Saisonstart der deutschen WTA-Damen fix

Kaum ist das letzte WTA 125-Turnier des Jahres in trockenen Tüchern, schon richtet sich der Blick auf den Start der neuen Tennissaison. In gerade einmal neun Tagen beginnt in Perth die dritte Auflage des United Cup, bei dem Deutschland als Titelverteidiger ins Rennen geht. Parallel hierzu finden in der ersten Woche zudem das WTA 500-Turnier in Brisbane, sowie das WTA 250-Turnier im neuseeländischen Auckland statt. Auch das WTA 125-Turnier in Canberra wird zu Jahresbeginn wieder ausgetragen.

Wie bereits seit Wochen bekannt, besteht das weibliche Trio innerhalb des deutschen United Cup-Teams 2025 aus Laura Siegemund, Vivian Heisen und Lena Papadakis. Zwar ist unter normalen Umständen nicht mit einem Einsatz von Heisen und Papadakis zu rechnen, dass jedoch Backups aus der zweiten Reihe beim United Cup zu finden sind, ist auch bei vielen anderen teilnehmenden Nationen gang und gäbe. Kasachstan, Norwegen und Argentinien verzichteten sogar auf die Nominierung einer dritten Spielerin, da in dem seit letztem Jahr geltenden Format in der Regel nur eine Spielerin zum Einsatz kommt.

Wenig überraschend sind alle weiteren deutschen Topspielerinnen andernorts auf Meldelisten zu finden. In Brisbane hat es diesmal zwar keine Deutsche ins Hauptfeld geschafft, dafür geht Eva Lys in der Qualifikation an den Start. Die 22-jährige befindet sich bereits seit längerem vor Ort und bereitet sich intensiv auf das neue Tennisjahr vor. Momentan noch außerhalb der Qualifikation befindet sich Tamara Korpatsch, die vor Jahresfrist noch direkt im Hauptfeld gestanden hatte.

In Auckland werden insgesamt zwei deutsche Spielerinnen an den Start gehen. Während Anna-Lena Friedsam es mit ihrem special ranking ins Qualifikationsfeld geschafft hat, steht Jule Niemeier direkt im Hauptfeld. Im Vorjahr vertrat ausschließlich Niemeier die deutschen Farben, scheiterte jedoch bereits in der zweiten Qualifikationsrunde.

Deutlich weniger deutsche Spielerinnen als bei der letzten Ausgabe sind beim WTA 125-Turnier in Canberra zugange. Dort wird ausschließlich Ella Seidel die deutschen Farben vertreten. Neben der Hamburgerin, die es 2024 aus der Qualifikation heraus bis ins Achtelfinale geschafft hatte, gingen damals auch Eva Lys, Noma Noha Akugue und Anna-Lena Friedsam an den Start. Außer Seidel konnte jedoch keine Deutsche einen Erfolg verbuchen.