Seibold siegt und siegt
Emily Seibold reitet aktuell auf einer Welle des Erfolges. Die 25-jährige, die sich in der vergangenen Woche den Titel beim W15-Turnier in Banja Luka sicherte, macht in dieser Woche in Madrid exakt da weiter, wo sie am Sonntag in Bosnien-Herzegowina aufgehört hat. Mit ihrem heutigen Triumph im Viertelfinale feierte sie bereits den achten Sieg in Folge. Inklusive des 6:3 und 6:1-Erfolgs über die Spanierin Maria De La Paz Alberto hat sie ihren Gegnerinnen in ihren bisherigen drei Matches in Madrid bislang gerade einmal acht Spielgewinne zugelassen.
Dass Seibold nebenbei noch die Zeit fand, um zwischen ihren beiden Turniereinsätzen in Banja Luka und Madrid trotz komplizierter Rückreise beim Ligaspiel ihres Vereins TC Blau-Weiss Vaihingen-Rohr in Regensburg aufzutauchen und sich noch einen Einsatz im Doppel zu gönnen, spricht für den Mannschaftsgeist der sympathischen 25-jährigen. Tatsächlich gelang es ihr, an der Seite der Französin Nina Radovanovic noch einen Punkt beim 7:2-Erfolg beizusteuern. Für das heutige Auswärtsspiel in Heidelberg muss Seibold aus nachvollziehbaren Gründen hingegen passen.
Im Halbfinale am Samstag trifft die Spielerin der Stunde auf die Siegerin der Partie zwischen der chinesischen Qualifikantin Xinle Geng und der an Nummer vier gesetzten Schweizerin Katerina Tsygourova. Für die "Last woman standing" reicht es Seibold trotz ihres Halbfinaleinzugs dennoch nicht. Neben ihr ist auch Luisa Meyer auf der Heide beim W15-Turnier im polnischen Gdansk am morgigen Samstag noch im Einsatz. Sie sicherte sich ihren Platz unter den ersten vier durch einen 7:5 und 6:4-Erfolg über die an Nummer acht gesetzte Schwedin Clarissa Blomqvist.
Den Einzug ins Viertelfinale verpasst hat am späten gestrigen Abend Caroline Werner beim W100-Turnier im französischen Biarritz. Die Qualifikantin unterlag der haushohen Favoritin Mayar Sherif nach einer Spielzeit von einer Stunde und 52 Minuten mit 4:6 und 4:6. Dennoch kann sie sich dank ihrer hier gezeigten Leistung erhobenen Hauptes aus Frankreich verabschieden und sich ihren nächsten Aufgaben widmen auf ihren Weg weiter in Richtung der Top 200 der Welt.