Eine Woche nach Ende der Australian Open schlagen die Damen beim preisgekrönten "WTA-Turnier des Jahres" 2022 und 2023 in Cluj auf. Wie bereits vor einiger Zeit bekannt wurde, wird Titelträgerin Tamara Korpatsch wieder antreten und versuchen, ihren Titel, den sie erst im Oktober des Vorjahres gewonnen hatte, zu verteidigen. Neben Korpatsch hat auch Tatjana Maria für das WTA 250-Turnier in Rumänien gemeldet.
Am heutigen Mittwoch wurde nun auch die Liste der Qualifikantinnen bekannt gegeben. Angeführt wird sie von Laura Siegemund, die somit aller Voraussicht nach noch ins Hauptfeld nachrücken wird. In jedem Fall sicher in der Qualifikation ist hingegen Anna-Lena Friedsam, die zweite Deutsche im Qualifikationsfeld.
Während nun Klarheit herrscht, was das Turnier in Cluj anbetrifft, bestehen immer noch einige Fragezeichen bezüglich des eine Woche zuvor stattfindenden WTA-Turniers in Linz. Mit Marketa Vondrousova, Elina Svitolina, Donna Vekic, Anastasia Potapova und Camila Giorgi sich lediglich fünf Spielerinnen bislang offiziell vorgestellt worden. Wer die Wildcards erhält, ist zehn Tage vor Turnierbeginn nicht bekannt. Das Debüt als WTA 500-Turnier in der oberösterreichischen Metropole entwickelt sich daher immer mehr zu einer Wundertüte.
Bei früheren Ausgaben, die bis vor wenigen Jahren noch im Herbst ausgetragen wurden, zählten deutsche Spielerinnen regelmäßig zu den Stammgästen. Sollte das Feld noch vor Turnierbeginn veröffentlicht werden, dürften mit Sicherheit einige deutsche Spielerinnen darin zu finden sein, sei es in der Qualifikation oder direkt im Hauptfeld.
Beim Turnier in Linz landete Tamara Korpatsch einst ihren aus heutiger Sicht größten Sieg in ihrer Karriere, als sie in der Qualifikation eine gewisse Cori Gauff in zwei Sätzen besiegen konnte. Damals fungierte jedoch noch die TipsArena als Veranstaltungsort, heute findet das Turnier im Design-Center statt.