Maria kämpft um Top 100-Verbleib

Vor Tatjana Maria stehen wichtige Tage, wenn es darum geht, auch nach der kommenden Woche noch in den Top 100 zu stehen. Als Qualifikantin gewann sie im Vorjahr das WTA-Turnier in Bogotà, nun also geht sie das Projekt Titelverteidigung an. Die 298 Zähler, die sie in der Weltrangliste verliert, werden zunächst ersetzt durch die 29 Punkte aus der Vorwoche, die sie in San Luis Potosi dank des Viertelfinaleinzugs erringen konnte. Somit ergibt sich ein Verlust von 269 Punkten.

Dies bedeutet, dass ab Montag jeder Sieg auf kolumbianischem Boden für Maria zählt. Zwar würde sie mit einem Auftaktsieg (Gegnerin steht noch nicht fest) lediglich einen Punkt gutmachen, doch bereits mit dem Erreichen des Viertelfinals hätte sie die Marke von 600 Punkten wieder geknackt und wäre somit wieder in Reichweite zu den Top 100.

Kurioserweise kann Maria ihren Status als Nummer eins der deutschen Spielerinnen auch nicht durch eine erfolgreiche Titelverteidigung zurückerobern. Da sie in diesem Jahr direkt im Hauptfeld steht, fehlen ihr die 18 Punkte aus der Qualifikation. Somit würde sie hinter Jule Niemeier rangieren, die ihrerseits in Charleston in dieser Woche zudem die Möglichkeit hat, ihre geerbte Führung weiter auszubauen.