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Noma Akugue muss Titelverteidigung in Prerov abhaken

Herber Rückschlag für Noma Noha Akugue. Die deutsche Nachwuchshoffnung, die in den letzten Wochen und Monaten auf der Suche nach ihrer Form früherer Tage ist, muss nun auch noch auf die Titelverteidigung beim W75-Turnier in Prerov verzichten. Die Veranstaltung, bei der die Hamburgerin im Vorjahr triumphierte, ist im ITF-Kalender 2025 als "cancelled" vermerkt. Damit gehen der 21-jährigen Mitte August weitere 75 Punkte verloren, die sie in der fraglichen Woche auch anderweitig nicht vollständig kompensieren kann. 

Das höchstdotierte Turnier in Woche 34 findet im rumänischen Bistrita bzw. im schweizerischen Verbier statt und wird lediglich in der Kategorie W35 ausgetragen. In Verbier feierte Lara Schmidt im Vorjahr am selben Tag wie Noha Akugue den Titelgewinn. Während die Hamburgerin sich im Finale von Prerov gegen Kristina Dmitruk durchsetzen konnte, bezwang Schmidt, die in dieser Woche wieder einmal bei den Eidgenossen am Start ist, im Endspiel von Verbier die an Nummer zwei gesetzte Tina Nadine Smith. Es gilt als sicher, dass Schmidt auch in diesem Jahr wieder in Verbier aufschlagen wird, sofern nicht unvorhergesehenes dazwischen kommt. Laut eigener Aussage liebt es die 25-jährige, in der Schweiz zu spielen.

Um den Turniersieg von Noha Akugue in Prerov entwickelte sich einst eine Kontroverse, nachdem am darauffolgenden Tag aus nicht nachvollziehbaren Gründen der 21-jährigen in der neuen Weltrangliste nur die Punkte für den Finaleinzug gutgeschrieben wurden und nicht, wie es eigentlich korrekt gewesen wäre, die vollen Punkte für den Turniersieg. Um diesen Fauxpas zu korrigieren, benötigte die WTA, obwohl sie mehrfach darauf hingewiesen wurde, eine ganze Woche. Glücklicherweise standen in dieser Woche keine wichtigen Meldefristen an, bei denen diese 14 Plätze, die die Hamburgerin zu weit unten klassiert war, eine Rolle gespielt hätten.

Näheres zur einstigen Weltranglistenposse findet man hier.

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