Viel Bewegung in neuer Weltrangliste

06.05.2024 - 08:22
Anna Gabric

Nach einer Woche ohne neuer Weltrangliste und mit den Wiesbaden Tennis Open als einem hochwertigen Turnier auf deutschem Boden ist das Ranking in dieser Woche zumindest aus deutscher Sicht kräftig durcheinandergewirbelt worden. Viele Spielerinnen haben sich im zweistelligen Bereich verbessert, während andere den den Weg in die andere Richtung antreten mussten. Zudem gibt es wie beinahe jede Woche neue Höchstplatzierungen für die eine oder andere Spielerin.

Den größten Sprung nach vorne unter den Top 500 machte dabei Anna Gabric, die sich in Wiesbaden in toller Verfassung zeigte und um 35 Plätze auf Rang 391 steigt. Auch Stephanie Wagner kann von ihrer Leistung in der letzten Woche profitieren. Sie klettert um 27 Positionen und steht nun glatt auf Platz 400.

Die größten Einbußen in diesem Weltranglistenbereich musste in dieser Woche Kathleen Kanev hinnehmen. Sie hatte im Vorjahr als Qualifikantin das Achtelfinale in Wiesbaden erreicht und war dort nur knapp an der Australierin Olivia Gadecki gescheitert. Für sie geht es aktuell um 55 Plätze nach unten auf Platz 473.

Einen gewaltigen Sprung machte in dieser Woche auch Nastasja Schunk, die nach ihrer langen Verletzungspause immer besser in Schwung zu kommen scheint. Mittlerweile reiht sich die 20-jährige auf Platz 538 ein, ganze 61 Plätze besser als noch vor zwei Wochen. In dieser Woche ist Schunk die topgesetzte Qualifikantin beim W35-Turnier in Bastad und könnte dort ihre Rückkehr in die Top 500 in der neuen Weltrangliste nach dem Turnier von Rom übernächste Woche perfekt machen.

Welter auf dem Weg nach oben sind auch Chantal Sauvant und Anja Wildgruber. Letztere darf sich mit Platz 671 zudem über ein neues "career high" freuen. Für Sauvant geht es um 21 Plätze nach oben auf Platz 545. Dagegen haben beide Morderger-Schwestern an Boden verloren. Für Tayisiya geht es um 22 Plätze nach unten, für Schwester Yana sogar um 57. Beide verlieren in dieser Woche die Punkte aus dem Vorjahr von Calvi (W40) und Saint-Malo (WTA 125).

Der größte Sprung insgesamt gelang Luisa Meyer auf der Heide nach ihrem Erfolg im Montagsfinale beim W15-Turnier in Kursumlijska Banja. Für sie geht es um sage und schreibe 90 Positionen nach oben auf Platz 745. Damit ist sie dennoch weit entfernt von ihrem einstigen Höchstranking von Platz 376, das sie im Januar des vergangenen Jahres erreichte. Ähnlich verbessern konnte sich auch Emily Seibold durch ihren Finaleinzug in Telde. Sie steigt um 87 Plätze auf Rang 794.

Den Abschluss unter den großen Aufsteigerinnen innerhalb der Top 1000 bildet Caroline Werner. Sie steigt um 61 Positionen und platziert sich auf Rang 991. Neue Karrierehöchstplatzierungen gibt es zudem für Marie Vogt und Laura Böhner. U18-Meisterin Vogt steht mittlerweile auf Platz 866 (+20), Böhner auf 1169 (+2).