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Hodzic siegt und muss dennoch weiter warten

Starker Auftritt von Mina Hodzic bei ihrem dritten Versuch, ihre Erstrundenpartie beim W15-Turnier in Antalya gegen die Wildcardinhaberin Aleksandra Pozarenko über die Bühne zu bekommen. Nachdem die ursprünglich für Heiligabend angesetzte Begegnung wegen Dauerregens auf den ersten Weihnachtsfeiertag verlegt werden musste, machte auch hier der Wettergott beim Stande von 3:6, 1:1 und 30:30 einen Strich durch die Rechnung und somit alle Hoffnungen, das Match noch komplettieren zu können, zunichte.

So musste heute ein dritter Versuch gestartet werden, um zumindest die erste Runde in Antalya über die Bühne zu bekommen. Tatsächlich sollte dies zumindest im Falle von Hodzic und Pozarenko auch gelingen. Trotz des zwischenzeitlichen Satzrückstandes, mit dem beide in die Fortsetzung gingen, sowie einem schnellen Breakrückstand zum 2:3 in Satz zwei, gelang es der Deutschen, die Partie doch noch an sich zu reißen. Dank vier Spielgewinnen in Folge, in denen Pozarenko gerade einmal drei Punktgewinne verbuchen konnte, stellte Hodzic die Partie auf null.

In einem lange Zeit ausgeglichenen entscheidenden dritten Durchgang mit vier Breaks zu Beginn sollte letztlich das Break der 22-jährigen zur zwischenzeitlichen 4:3-Führung die Entscheidung bringen. Nachdem es ihr im folgenden Aufschlagsspiel noch gelang, zwei Breakchancen ihrer Gegnerin zunichte zu machen, feierte Hodzic nach einer Spielzeit von zwei Stunden und 15 Minuten einen hart erkämpften 3:6, 6:3 und 6:4-Erfolg und somit den Einzug ins Achtelfinale, in dem die tschechische Qualifikantin Zdena Safarova auf die 22-jährige wartet.

Diese Begegnung sollte ursprünglich ebenfalls heute über die Bühne gehen. Einsetzender Regen jedoch verhinderte einen weiteren Spielbetrieb und so hieß es für Hodzic erneut warten auf eine Wetterbesserung. Nachdem diese jedoch in der Folge nicht eingetreten ist, sind sämtliche abgebrochene sowie noch angesetzte Begegnungen auf Freitag verlegt worden. Darunter befinden sich auch immer noch sechs Partien der ersten Runde bei den Damen sowie alle 16 Erstrundenpartien bei den Herren, die natürlich im morgigen Spielplan Priorität besitzen. Ob also die 22-jährige morgen wirklich zum Schläger greifen kann, bleibt abzuwarten.

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