Ab dem morgigen Montag kämpfen vier deutsche Damen um den Einzug ins Hauptfeld der am 17. Januar startenden Australian Open. Neben den beiden Katharinas Gerlach und Hobgarski gehen auch Anna-Lena Friedsam und Jule Niemeier in down under an den Start, letztere beide jedoch erst ab Dienstag. Erfreulich aus deutscher Sicht: alle vier Deutschen können die Qualifikation überstehen, da sich alle in unterschiedlichen Sektoren im Draw befinden.
Einfach wird der Weg jedoch für keine der vier. Katharina Hobgarski startet gegen die Österreicherin Julia Grabher, könnte in der zweiten Runde auf die an drei gesetzte Chinesin Lin Zhu treffen, zudem befindet sich auch Anna Blinkova in ihrer Sektion. Katharina Gerlach, die auch am Montag ins Geschehen eingreift, hat mit der Rumänin Alexandra Ignatik gleich zu Beginn eine harte Nuss zu knacken. Mit Viktoriya Tomova und Irina Bara erscheinen zumindest die gesetzten Spielerinnen in ihrem Sektor auf dem Papier einfacher.
Auf die an 17 gesetzte Jule Niemeier wartet am Dienstag das Duell mit der Japanerin Yuriko Miyazaki. Klare Favoritin in ihrem Sektor ist jedoch die Rumänin Mihaela Buzarnescu, auf die sie jedoch erst im Quali-Finale treffen könnte. Die an 20 gesetzte Anna-Lena Friedsam darf sich am Dienstag mit der Niederländerin Richel Hogenkamp messen. Neben Friedsam ist hier auch Aleksandra Krunic gesetzt. Zu ihren besten Zeiten wäre die Qualifikation für die Deutsche ein leichtes gewesen, so besteht zumindest das Prinzip Hoffnung, insbesondere wenn man bedenkt, dass Friedsam in Melbourne einst das wohl beste Turnier in ihrer Karriere gespielt hat.