Happy-End für das deutsche Team beim United Cup in Sydney. Dank zweier 2:0-Erfolge von Griechenland über Kanada steht das Team von Torben Beltz bereits vor dem abschließenden Mixed sicher als bester Zweitplatzierter fest und steht somit am Freitag im Viertelfinale. Gegner wird dort das heute siegreiche griechische Team sein. Nach den Vorstellungen von Stefanos Tsitsipas und Maria Sakkari stehen Zverev, Kerber & Co. vor einer hohen Hürde im Kampf um das Halbfinalticket.
Während der klare Erfolg von Tsitsipas von Beginn an ungefährdet war, mussten die deutschen Fans im Match zwischen Maria Sakkari und Leylah Fernandez desöfteren zittern. Hätte Fernandez auch nur einen Satz gewonnen, wäre die Entscheidung ums Weiterkommen sowohl für beide Teams als auch für Deutschland erst im abschließenden Mixed gefallen.
Lange sah es auch so aus, als sollte es für Sakkari nicht so glatt über die Bühne gehen. Das erste Break im ersten Satz gelang der Kanadierin direkt bei 1:0, jedoch gab sie postwendend ihr Service ebenfalls ab. Drama auch bei Satzende: beim Stande von 4:5 und Aufschlag Sakkari vergab Fernandez insgesamt vier Chancen, um Kanada auch nach dieser Partie noch im Spiel zu halten. Erst im Tie-Break gelang es Sakkari, wirklich zu überzeugen und sorgte hier für die etwas glückliche 1:0-Satzführung.
Ähnliches Bild wie in Satz eins ergab sich in Satz zwei. Wieder holte sich Kanada früh das erste Break und diesmal konnte Fernandez dies auch bestätigen. Die Führung sollte dennoch nur bis zum 2:3 halten. Ab diesem Moment übernahm die Griechin mehr und mehr das Kommando und ließ sich auch von zwei Breakchancen gegen sich bei Stande von 3:3 aufhalten. Stattdessen sorgte sie selbst durch ein weiteres Break für die Vorentscheidung in dieser Partie.
Durch den letztlich verdienten 7:6(2) und 6:3-Erfolg Sakkaris schließt Griechenland Gruppe B als Sieger ab und darf sich am Freitag nun mit dem deutschen Team messen. Kanada hat nach dem zweiten verlorenen Match mit 0:2 Sätzen keine Chance mehr auf ein ausgeglichenes Satzverhältnis wie es die Deutschen haben und scheidet folglich aus.