Barthel, Beck und Pfizenmaier bei "Serena Swedish Open"

03.06.14

Die Tennisfans weltweit staunten nicht schlecht, als im vergangenen Jahr keine geringere als die Weltranglistenerste Serena Williams sich die Ehre beim International-Turnier von Bastad die Ehre gab. Die Vermutung von vielen, Serena würde nur wegen des Antrittsgelds nach Schweden kommen und früh aus dem Turnier ausscheiden, erwies sich am Ende als falsch. Serena gewann und verteidigt 2014 sogar noch ihren Titel.

Auch für die deutschen Teilnehmerinnen in Bastad in diesem Jahr, Mona Barthel, Annika Beck und Dinah Pfizenmaier wird es ein eher ungewohntes Gefühl sein, dem Branchenprimus bei einem Turnier der zweitkleinsten WTA-Kategorie zu begegnen. Einer Serena Williams steht man in der Regel bei Events der Kategorie Premier 5 und höher gegenüber, eventuell mal bei einem Premier-Turnier, aber dass die US-Amerikanerin bereits zum zweiten Mal in Folge in Bastad aufschlägt bei einem Gesamtpreisgeld von $226.750 und für ihre Verhältnisse mickrige 280 Weltranglistenpunkte, damit war eher nicht zu rechnen.

Zudem liegt der Termin (14. - 20. Juli) für eine Spielerin ihres Kalibers nicht gerade günstig. Das Finale von Wimbledon, sollte sie es diesmal denn erreichen, wäre gerade mal eine gute Woche her und die US-Hardcourt Series mit dem finalen Höhepunkt US Open beginnt bereits eine Woche nach dem Endspiel in Bastad, welches sie mit Sicherheit auch in diesem Jahr vor hat, zu erreichen und wie 2013 zu gewinnen.

Parallel zu den collector Swedish Open findet in diesem Jahr in Istanbul der Istanbul Cup statt, quasi die Ersatzveranstaltung für die ab diesem Jahr in Singapur ausgetragenen WTA Finals (früher: WTA Championships). Hier wird das Feld von Roberta Vinci und der dort einzigen Deutschen Andrea Petkovic angeführt. Nicht für diese Woche gemeldet hat Sabine Lisicki. Ob Julia Görges und Anna-Lena Friedsam irgendwo in der Qualifikation antreten, wird sich in drei Wochen zeigen, wenn die finalen Listen hierfür veröffentlicht werden.