2024 beginnt das Hauptfeld der Australian Open erstmals einen Tag früher bereits am Sonntag. Um zusätzliche Einnahmen zu generieren (offizieller Grund: um die Gefahr zu verringern, dass Matches erst mitten in der Nacht enden) werden die 128 Erstrundenmatches der Damen und Herren, wie es auch seit einigen Jahren in Roland Garros üblich ist, auf drei Tage verteilt. Diese Neuerung hat auch Auswirkungen auf die deutschen Teilnehmerinnen.
So sind gleich zwei deutsche Spielerinnen direkt am ersten Tag im Einsatz. Auch wenn das Night session-Match von Debütantin Ella Seidel gegen Titelverteidigerin Aryna Sabalenka an diesem Tag aus deutscher Sicht alles überstrahlt, sollte die zweite Deutsche, die an diesem Tag zum Einsatz kommt, dennoch nicht außer Acht gelassen werden.
Denn neben Seidel tritt auch die zweite Hamburgerin im Feld, Cluj-Titelträgerin Tamara Korpatsch, zu ihrer Erstrundenbegegnung in Melbourne an. Ihre Partie startet deutlich früher als die ihrer Landsfrau. Während Ella Seidel erst das Ende der ersten Partie der Night Session von Novak Djokovic abwarten muss, bevor sie den Platz betreten kann, dürfte Tamara Korpatsch ihren Arbeitstag bis dahin längst beendet haben. Sie startet Ihre Mission down under gegen die Britin Jodie Burrage bereits um 13 Uhr Ortszeit auf Court 13 und hat reelle Chancen, erstmals in die zweite Runde der Australian Open einzuziehen.
Für die beiden weiteren Tage, an denen die erste Runde ausgespielt wird, verbleiben somit noch drei weitere deutsche Spielerinnen. Die Ansetzungen von Angelique Kerber (gegen Danielle Collins), Tatjana Maria (gegen Camila Osorio) und Laura Siegemund (gegen Ekaterina Alexandrova) wurden jedoch wie auch die Auslosung der Doppel- und Mixedkonkurrenz noch nicht veröffentlicht.