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Seoul: Beck kämpft erfolgreich, Petkovic vergebens

Die Setzliste von Seoul hatte am zweiten Tag weitere Opfer zu beklagen. Nach dem gestrigen Aus der an 5 gesetzten Elina Svitolina traf es heute neben Klara Zakopalova (4) mit Andrea Petkovic auch eine deutsche Spielerin. Die an 7 gesetzte Darmstädterin unterlag nach langem Kampf der Italienerin Francesca Schiavone mit 1:6 6:2 und 4:6. Mehr Glück hatte ihre Landsfrau Annika Beck gegen die Japanerin Risa Ozaki. Sie setzte sich nach 2:45 Stunden mit 3:6 7:6(5) und 6:4 durch.

Dabei sah es lange Zeit nicht nach einem Erfolg für die 19jährige aus. Im ersten Satz ging die Japanerin schnell mit einem Break in Führung und sicherte nach jeweils einem weiteren Aufschlagverlust auf jeder Seite den ersten Satz mit 6:3. Im zweiten Durchgang, in dem beinahe jedes Spiel hart umkämpft war, hatte zunächst Beck die besseren Karten, gab jedoch die Führung wieder aus der Hand.

Beim Stande von 5:6 aus ihrer Sicht stand Beck bereits mit dem Rücken zur Wand, denn Ozaki servierte nach Break sogar zum Matchgewinn. Die Deutsche aber schaffte das wichtige Re-Break und somit musste in Satz 2 der Tie-Break die Entscheidung bringen. Dieser gestaltete sich genauso ausgeglichen wie das ganze Match. Bei 6:5-Führung von Beck konnte die Deutsche dann ihren Satzball nutzen und glich somit nach zwei Stunden in Sätzen aus.

Auch im dritten Satz war lange keine Siegerin auszumachen, ehe Annika Beck das Break zum 4:3 gelang. Durch zwei weitere enge, aber erfolgreiche, Aufschlagsspiele gelang es ihr letztlich, das Match für sich entscheiden und ins Achtelfinale von Seoul einziehen. Dort trifft Beck nun auf Vera Dushevina. Julia Görges, die bereits gestern das Achtelfinale erreicht hatte, bekommt es mit Irina-Camelia Begu zu tun.

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