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Steiner in neuer Weltrangliste erstmals in den Top 1000

Valentina Steiner heißt in dieser Woche die große Aufsteigerin innerhalb der Top 1000 der Weltrangliste - und das, obwohl ihr gestriger Finaleinzug in Shymkent sich erst in zwei Wochen im Ranking niederschlagen wird. Für ihren neuerlichen Sprung um 49 Plätze von Platz 1004 auf 955 sorgen ihre drei Punkte, die sie eine Woche zuvor an selbiger Stelle eingeheimst hatte. Im nächsten Ranking dürfte sie daher nochmals einen großen Satz nach vorne machen, höchstwahrscheinlich sogar in dreistelliger Höhe.

Obwohl es am letzten Montag keine neue Weltrangliste gab und auch ein Turnier auf deutschem Boden in die Wertung eingeflossen ist, sind die großen Sprünge deutscher Spielerinnen ansonsten Mangelware. Hinter den 49 Plätzen, die sich Steiner verbessert, folgen Katharina Hobgarski und Julia Middendorf mit Verbesserungen von 24 bzw. 23 Positionen. Im Falle von Hobgarski schlägt ihr Halbfinaleinzug in Santa Margherita di Pula zu Buche, während Middendorf sich über ihre erfolgreiche Qualifikation in Wiesbaden freuen darf.

Auch für die beiden Deutschen, die in Wiesbaden Siege im Hauptfeld feiern durften, geht es an diesem Montag ein kleines Stück nach oben. Viertelfinalistin Mona Barthel klettert um 16 Plätze auf Rang 191, Anna-Lena Friedsam, die mit einer Wildcard das Achtelfinale erreichte, steigt um 10 Plätze auf Position 299. Denselben Satz macht auch Sonja Zhenikhova. Die Finalistin des J500-Turniers in Offenbach nimmt den Punkt für ihre Wildcard bei den Wiesbaden Tennis Open dankend an und steht nun auf Platz 856, so hoch wie nie zuvor.

Zu guter letzt dürfen sich auch Franziska Sziedat und Gina Dittmann über kleine Verbesserungen freuen. Sziedat vergoldet ihren Achtelfinaleinzug in Shymkent mit einem Sprung um 14 Plätze auf Rang 782, Dittmann nimmt einen Punkt vom W50-Turnier in Yecla mit und klettert von Platz 766 auf 753.

Nicht zu vergessen am diesem Montag ist der erstmalige Einzug von Antonia Schmidt in die Top 400. Ihre Verbesserung im Ranking ist in dieser Woche mit gerade einmal vier Plätzen zwar unspektakulär, doch Position 397 markiert für die 23-jährige einen neuen Bestwert in ihrer Karriere.

An der Spitze der Weltrangliste hat sich im übrigen wenig getan, was die Reihenfolge anbetrifft, jedoch klettert Eva Lys um fünf Plätze auf ein neues Hoch von 63, während sich Laura Siegemund aus den Top 100 verabschiedet und nur noch auf Platz 101 zu finden ist.

Und dann wäre da noch etwas. Sie mag den Einzug in die Top 1000 zwar knapp verpasst haben, aber sie ist dennoch die Spielerin, die in der neuen Weltrangliste den insgesamt mit Abstand größten Satz aller Deutschen nach oben hingelegt hat. Die 17-jährige Victoria Pohle, die erst vor wenigen Wochen ihr Debüt im Ranking feiern durfte, steigt um sage und schreibe 119 Plätze und rangiert nun mit 16 Punkten auf Position 1021. Möglich gemacht hat dies ihr aufopferungsvoller Kampf in der Qualifikation bei den Wiesbaden Tennis Open, als sie mit einer Wildcard ins Turnier startete und mit zwei sowohl hart erkämpften als auch verdienten Erfolgen den Sprung ins Hauptfeld realisieren konnte.

Der Einzug in die Top 1000 ist für die deutsche Nachwuchshoffnung somit nur noch eine Frage der Zeit, am kommenden Montag wird es jedoch definitiv nicht so weit sein. Aufgrund der Angewohnheit der WTA, auf neue Ranglisten inmitten eines zweiwöchigen WTA-Turniers zu verzichten, erscheint die neue Weltrangliste erst am 19. Mai, wenn das Turnier in Rom seine neue Siegerin gefunden hat.

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