Korpatsch nach Danilovic-Absage mühelos in Jiujiang weiter

Die Trauer dürfte sich bei Tamara Korpatsch in Grenzen gehalten haben, als sie erfuhr, dass das erneute Aufeinandertreffen mit der Ungarin Anna Bondar beim WTA-Turnier in Jiujiang nun doch nicht zustande gekommen ist. Zu verdanken hatte sie dies der kurzfristigen Absage der an Nummer acht gesetzten Serbin Olga Danilovic. Deren Platz ging kurzfristig an Bondar, womit die 29-jährige Hamburgerin bis nach dem Ende der Qualifikation warten musste, ehe sie erfuhr, gegen wen sie zum Auftakt anzutreten hatte.

Statt der Ungarin ging es für Korpatsch in Jiujiang in der ersten Runde nun gegen die indonesische Qualifikantin Priska Madelyn Nugroho. Diese hatte in der letzten Qualifikationsrunde von der Aufgabe der Chinesin Shuo Feng profitiert. Für die 29-jährige erwies sich dieser Tausch als Glücksfall. In einer guten Stunde hatte sie den souveränen 6:0 und 6:1-Erfolg eingetütet und darf sich nun am Mittwoch auf ein Duell mit Landsfrau Laura Siegemund freuen, sollte diese ihr Erstrundenmatch gegen die an Nummer drei gesetzte Japanerin Moyuka Uchijima für sich entscheiden können.

Dabei hätte Korpatsch in ihrer heutigen Partie beinahe die Höchststrafe verteilt. Mit 6:0 und 5:0 führte die Hamburgerin bereits, ehe sie trotz Matchballs bei 40:30 und eigenem Aufschlag das einzige Mal ihr Service abgeben musste und ihrer Gegnerin somit den Ehrenpunkt bescherte. An dem klaren Erfolg änderte dies jedoch nichts mehr.

Weniger erfolgreich gestaltete sich am Montag hingegen der Auftakt für Korpatschs Landsfrau Ella Seidel. Die Hamburgerin unterlag nach mehreren vergebenen Satzbällen im zweiten Durchgang ihrer Gegnerin Elena Pridankina mit 3:6 und 6:7(6).