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Maria sorgt für erfreulichen Start am Finalsonntag

Drei deutsche Spielerinnen kämpfen am heutigen Sonntag um einen Titelgewinn bei der ITF World Tennis Tour. Dank des Zeitunterschiedes zwischen Deutschland und Indien durften die deutschen Fans bereits am heutigen Morgen früh jubeln. Tatjana Maria sorgte durch ihren Finalsieg über die Französin Leolia Jeanjean beim W100-Turnier in Bengaluru für das erste Erfolgserlebnis des Tages. Weitere sollen noch später am Tag folgen, wenn auch Nastasja Schunk und Anna-Lena Friedsam ihre Endspiele bestreiten.

Dabei begann das Finale für Tatjana Maria äußerst unglücklich. Im ausgeglichenen ersten Satz musste der Tiebreak die Entscheidung darüber bringen, welche Spielerin mit 1:0 in Sätzen in Führung geht. Hier entwickelte sich schnell eine einseitige Angelegenheit, die am Ende in einen 7:0-Erfolg für ihre französische Gegnerin mündete.

Von diesem zwischenzeitlichen Rückschlag ließ sich die Deutsche jedoch nicht beeindrucken und erkämpfte sich dank zweier schneller Breaks eine komfortable 4:1-Führung, die sie am Ende auch mit 6:3 ins Ziel retten konnte. Im entscheidenden dritten Durchgang stand der Sieg der 37-jährigen trotz anfänglicher vermeintlich beruhigender 3:0-Führung noch einmal auf der Kippe. Jeanjean gelang es, sich das Break zurückzuholen und glich zum zwischenzeitlichen 4:4 aus.

Maria aber blieb trotz des verlorenen Vorsprungs ruhig und erspielte sich zunächst eine 5:4-Führung. Im folgenden Aufschlagsspiel ihrer Gegnerin nutzte sie letztlich ihren zweiten Matchball zum hart erkämpften und dennoch verdienten 6:7(0), 6:3 und 6:4-Erfolg.

Somit wird die Bad Saulgauerin ab morgen wieder als beste deutsche Spielerin in der Weltrangliste gelistet werden. Mit 896 Punkten klettert sie auf Rang 73 und steht somit sechs Plätze vor der zweitbesten Deutschen Jule Niemeier und einen weiteren vor Laura Siegemund, die Platz 80 belegt. Eva Lys komplettiert auf Platz 91 die deutschen Top 100-Spielerinnen, die dank der Australian Open nun nicht mehr nur ein deutsches Top 100-Trio sind, sondern sich zu einem Quartett erweitert haben.

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