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Schmidt kämpft auf Sardinien um Finaleinzug

Fernab des Trubels in dieser Woche um das Profidebüt der 14-jährigen Ida Wobker sowie des anstehenden Porsche Tennis Grand Prix hat sich eine weitere deutsche Spielerin heimlich, still und leise beim einem W35-Turnier bis ins Halbfinale gekämpft. Antonia Schmidt steht nach drei Siegen in Folge in Santa Margherita di Pula kurz vorm Einzug ins Finale. Ein Sieg am heutigen Samstag gegen die französische Qualifikantin Emma Lene würde ihr das Tor hierzu öffnen.

Während Lene aktuell nur 60 Plätze hinter ihr in der Weltrangliste steht, ist ihre gestrige Gegnerin Sarah Iliev, die ebenfalls aus der Qualifikation ins Hauptfeld gelangt war, lediglich auf Platz 819 zu finden. In den ersten beiden Runden bekam es Schmidt jeweils mit höher positionierten Gegnerinnen zu tun. Sowohl die an Nummer acht gesetzte Spanierin Lucia Cortez Llorca in der ersten Runde als auch die Japanerin Ikumi Yamazaki im Achtelfinale sind vor ihr im Ranking zu finden, was ihren Erfolg in dieser Woche deutlich aufwertet.

Neben ihrem Halbfinale im Einzel bestreitet Schmidt zudem später noch das Finale in der Doppelkonkurrenz an der Seite ihrer Landsfrau Katharina Hobgarski. Im zweiten Halbfinale stehen sich zuvor die topgesetzte Ukrainerin Anastasiia Sobolieva und die ungesetzte Finnin Laura Hietaranta gegenüber.

Sollte Schmidt nicht nur das Halbfinale, sondern auch das morgige Finale erfolgreich bestreiten, wäre dies ihr fünfter Turniersieg im Einzel und zudem der allererste in einer höheren Kategorie als W15. Ihren letzten Triumph feierte sie im Juni des vergangenen Jahres in Santo Domingo, zuvor siegte sie 2023 im indischen Ahmedabad sowie 2022 in Savitaipale/Finnland und Kairo. In der Weltrangliste belegt Schmidt aktuell Platz 423, einen Platz hinter ihrem bisherigen Bestwert.

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