzen verloren...
Selten ein so schräges Match gesehen: Tami gewinnt drei ihrer Aufschlagspiele zu Null, was ja nun wahrlich nicht alle Tage vorkommt, die Russin dürfte inzwischen bei mindestens 30 UE´s sein, und trotzdem ist Tami schier chancenlos...
Und dann noch ein Break zu Null für Tami - unfassbar!
Sie hätte es sich einfacher machen können: bei 5:3 hat Andrea zum Satzgewinn aufgeschlagen, aber dann ein ziemlich mieses Service-Game hingelegt - okay: 7:6 ist natürlich auch gut, aber zu sicher sollte sie sih gegen Juvan noch nicht sein...
Warum einfach wenn´s auch ein bißchen kompliziert geht? Andrea mußte im 2. Satz einen 2:4-Rückstand aufholen, gewinnt das Match aber schließlich mit 7:6 und 6:4 - jetzt ein wenig Glück mit der Gegnerin in der 1. Hauptrunde wäre schön...
Ihre treuen Fans hat sie jedenfalls immer noch überall auf der Welt!
P.S. Die Gegnerin ist Leylah Fernandez - hätten auch Rybakina, Kastakina oder Osaka sein können...
Petko trifft in der 1. Runde des Hauptfeld erst morgen auf die 19-jährige Leylah Fernandez, die vor allem durch ihren HF-Run bei den USO, aber z.B. auch nach Siegen über Anisimova und Rogers in Indian Wells inzwischen als WRL #20 (17 gesetzt) rangiert! Mal sehen, was die junge Kanadierin auf Sand leisten kann - ich denke, da hat die Olle zumindest eine Chance auf Weiterkommen. Offensichtlich ist Fernandez durch die kurzfristige Absage von Iga auf die Top-Position des Turnierbaums gerückt und damit wären in den nächsten Runden ja nicht unbedingt die Hammergegner zu erwarten, wobei in der 2. Runde mit der Siegerin aus Teichmann - Kvitova sicher keine leichte Gegnerin wartet...
Angelique Kerber mußte wegen einer Erkältung die Teilnahme in Madrid absagen, dem Start in Rom steht lt. ihrer Aussage aber nichts im Wege. Sie ist in diesem Jahr wirklich nicht vom Glück verfolgt, es kann fast nur besser werden. Aber wie heißt es so schön, Pech im Spiel, Glück in der Liebe.
Iga Swiatek mußte die Teilnahme absagen, weil sie Schulterbeschwerden hat, die sie schon seit dem Shunshine-Double plagen. Ich hoffe für sie, dass diese bald wieder abklingen und sie ihren Höhenflug beschwerfrei fortsetzen kann. Damit sollte man nicht spaßen. Ich habe den Eindruck, dass bei vielen Spielerinnen das betriebene Power-Tennis recht früh seine Spuren hinterlässt. Aber so dürfen nun einige andere Spielerinnen wieder verstärkt darauf hoffen, bei einem Turnier ohne Swiatek, der alles überragenden Spielerin in diesem Jahr, mal wieder einen Titel abzustauben. Das Feld ist nun ziemlich offen.
Nachdem der erste Satz eine klare Angelegenheit für Fernandez war (6:1) holt sich Petko den zweiten mit dem gleichen Ergebnis und schnuppert an der Überraschung; die nächste Gegnerin wäre übrigens Jil Teichmann, die Petra Kvitova rausgeschmissen hat...
Edit: Und nach dem frühen Break führt sie jetzt mit 2:0!
Es hat nicht sollen sein, und mit einem DF das Match abzugeben ist natürlich sehr bitter! Trotzdem war es eine sehr ordentliche Leistung von Petko gegen die hibbelige Kanadierin...
Konnte leider erst bei 4:4 im dritten Satz eingeschaltet. Und da Petko zwar gut gespielt aber mit zu vielen kleinen Fehlern (2 DF, Winner knapp im Aus) erst verpasst sie dadurch das Break und dann verliert sie bei eigenem Aufschlag auch etwas unglücklich das Match, obwohl sie zuvor zweimal stark MB abgewehren konnte.
Muss wohl schon vorher ein intensives Match gewesen sein, in dem erst Fernandez dominierte, aber Petko im 2. Satz genauso stark zurück kam.
Da hat Dascha tatsächlich Maria Sakkari geschlagen. Endlich mal wieder eine TopTen-Spielerin. Ob sie es mit Sara auch noch schafft? Zu gönnen wäre es ihr.
Meine Lieblingspieler:
Darja Kasatkina Anastasia Potapowa Mirra Andrejewa Andrej Rublow Niels McDonald
Ons Jabeur erreicht ziemlich souverän gegen Simona Halep das Halbfinale von Madrid, sie ist die am höchsten gesetzte verbliebene Spielerin in diesem Turnier. Mit dem klaren Erfolg gegen Halep habe ich so nicht gerechnet. Ich drücke ihr fest die Daumen, dass sie noch ein weiteres am besten alle beiden Matches gewinnt und als Siegerin das Turnier beendet.
Nach 0:6 im zweiten gewinnt Ons Jabeur doch noch das Finale gegen Jessica Pegula und holt sich ihren 2. WTA Turniersieg. Das ist mit Abstand ihr größter Erfolg. Aber auch Jessica Pegula darf sich über die Finalteilnahme freuen, auch für sie wäre es erst der zweite WTA Turniesieg gewesen.