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Steiner und Brockmann bestreiten Finale in Merzig

Der Traum ist wahr geworden. Mit Valentina Steiner und Tessa Brockmann stehen tatsächlich zwei deutsche Spielerinnen im Endspiel beim W15-Turnier im saarländischen Merzig. Somit wird es morgen bereits den zehnten Titel für eine deutsche Spielerin in diesem Jahr geben. Für Titel Nummer neun hatte vor wenigen Stunden Nastasja Schunk beim W35-Turnier in Villach gesorgt, die im Finale von der Aufgabe ihrer Gegnerin Sapfo Sakellaridi profitierte. Für Steiner wäre es der erste Titel überhaupt, Brockmann würde zum zweiten Mal binnen weniger Wochen die Siegestrophäe hochhalten.

Dabei hatten beide Spielerinnen lange zu kämpfen, ehe sie das Finalticket in der Tasche hatten. Brockmann hatte es mit der an Nummer sechs gesetzten Rumänin Stefania Bojica zu tun und wurde zunächst als Nummer vier der Setzliste ihrer Favoritenrolle in dieser Partie gerecht. Mit 6:3 ging der erste Durchgang an die Deutsche, die somit auf halbem Weg Richtung Finale war.

Ein umgekehrtes Bild zeigte sich in Durchgang zwei. Hier erwischte die Rumänin den klar besseren Start und holte sich diesen Satz auch verdient mit 6:2. Im dritten und entscheidenden Satz durchlebte Brockmann dann eine wahre Achterbahnfahrt. Einer schnellen 3:0-Führung folgten zunächst drei Spielgewinne ihrer Gegnerin, ehe sie wenig später beim Spielstand von 4:3 das entscheidende Break realisieren konnte und die Partie souverän ausservierte.

Der Spielverlauf des zweiten Halbfinals ähnelte dem der Partie zwischen Brockmann und Bojica. Auch hier sicherte sich mit Valentina Steiner die deutsche Spielerin zunächst den ersten Satz. Die Wildcardspielerin hatte es mit der an Nummer drei gesetzten Niederländerin Anouck Vrancken Peeters zu tun. Nach gewonnenem ersten Satz mit 6:3 verlief der zweite Durchgang deutlich ausgeglichener. Bei 4:4 unterlief Steiner ein ärgerlicher Aufschlagverlust, den ihre Gegnerin mit einem darauffolgenden Aufschlaggewinn zum 6:4 nutzte und somit einen dritten Satz erzwang.

Im dritten Satz fiel die Entscheidung beim Stande von 3:2 für Steiner. Mit einem Break zu null stellte sie die Weichen in Richtung Finale, wobei sie das Glück hatte, in den beiden darauffolgenden lange umkämpften Spielen jeweils das bessere Ende für sich zu haben und somit das rein deutsche Finale in Merzig perfekt machte.

Veröffentlichungsdatum:
Turnier: Merzig 2025